Nach Gunthers sehr gut und witzig geschriebener Kritik, bei der jeder Satz voll ins Schwarze trifft, überkam mich eine große Lust die Serie diesmal am Stück durchzuschauen. Ich habe sie damals in der gewohnten Salami-Sehweise wöchentlich geschaut.
Im Grunde genommen kann ich Gunther nur in allen Punkte zustimmen. Girls ist die Antwort der Millennials auf Sex and the City: Derb, witzig, schamlos und durchaus authentisch. Lena Dunham liefert als Hauptdarstellerin, Regisseurin und Autorin einen körperlichen und seelischen Exhibitionismus ab, wie ich es aus keiner anderen Serie kenne. Eine wirklich mutige Darbietung. Auch der restliche Cast ist verdammt gut; allen voran Adam Driver als perverser Stadt-Höhlenmensch.
Die 62 Folgen mit einer Nettospielzeit von ca. 25 Minuten hat man im Nu durch.
Eine Sache in Gunthers Review muss ich allerdings korrigieren: Der Nachbar und Junkie von Hannah ist nicht der Comicladen-Besitzer aus BBT. Die sehen sich nur ähnlich. Es handelt sich um John Glaser, den ich aus Parks and Recreation kenne.
https://en.wikipedia.org/wiki/Jon_Glaser