Daniel Isn't Real (Adam Egypt Mortimer)

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Offline JasonXtreme

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    Um mit einem schweren Familientrauma klarzukommen, belebt Luke (Miles Robbins) seinen imaginären Freund aus Kindheitstagen, Daniel (Patrick Schwarzenegger), wieder. Während dies ihm zunächst hilft und ihn darin bestärkt, seinen Zielen nachzujagen, läuft die Sache irgendwann aus dem Ruder...

    Basiert auf dem Roman "This Way I Was Saved" von Brian DeLeeuw.


    Sieht nicht übel aus, muss ich sagen!
    Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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    Offline JasonXtreme

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      Schwarzenegger  :shock: Ist das der Sproß vom Großen ?

      Jener welcher :D jap Stephan definitiv! Das dacht ich sofort beim Anschauen
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      Offline JasonXtreme

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        Nein hatter nicht :lol: ich meinte JA das ist er zu Dir - und zu Stephan, dass ich auch sofort die Ähnlichkeit zum Alten in ein paar Szenen des Trailers gesehen hatte :D
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        Offline JasonXtreme

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          Gestern die PK geschaut, und ich muss sagen ich fand den gut! Im Grunde ist das ja nicht der erste "gespaletene Persönlichkeit" Film, ob nun Komödie, Thriller oder Horror - sowas gibts ja durchaus schon. Egypt Mortimer hat das Ganze, wie ich finde, sehr gut angepackt, rein thematisch! Die Art und Weise wie er die zwei Persönlichkeiten, die in Wills Körper leben, miteinander, füreinander und gegeneinander agieren lässt, passt einfach! Optisch und soundtechnisch ist der Film auch gut gemacht - was mich für einen Punkt mehr etwas.... gestört hat wäre, dass der Film selbst zwar alle wichtigen Eckpunkte bietet, diese aber auch etwas stakkatoartig abarbeitet, also etwas ungeschliffen wirkt.

          Einerseits erspart uns das natürlich im Grunde völlig alle Füllszenen, denn man ist just mittendrin, und Mortimer gönnt dem Zuschauer auch keine Zeit lange nachzudenken. Trotz dessen ist das Tempo hier nicht zu hoch! Man hat nur ab und an das Gefühl, dass die Szenen etwas aneinandergereiht wirken - so ala Will in der Uni, Schnitt, Will daheim, Schnitt, Will beim Psychiater, Schnitt... das ist schon ok insgesamt - aber gerade gegen Ende wird es dann plötzlich wirklich horrorlastiger, und da wäre manchmal vielleicht ein kleiner Wink vorher schöner gewesen. Kanns nicht anders ausdrücken eben.

          Denn eigentlich mixt Moretimer hier wirklich einen Film über Schizophrenie mit etwas Body Horror bzw. Psychothriller und letztendlich dann doch wieder Horror am Ende. Für mich hätte es die ein oder andere Szene diesbezüglich nicht gebraucht, gerade WEIL der Film im Grunde wunderbar die innere Zerissenheit zwischen Will und Daniel darstellen vermag - quasi der Blick ins Innere, was geht in Wills Kopf vor in bestimmten Situationen, da kommt eben dann Daniel ins Spiel. Für UNS allgegenwertig, für alle anderen eben nicht sichtbar, und somit sind dann auch Wills Handlungen für alle nachvollziehbar, bis das irgendwann nicht mehr so ist. Doch, das hat er wirklich gut hinbekommen!

          Zudem möchte ich hier wirklich für ALLE Darsteller eine Lanze brechen! Die sind echt gut! Das Mädel mochte ich persönlich nicht so, aber spielen kann sie, Miles Robbins kriegt den Spagat vom introvertierten und zahmen Studenten bis hin zum austickenden Ende echt klasse hin, und Schwarzenegger - der sieht in manchen Szenen aus wie der Herr Papa in City Hai, nur klar schmaler - könnte aber auch als Pat Bateman aus American Psycho durchgehen. Das schmierige Psychoarschloch liegt ihm wirklich!

          :7: bleiben bei mir stehen, etwas runder gefeilt wäre ne :8: bei MIR drin. Es ist aber auch wirklich so, dass der Film selbst durchaus etwas antimainstreamig wirkt - also er ist nicht 08/15 eingängig und easy going - der hat Schmackes wenn man mal richtig drüber nachdenkt - und auch die Darstellung gewisser Dinge wie dem Puppenhaus etc. sind echt voll gelungen, und auch intelligent in der Umsetzung. Dass mancher Effekt dabei nicht super high class aussieht, fiel für mich dabei völlig weg.
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