Der Rausch (Thomas Vinterberg, Mikkelsen)

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Offline JasonXtreme

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    Martin (Mads Mikkelsen) ist Lehrer an einer Schule. Er fühlt sich alt und müde. Seine Schüler und ihre Eltern wollen, dass er gekündigt wird, weil sie mit der Qualität seines Unterrichts nicht zufrieden sind. Ermutigt durch eine Promille-Theorie stürzen sich Martin und seine drei Kollegen Tommy (Thomas Bo Larsen), Nikolaj (Magnus Millang) und Peter (Lars Ranthe) in ein Experiment: Sie wollen durch Alkoholkonsum ihren Blutalkoholwert im Alltag konstant bei 0,5 Promille halten. Das Ergebnis ist am Anfang positiv. Martin hat wieder Spaß am Unterrichten und die Beziehung zu seiner Frau Trine (Maria Bonnevie) entflammt wieder. Doch die negativen Auswirkungen lassen nicht lange auf sich warten... filmstarts.de

    Juckt mich sehr, allerdings sicher eher ein Film, den ich ohne meine Frau anschauen werde, hinsichtlich etwaiger Belehrungen :lol:
    Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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    Offline Max_Cherry

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      Der soll super sein.
      Ich wusste gar nicht, dass Vinterberg hier hinter der Kamera steht. Pflichtprogramm würd ich sagen. Cool.


      Offline ap

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        über den Trailer bin ich auch gerade gestolpert, sieht nett aus, werde ich mir ansehen !!  ;)


        Offline ap

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          Oscars: Vinterbergs "Der Rausch" ist bester internationaler Film
          Stand: 26.04.2021 05:23 Uhr

          Die Tragikomödie "Der Rausch" von Thomas Vinterberg hat den Oscar für den besten internationalen Film gewonnen. Der Däne ist zudem für den Regie Oscar-nominiert gewesen.

           :arrow: https://www.ndr.de/kultur/film/Der-Rausch-Bester-internationaler-Film-bei-den-Oscars-2021,derrausch108.html


          Offline JasonXtreme

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            cool, macht mich umso neugieriger
            Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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            Offline ap

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              Offline Max_Cherry

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                DER RAUSCH :prime: puh... schwierig. Den erwarteten Spagat zwischen Arthouse und Komödie bekam ich nicht, soviel mal vorweg. Im Grunde ist das eher ein langsam erzähltes tragisches Drama mit natürlich klar erwartbarer Eskalationsspirale durch das Thema Alkohol. Dann komt aber der erhobene Zeigefinger und die Konsequenzen des Handelns der vier Freunde auf, und das erinnert dann doch eher an ein einen herkömmlichen TV-Film - das Ende hat bei mir dann wieder ein paar Punkte gutgemacht, weil es zwar nicht so konsequent war wie ich es gern gehabt hätte - aber immerhin in die richtige Richtung ging. Darstellerisch kann man nicht meckern, die vier machen ihre Sache gut, und auch der Rest ist ordentlich besetzt.

                Das Problem ist, dass er im Grunde WESENTLICH langsamer und behäbiger anfängt als man denken könnte, und seine Kurve irgendwie erst so ab der Hälfte kriegt, die dann wieder etwas abflacht - mich würden andere Meinungen interessieren, aber empfehlen tu ich den nicht direkt

                Obwohl wenn ich so lese was Vinterberg mit dem Film so aussagen will und es auch tut, war die Intention eben eine andere als ich eben erwartet habe - und unter dem Aspekt gelingt ihm das auch gut!


                Ich hab ihn auch gesehen heute und bin noch unschlüssig, wie ich ihn letztendlich finde. Eins kann ich sagen, die Darsteller liefen richtig gut ab. Der Film war auch gut, ich weiß nur noch nicht wie gut. Morgen mehr dazu


                Offline ap

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                  Der Film war auch gut, ich weiß nur noch nicht wie gut. Morgen mehr dazu

                  Also ich konnte das auf die erste Sichtung hin auch überhaupt nicht einschätzen, jetzt heute hab ich ihn zum zweiten Mal gesehen und kann sagen: Der Film ist super !!!  :thumb:
                  Der Film ist vielleicht ein bißchen trocken und sperrig, und es ist schade das der Film zum Ende hin doch etwas dramatisch wird. Aber das passt dann doch ganz gut, vor Allem inhaltlich... ;) Die Message ist doch ein wenig seltsam, aber sympathisch!  :D

                  Also als Kontrast zu Maniac Driver hat der Film heute super gepasst!  ;)


                  Offline Max_Cherry

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                    Der Rausch :prime:
                    Vinterberg ist zahmer geworden, hat er seine Botschaften früher dem Zuschauer direkt um die Ohren gehauen, so ist sein Oscar-Film eher ein Film der leisen Töne. Die Geschichte ist simpel und es ist auch sehr schnell klar, in welche Richtung das Ganze gehen wird. Ich fand das Geschehen weder sonderlich spannend noch groß lustig auf die Gesamtlänge gesehen noch böse. Der Film ist etwas komplett anderes als damals erwartet. Und trotzdem hat er was.
                    Wirklich gut ist die Art, WIE erzählt wird. Die vier Hauptdarsteller sind großartig, besonders Mikkelsen trumpft hier mit kleinen Gesten und Denkpausen in den richtigen Momenten voll auf. Den hätte man hier ruhig mal für einen Oscar nominieren können.
                    Die Geschichte selbst fand ich lange nur okay, weil doch irgendwie plump. Die große Sauftour in der Mitte hat dann aber richtig Spaß gemacht. Man war als Zuschauer voll dabei und wurde an eigene feucht-fröhliche Abende erinnert. Ich trinke ja schon eine Weile nichts mehr, da hab ich es kurz ein bisschen vermisst.
                    Richtig abgefahren fand ich die sich verändernde Bildsprache zum Ende hin, denn die letzte Szene mit den Abiturienten, hab ich im Gegensatz zur Sauferei in der Mitte, komplett andersherum erlebt. Plötzlich wirkten die Bilder distanziert, obwohl die Kamera mitten im Geschehen war. Statt mitfeiern zu wollen machte sich bei mir Fremdscham breit, ich fand das Verhalten der vier Lehrer fast schon armselig. Das war für mich große Kunst, die perfekt aufgeht. Zwei scheinbar ähnliche Momente mit komplett unterschiedlicher Wirkung. Hut ab!
                    Der Film wirkt gut nach und überzeugt eher "zwischen den Zeilen". Am Ende ist er weder Glorifizierung noch Verteufelung von Alkohol, aber bietet viele Ansätze zum Nachdenken.
                    :7.5:


                    Online dead man

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                        • Show only replies by dead man
                      Die Tochter von Vinterberg ist auf dem Weg zum Dreh bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Deshalb hat er ihr den Film gewidmet.

                      Sehr tragisch.