In Staffel 2 angekommen... ich weiß nicht einmal wirklich, was das Gute an der Serie denn genau ausmacht. Sind es die Normalos, mit denen jede Rolle besetzt ist, ist es die "alltägliche Optik" ohne große Kulissen und Schnickschnack, ist es was anderes? Ich meine Rays Role ist chon sehr ambivalent angelegt, trotz seiner vermeintlichen Einfacheit. Er ist neben seinem Beruf als (ja als was eigentlich?
) Security/Türsteher, Mädchen für Alles, Auftragskiller ja trotz allem ein ganz normaler und fürsorglicher Vater und Bruder, wie es aktuell scheint ein ordentlicher und mitunter sogar witziger Freund/Partner seiner Freundin, er ist ein guter Freund für seinen einzigen Kumpel... aber er ist auch ein kaltherziger und bösartiger Hund, der aber nachvollziehbar bleibt! Die Szene mit den beiden Druffis, die er im Wald dann killt - ich mein man hatte fast den Gedanken er überlegt wirklich die laufen zu lassen, um sich von dem einen Drumunterricht geben zu lassen...
Witzigerweise ist es aber wohl wirklich die einfach nachvollzihebarkeit der Figur für mich. Allein die Szene in Staffel 1 als er den Typen am Auto zusammenschlägt, während sie entsetzt im Wagen wartet - und ihn danach darauf anspricht wieso der das tat. Für Ray gab es dafür eine völlig rationale und logische Erklärung, die für andere Menschen absurd und krank klingt - aber ich kann es eben verstehen was er sagt. Entweder ich steige aus und hau den um, oder ich habs mit zwei Leuten zu tun wenns blöd läuft