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We Are Zombies (2023) Zombies sind auch nicht mehr das, was sie mal gewesen sind: Die „Lebensbeeinträchtigten“, wie die Untoten nun politisch korrekt genannt werden, sind ein friedliebender, aber verachteter Teil der Gesellschaft, denn sie verrichten preisgünstig niedere Arbeiten, verunstalten das Stadtbild und führen zu einer Überpopulation. Um sich der unliebsamen Untoten zu entledigen, bietet der Megakonzern Coleman einen sogenannten Ruhestandsservice an, der es Familien ermöglicht, ihre modrigen Angehörigen kostenpflichtig abholen zu lassen und der Wissenschaft zu spenden. Karl, Freddy und Maggie wissen diesen Dienst für sich zu nutzen: Sie kommen den Abholungen zuvor, kassieren das Entgelt und verticken die Gespendeten an zwielichtige Abnehmer – bis ihre Masche auffliegt ... So, das ist er nun, der neue Film des Regiekollektives RKSS. Nach Turbo Kid und Summer of 84 waren meine Erwartungen entsprechend hoch, und gemessen an diesen Erwartungen bin ich jetzt leider auch entsprechend enttäuscht. Das ist ne nette und absolut solide Zombie-Komödie mit ner interessanten Grundprämisse, aber auch irgendwie absolut nichts besonderes. Ich mußte mehrfach an "Fido" oder "Shaun of the Dead" denken, die Vergleiche drängen sich auf. So fehlt dem Film dann doch das Besondere und Eigenständige, das vor allem Turbo Kid augemacht hat. Schade! Ich will den Film aber auch nicht schlecht reden, ich glaube ich war heute irgendwie nicht in Stimmung für so eine Komödie, der Funke ist einfach nicht übergesprungen. Vielleicht gibt er bei der Zweitsichtung mehr her, mal sehen.