Gestern dank wow endlich gesehen, nachdem ich den ziemlich lange auf meiner Liste hatte, weil er einfach immer und immer wieder gehypt und sehr gelobt wurde. Und das zu recht, wie ich finde.
Der grobe Ablauf der Handlung war mir vorab schon klar, also wenigstens die Prämisse, aber genauere Details konnte ich glücklicherweise zu wissen vermeiden. Er spielt wunderbar mit der Erwartungshaltung. Und das immer wieder.
Ungefähr nach der Hälfte oder zwei Dritteln hatte ich tatsächlich die Hoffnung auf einen "normalen, vorhersehbaren" Verlauf der Handlung und auf ein Happy End. Ich habe mir gewünscht, dass ihr neuer Partner tatsächlich unter allen Männern in diesem Film (von ihrem eigenen Vater vielleicht mal abgesehen) die positive Ausnahme bildet und kein Arschloch ist - was dann leider wieder bitter enttäuscht wurde.
Ihr überraschender Tod war dann ziemlich niederschmetternd für mich, doch nur wenige Minuten später hat mich die Genialität geplättet.
Direkt nach dem Schauen stand ich bei einer
- aber nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe, hat mich der Film immer noch nicht losgelassen und wächst und wächst. Tendenz geht gerade weiter nach oben.
Der hat mich einfach mehrfach eiskalt erwischt, immer wieder und wieder. Der Cast ist großartig, Mulligan selbst vor allem überragend, aber alle machen hier eine super Sache.
Na gut, mit einer Ausnahme.
Max Greenfield, den man als Schmidt aus New Girl kennt. Spielt hier den besten Freund (Trauzeugen?) vom Bräutigam beim Junggesellenabschied. Der Kerl ist für mich so untrennbar mit seiner Rolle aus jener Serie verbunden, das hat sich bei mir so fest eingebrannt, dass er hier nicht funktioniert hat, ich konnte ihn einfach absolut nicht ernst nehmen. Zum Glück taucht er erst am Ende auf.
Was ist nun mein Fazit? Auf jeden Fall ein überwältigender Film, den jeder sehen sollte. Sicherlich einer der besten des Jahres.