Gestern gesehen... puh ich bin sehr zwiegespalten. Mit dem Fall selbst habe ich mich nicht so auseinandergesetzt bisher, habe ich eben mal nachgeholt - daran liegt es hier auch nichtmal. Für mich spielt der hier einige Klassen unter Zodiac, den mal als Maßstab nunmal hernehmen muss - sofern es um eine ähnliche Abhanlung und Herangehensweise geht.
In meinen Augen verschenkt der Film viel Potential, weil die erste Hälfte irgendwie heruntergekurbelt wirkt. Die beiden Frauen werden eingeführt, deren Situation im Arbeitsleben der 60er in den USA kurz angerissen, die Morde eher beiläufig mit immer gleichen Einspielszenen gesetzt. Schade, so entsteht halt null Spannung in meinen Augen. Später wird das dan etwas besser - aber insgesamt fand ich Knightley etwas verschenkt, Coon ganz klar besser. Auch den Wandel von Knightleys Mann der plötzlich ganz anders ihr gegenüber reagiert, das passte so in der Form nicht wirklich. Die Art der Frauen an infos zu kommen war auch stets gleich - man hatte das Gefühl wieso was neues ausdenken, funktioniert doch jedesmal gleich. Mag sein, dass das real auch so ist oder war - aber für den Zuschauer sieht es halt nicht so prickelnd aus.
Sicher wäre hier mehr Potential dagewesen - auch was die Unzulänglichkeiten der Ermittler angeht - oder man hätte die drögen blau/braun Filter mal etwas weggelassen, dass nicht alles so verdammt düster ist, oder die Morde bzw. die Opfer etwas mehr geziegt oder erklärt was der Strangler da denn genau gemacht hat - das sind Dinge die man in so einem Film, vor allem wenn es True Crime ist, viel mehr hätte einbauen können und müssen.
Schlecht ist das Ergebnis zwar nicht, aber für mich maximal ne

wert.