The Sadness Seinen Ruf hat er bestätigt, es splattert schon ordentlich und das sehr gut gemacht. Gorehounds kommen auf Ihre Kosten. Die Idee, dass die Infizierten nicht nur töten, sondern auch Ihre Geilheit befriedigen wollen, war zumindest ganz originell. Da hätte man aber deutlich mehr draus machen können, denn genaugenommen gibt es nur ein Minimum an Story. Der Film zeigt den Überlebenskampf eines Pärchens, dass sich getrennt "Durchkämpfen" muss. Es werden kleine verstreute gesellschaftliche Bezüge hergestellt, die aber zu flach sind, um aus dem Film, mehr als das übliche Zombie/ Infizierten/ Endzeit Ding zu machen. Das reicht ja im Grunde auch, wir hatten durchaus Spaß mit den starken SFX und kleinen Anflügen von schwarzem Humor. Mein größtes Problem mit "The Sadness" ist die holprige Balance zwischen hektischer Gewaltaction und einigen viel zu ruhigen und langsamen Momenten dazwischen. Diese "Pausen" bringen das Geschehen nur schleppend voran und wirken einfach unnötig in die Länge gezogen. Stattdessen hätte ich mir lieber etwas mehr Geschichte gewünscht. Das passt mMn nicht optimal zusammen.
Unterm Strich ist der Film ganz ok und der Kinobesuch war schon was besonderes. Man hofft ja bei sowas, dass ein paar Ahnungslose mit im Saal sitzen.
Die super vulgäre Sprache der Infizierten war auch mal ein Novum auf der Leinwand. So Sprüche wie "Ich fick Dich tot" oder "Euch kleine Fötzchen krieg ich noch" sind sicher nicht alltäglich.
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