Vietnam Black - Brad Harmer-Barnes

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    VIETNAM BLACK ist mit seinen 200 Seiten wie gesagt ein recht flott zu lesender Snack - und für mich hat sich das Ganze auch gelohnt. Im Grunde ist es flott geschrieben, fast schon so, als könne man das 1:1 so verfilmen. Dialoge, Beschreibungen und Charatkere sind definitiv filmgemäß geschrieben, die Handlungen und Szenerie ebenso. Wir befinden uns mitten im Vietnamkrieg, eine Army-Basis mitten im Feindesland. Die Truppe um Seargent Reese und Corporal Hanson kommt gerade von einer langweiligen Routinemission zurück, freut sich auf ein paar Tage rumhängen und ausspannen im schwülen Dschungel. Just kriegen sie den Auftrag ein kleines Dorf ausfindig zu machen, und dort einen vietnamesischen Spion zu finden, da die Army seit zwei Wochen kein Lebenszeichen mehr von ihm bekommt. Zur fünfköpfigen Truppe stößt noch der Frischling Faulkner, und schon gehts auf ins Dickicht. Das Dorf ist nach zwei Tagen gefunden, allerdings sind dort nur übel zugerichtete Leichen zu finden. Menschen und Tiere sind tot, wirken teils wie ausgesaugt, teils wie aufgefressen - lediglich eine Überlebende findet sich, die von einem mysteriösen Monster faselt... der Rückweg wird für die Truppe zum knallharten Überlebenskampf.

    Was soll man groß sagen - Spoiler sind aufgrund des Buchcovers schon Blödsinn :D das hier wirkt im Grunde wie Predator vom ganzen Aufbau her, und der Verlauf ist auch nichts anderes. Was anders ist, ist die Bedrohung, die es soch sicher noch nicht gab - ich fand die Idee ziemlich cool, auch wenn mich die Bezeichnung des Viehs gestört hat, liest sich blöd (das Vieh heißt Vietnam Black, weil die einheimischen es so nennen übersetzt). Die ein oder andere Dialogzeile oder Handlungsweise ist in Anbetracht der Lage der Soldaten manchmal vielleicht etwas blöd - aber das häuft sich Gott sei Dank nicht, und kam lediglich zwei dreimal kurz vor. Ansonsten gibt es auch die ein oder andere Machospruchaktion bei der ich echt lachen musste - ich sage nur "ich sagte ja der Anus ist stark geweitet" :uglylol: Die Beschreibungen der Actionszenen sind verständlich und recht anschaulich, samt den Gewaltszenen, wobei man hier ganz klar durchaus auf nem ordentlichen Level ist, aber es keine epischen Ausmaße annimmt. Das schwülheiße Vietnam-Szenario im Camp und Dschungel wabert dem Kenner derartiger Filme natürlich gleich vor den Augen - für mich gelungener Snack aus der Dschungel-Monsterkiste.

    Ich denke ich werd auch noch paar so Dinger ranrudern :D hab beim Quersuchen bei ama noch einige so Teile gefunden, die ohne Anspruch ganz witzig sein könnten wie: THE CAVERN, THE BLACK, HUNTER, GRIMWEAVE, OPERATION ARKTIS... ich mag so Dinger einfach :D

    Achja, die Schreibe hier war besser als bei so einem Roman erwartet.
    « Letzte Änderung: 08. Juni 2020, 11:41:39 von JasonXtreme »
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      Wie gesagt, hochtrabende Geschichten darf man hier natürlich nicht erwarten - das sind halt diese, ich nenne sie mal Autoren von der Stange, die in der Regel solche 200-300 Seiten Dinger in Reihe raushauen - von denen man bei ama diverse finden kann ;) aber so haben ja viele mal angefangen. Hier ist es so, dass sich der Schreiber natürlich glasklar an Geschichte und Verlauf von Predator orieniert, das Monster und die Vorgehensweise ändert, und das alles nach Vietnam verlegt ;) ich mochte damals schon die Monsterstorys vom James Rollins und Co. - und daran orientiert sich auch dieser hier. Operation Amazonas kann ich diesbezüglich nach wie vor empfehlen - da gabs ja so einiges an unterschiedlichen Monstern mit denen man es aufzunehmen hatte :D
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        Ich zögere bei solchen Schmökern eigentlich auch immer lange, weil ich eben keinen Bock auf ein lieblos runtergeschriebenes Ding habe, was sich so liest als habe es ein Hauptschüler geschrieben, bin dann eben froh, wenn es sich echt flott und gut runterliest - und dabei eben auch noch zu unterhalten weiß :)
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