Beau Is Afraid / Ari Aster

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Offline Nation-on-Fire

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    Der neue Film von Onkel Aster



    Das sieht schon wieder "krass" aus.....


    Offline Max_Cherry

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      Der Phönix schreit schon wieder nach einer Oscar-Nominierung. Soll er haben. Sieht ganz interessant aus, wenn auch komplett kryptisch.


      Offline JasonXtreme

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        hm sieht interessant aus
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        Offline Sing-Lung

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          Typisch Aster muss man schon fast sagen. Der Trailer fand ich anfangs gut. Gegen Ende schreckt er mich eher ab… :/ keine Ahnung was das wird…🤔


          Offline Bloodsurfer

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            Was zum...? Da kann ich mir mal überhaupt nichts drunter vorstellen. Sehr gespannt, was das wird.


            Offline Bloodsurfer

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              Das R hat er schon mal bekommen.

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              Offline ap

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                Ein Toller Film !! Aber auch ein verdammt langer und anstrengender Film, 180 Minuten sind schon ne Hausnummer.
                Der Film fängt herrlich absurd an, geht herrlich absurd weiter und steigert sich auch noch, bis es bald schon zuviel wird. Das ist Mindfunk, wie es meistens eigentlich eher nicht mein Fall ist, hier ich war jedoch von Anfang an fasziniert und wollte wissen wie es weiter geht. Und es geht weiter, immer und immer wieder, 180 Minuten lang. Zwischendurch hatte der Film auch mal nen Hänger und ich mußte kurz pausieren, hab dann aber weiter gemacht und das Sitzfleisch hat sich gelohnt. Der Showdown ist der Gipfel der Absurdität, so muß Beau sogar kurz mit einem
                (click to show/hide)
                kämpfen...
                Verstanden habe ich den Film in keinster Weise, keine Ahnung was mir Ari Aster damit sagen wollte, aber das macht nichts. Der weg ist das Ziel.  ;)
                Hat mir besser gefallen als Hereditary und Midsommar.


                Offline JasonXtreme

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                  Dank den 99ers hab ich den auch gesehen - und im Grunde verstehe ich pauschal schonmal alle nicht, die hier versuchen zu deuten, den Film nicht verstehen oder ruminterpretieren. Für mich ist Beau is Afraid definitv nicht eingänglich, er ist verdammt lang, und er ist sicherlich auch anstrengend - aber eines ist er nicht: Kryptisch oder frei interpretierbar (in meinen Augen).

                  Es handelt sich bei Beau um einen Menschen der Angst hat, ja - aber er hat nicht nuzr Angst, er hat Angstzustände, Depressionen, einen Mutterkomplex, und noch so einiges andere. Und wenn man das mal akzeptiert hat, erscheinen einem die ganzen krude-grotesken Szenen die im Film jederzeit und allüberall auftreten einfach nicht mehr so. Gleich zu Beginn als Beau nach Hause kommt und die Straßen gesäumt sind von alptraumhaften Szenen die aussehen wie aus einem Drogentrip - bei dem Leute sich auf der Straße bekriegen, Psychos allerorts rumstehen, Volltättowierte ihm nachstellen und Leichen auf dem Boden liegen... hier wird schlicht zu jederzeit versucht das was in Beaus Kopf vorgeht auf dem Bildschirm zu zeigen. Aster visualisiert die Zustände in Beaus Kopf.

                  Viele normale Szenen gibt es dadurch nicht, weil natürlich immer wieder eihe Angst in etwaigen Situationen in Beaus Denken vorherrscht, und seine pesönlichen kleinen Hoffnungen zunichte macht (siehe auch ückblenden in die Kindheit). Selbst wenn gegen Ende hin normalere Szenen kommen, werden diese wieder durchzogen von Beaus Zuständen, dem was er sieht und denkt. Das Leben ist für ihn ein ständiger Kampf mit seinen Ängsten, seiner Beziehung zu seiner Mutter/Vater, seinen Zuständen die ihn beherrschen und über ihn hereinbrechen. Das Ende selbst war mir das fast ein wenig zu verwaschen, ehrlich gesagt, trübt für mich aber nicht allzusehr das Gesamtbild.

                  Wer hier Horror erwartet ala Hereditery oder Midsommar, der wird mehr als ennttäuscht werden. Dies hier ist Asters Versuch, eine solche Person und deren Leben krass überspitzt darzustellen - und dies gelingt ihm auch - ich bin mir sicher, dadurch, dass Phoenix ebenso wie Aster wissen, was in solchen menschen vorgeht. Phoenix spielt hier wirklich absolut grandios - was klar war. Unterhaltsam würde ich den Film nicht nennenm, daher werte ich auch nicht in Punkten. Er ist anstregnend, und ich glaube sowas muss auch anstregend sein, um zu funktionieren. Aster wählt wieder Einblicke in ein Familienleben, und er wählt die negativste Form wie schon in seinen Vorgängerfilmen. Komödie, wie mancherorts bezeichnet, ist das hier absolut null, btw.

                  Schön den mal gesehen zu haben, denn darstellerisch wirklich klasse, was Ausstattung und Inszenierung angeht ebenso alles gut - insgesamt wirkt das für mich nur eher wie eine Abrechnung mit der eigenen Vergangenheit oder dergleichen, da es für mich schwer fassbar wäre, wenn Aster so einen Film ohne einen Zweck dahinter machen würde.
                  Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                  Offline Max_Cherry

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                    Zumal er den Film schon lange vor sich hergeschoben hat. Den wollte er, meines Wissens, schon als Debüt inszenieren. Aber das wäre als Einstand untergegangen.

                    Die Bilder ausm Trailer hatten mich wegen Triggergefahr bisher abgehalten, aber das klingt trotzdem allem alles noch sehr interessant.


                    Offline JasonXtreme

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                      Ja daran dachte ich bei Dir auch als Du sagtest Du hast keinen bock drauf ;) is immer eine persönliche Frage ob einen sowas dann triggert oder man es verorten kann.
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