Neon Genesis Evangelion

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Offline Bloodsurfer

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    Der vierte und letzte Teil der Reboot-Filmreihe ist vor kurzem auf Prime erschienen. Das habe ich zum Anlass genommen, mich auch mal damit zu beschäftigen.





    Ich hatte meinen Einstieg in das Thema Neon Genesis Evangelion - wie die Meisten damals - mit der Animeserie. Hatte damals die australische Box gekauft.
    Von der Manga-Vorlage kenne ich wiederum nur die ersten acht Bände, weiter habe ich die Reihe dann nicht mehr gelesen.
    Ich mag die Serie und auch die Mangas zwar, sie waren aber nie mein besonderer Liebling oder Favorit unter den Animes, weil mir das ganze Thema doch zu stark religiös-philosophisch ist, vor allem gegen Ende der jeweiligen Geschichte wurde mir das immer zu viel derartiges Geschwabbel.

    Dennoch wollte ich die Filme wenigstens auch mal gesehen haben. Es gibt ja eklatante Unterschiede zwischen den Mangas sowie der Serie und den Filmen. Es sind zwar immer dieselben Hauptfiguren in derselben Prämisse unterwegs, aber davon abgesehen unterscheiden sich die Handlungen schon deutlich.

    Dazu gab es immer verschiedene Theorien. Manche meinen, der Macher hätte nach der Serie durch die negativen Kritiken und ebensolchen Stimmen der enttäuschten Fans schließlich eingesehen, dass das Ende der Serie für viele eine große Enttäuschung war und das mit den anders verlaufenden Filmen schließlich wieder gut machen wollen. Andere sagen, die Geschichten spielen in parallelen Universen, die sich aber stellenweise gegenseitig beeinflussen. Wieder andere sagen, der Autor erlaubt sich damit einfach Spaß.

    Whatever, ich wollte immer mal diese Lücke schließen. Ich habe zwar die beiden älteren Filme, die unmittelbar auf die Serie aufsetzen und dieser einen alternativen Schluss verpassen (das sind Death & Rebirth sowie The End of Evangelion), noch nicht gesehen, das muss ich irgendwann noch nachholen, wenn die irgendwo verfügbar sind, aber jetzt habe ich wenigstens den kompletten Reboot einmal durchgezogen, da die vier gerade alle bei Prime liegen. Für Fans der Serie sowieso Pflicht.

    Letzten Endes haben mir diese vier neuen Filme, die nun von 2009 bis 2021 veröffentlichen wurden, insgesamt besser gefallen als die Serie damals.
    Klar, die religiös-philosophisch zu Tode diskutierte Thematik ist dieselbe, ich finde es in filmischer Form aber etwas kompakter und spannender umgesetzt als in der Serie. Auch nimmt der innere Zwist der Hauptfigur Shinji mit sich selbst hier einen nicht ganz so großen Teil ein, das habe ich von der Serie auch als viel ausgewalzter im Gedächtnis. Hier passt das.
    Und natürlich ist der wahrgenommene Production Value der Filme höher, sie machen einen viel opulenteren, optisch aufwendigeren Eindruck. Man merkt deutlich, wie sich die Handschrift der Macher in diesen mehr als zehn Jahren weiter entwickelt hat.


    Evangelion: 1.11 – You Are (Not) Alone. :7:

    Evangelion: 2.22 – You Can (Not) Advance. :8:

    Evangelion: 3.33 – You Can (Not) Redo. :7:

    Evangelion: 3.0+1.01 – Thrice Upon a Time :8:


    Offline Bloodsurfer

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      Du solltest die Serie unbedingt zuerst schauen.


      Offline Bloodsurfer

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        Wenn man die Serie schon kennt, ist es nämlich gerade von Vorteil, dass die Grundlagen in den Filmen bisschen schneller abgehandelt werden. :D
        Und man kann den alternativen Verlauf der Filmhandlung besser schätzen, finde ich.