Gestern habe ich den "ersten Tag" gespielt.
Man hat die Auswahl aus 5-6 Missionen und Gebieten, wo es hauptsächlich um bestimmte Ressourcen geht.
(Munition, Lebensmittel, Medikamente, Versorgungsmaterial, ...)
Eine Mission kann man seinem Begleiter zuweisen, wo auch gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit in Prozent angezeigt wird, mit der der Begleiter die Mission erfolgreich erfüllen wird.
Aus den verbleibenden Missionen sucht man sich selbst eine aussuchen.
Ich entschied mich für eine in Prypriat selbst, weil ich wissen wollte wie es umgesetzt ist.
Die Level ansich sind überschaubar. Es ist kein Open World Spiel, sondern hat einzelnen Zonen zu denen man reisen kann.
Dennoch gibt es einiges zu entdecken. Neben dem Hauptziel gibt es einiges an optionalen Fragezeichen die man auf den Karten abklappern kann. Dort findet man Hinweise zu der gesuchten Frau (Hauptmission), oder dem mysteriösen schwarzen Stalker. Die sammelt man dann auch in der Basis an einer Tafel.
Wahrscheinlich triggert das eine Mission, sobald man genügend Hinweise und Fakten beisammen hat.
Das Hauptziel war einfach ein bewachter Kasten voller Ressourcen, den ich mir dann unter den Nagel gerissen habe. Sowie unzählige Ressourcen und Items auf dem Weg dahin.
Dabei ist der Geigerzähler mit Umgebungsscanner der beste Freund den man haben kann.
Wie man hier schon rauslesen kann ist das Spiel bis jetzt KEIN Shooter. Ich habe bisher keinen einzigen Schuss abgegeben. (Kommt wohl noch)
Bisher ist es eher ein Survival Spiel.
Nach der Rückkehr in die Basis mit meiner Dimensionsportal erzeugenden Teleport Pistole,
darf man erstmal die Essensrationen festlegen für sich selbst und den Kollegen.
Nix, halb, ganz, doppelt,... je nachdem sinkt/steigt die Moral und die Psyche, sowie Fitness.
Gab erstmal ganze Portionen. Machte 5,5 - 2 = 3,5
Also werde ich mich am nächsten Tag gleich mal darum kümmern das was zu Futtern in der Bude ist.
Damit alle auch gut schlafen, habe ich gleich mal aus meinen Ressourcen 3 Betten, ein paar Trennwände, Laserscheidemaschine und Schleifstein gebaut. Konnte jetzt Dietriche herstellen und die Atmosphäre für die Kollegen ist durch Betten und ein, zwei Lichter ganz nett.
Achja, eine Presse für Revolvermuition habe ich noch gebaut. Damit war ein Großteil meiner Ressourcen dann auch schon wieder weg.
Durch zwei gewonnene Fähigkeitspunkte konnte ich beim Kollegen auch trainieren.
Habe da das lautlose Ausschalten ohne Messer gelernt um die Gegner nicht zu töten.
Jeder lautlose Kill mit Messer nagt an der psychischen Stabilität.
Sprichwort Stabilität:
Je länger ich durch Prypriat gestiefelt bin, ein paar Soldaten lautlos erledigt und hauptsächlich dinge erfiorscht habe, desto mehr veränderte sich die Umgebung.
Erst wurde es langsam dunkler, dann seltsame Begegnungen, eventuell Halluzinationen. Es wurde immer düsterer und grünliche Blitze zuckten hier und da in der Ferne, Wind kam auf.....
Das sind wohl die Auswirkungen des Chernobylit.... angeblich kann man das Bremsen indem man in den Gebieten auch bestimmte Generatoren und Filter baut.
Interessant und mysteriös.
Aber genau deswegen mag ich das Spiel bisher sehr.
Diesen Flair des Geheimnisvollen, mysteriösen und Surrealem, in einer im Grunde ganz realistischen Welt.
Das hat was. Bin gespannt wie es weitergeht.
Für einen Halbpreis Titel bisher top.
Plan: Vorräte anhäufen und weitere Ressourcen für den Ausbau der Basis, sowie schauen dass man zusätzliche Kollegen/Begleiter rekrutiert.
Damit man letztendlich eine schlagkräftige Truppe zusammen bekommt, um einen zweiten Versuch zum Eindringen in den Reaktor zu starten.