Evil Dead Rise (2023)
Ich würde mich Vielem anschließen von dem was Jens oben geschrieben hat. Aber auch Phils Meinung kann ich gut nachvollziehen. Ich lande wohl irgendwo in der Mitte.
Der Film war für mich lange nur ein maximal netter, moderner Horrorfilm von der Stange. Der Look, die abgehackten Bewegungen der Dämonin, die Musik macht ordentlich Krawall, nicht Neues, aber zumindest das sehr limitierte Kammerspielsetting im Block war ein Alleinstellungsmerkmal. In der ersten Hälfte war ich tatsächlich etwas enttäuscht und hab schon etwas im 5er-Bereich erahnt. Da stach für mich eigentlich nur das Dämonendesign und das sehr ordentliche Spiel der Mutter (Alyssa Sutherland) hervor. So wirklich gruselig fand ich sie allerdings nicht. In dieser Phase dachte ich, dass ich grundsätzlich mehr mit Geisterhorror und -grusel anfangen kann. Es ist nicht leicht heutzutage Dämonen unterhaltsam in Szene zu setzen. Und trotzdem wurde ich noch überrascht, denn so ab Minute 45-50, also nach gut der Hälfte, hat das Ganze etwas angezogen. Das Böse wurde noch böser und in Sachen Gewalt, Blut und Spaß wurden ein paar Schippen draufgelegt. Zudem zauberte mir die ein oder andere kleine Anspielung zumindest ein Schmunzeln ins Gesicht.
Das Ganze wirkte mehr wie ein Spin-Off als wie ein richtiger Evil Dead Film. Als solches geht der aber schon irgendwie klar. Richtig gut ist er nicht, aber immerhin kann er sich zum Ende hin steigern und das ist in dem Genre gar nicht mal so oft der Fall.
Ich lande bei
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