Ich hab die Scheibe gerade zum ersten mal durchlaufen lassen. Ich war n bischen müde und hier und da fehlen mir n paar Sekunden, wegen wegdösen.
Irgendwie seltsam, bei der CD trenn ich n bischen:
Die ersten Songs gehen schon n bischen Richtung der letzten Scheibe, abgesehen von ein paar Ideen, wie z.B. dem Elektro-Beat in "Murderers of all murderers" (nachwievor schade, dass dieser Part nur einmal am Anfang des Songs kommt, kein Plan warum, aber ich finds sehr geil) usw. In dem Part wirkt das Album wie ein Konzeptalbum, bei dem die Songs "ähnlich klingen". Diesen Teil finde ich wieder ein bischen sperrig.
Richtig abwechslungsreich wird die Scheibe dann in der zweiten Hälfte, plötzlich ist jeder Song anders und es werden einige Experimente gemacht, so gibt es mit Black Tears einen richtigen Hit, der total ins Ohr geht, mit "The Desease" einen Oberknaller in Hochgeschwindigkeit mit "Powermetal"-Leadgitarre und das groovig-epische "Against all Lies". In dieser Hälfte kommen die großen Melodien zum Einsatz, es gibt viel Platz für alle möglichen Einflüsse aus verschiedenen Metal Subgenres. Das letzte Stück "Atonement" zeigt dann nochmal, dass die Band heute einfach Metal ist, ohne Subgenres. Hier ist irgendwie alles drin, sehr geiler Abschluss und wirkt sogar ein bischen wie ein Cliffhanger zum folgenden zweiten Teil.
Die Jungs sind sich schon bewusst, mittlerweile ganz oben zu sein, aber das zu Recht.
Eine Sache ist mir noch aufgefallen: Hat sich der Sound der Stimme auch n bischen geändert? Klingt irgendwie böser, manchmal etwas höher und auch verzerrt bzw. nachhalliger. Das ist jetzt nicht schlimm, aber irgendwie klang der Gesang früher anders, oder? Kann auch sein, dass das schon auf anderen Alben so war, aber das viel mir nur mal eben auf.
Je öfter die in den Player wandert, desto besser wird die vermutlich, bin jetzt schon ziemlich zufrieden.