Eigentlich schon nemesis, aber das dies mit Depp passiert, kann man überall nachlesen, fand ich eigentlich auch schade.
Ich fand den Film trotzdem ziemlich gut. Kommt zwar ganz klar zu keinem Zeitpunkt an Desperado ran, aber dennoch ein guter Actionfilm. Vorallem war der Film komplett anders als erwartet. War Deperado noch ein reinrassiger Actionfilm, mit simplen Storyline, ist "Irgendwann in Mexiko" in meinen Augen ganz klar ein Actionthriller, der vorallem gegen Ende ziemlich strange und grotsek wird. Ich glaube Rodriguez, wollte seinen Film ein bißchen in die Richtung der Tarantinofilme werden lassen. Die Story fande ich nicht so schlimm, wie von allen geschreiben. Eigentlich nur schade, dass der El Maricahi zur Nebenrolle verkommt.
Spoiler
Natürlich das größte Ärgerniß, dass Selma Hayek nur kurz Auftritt, obwohl sie ganz groß als Hauptdarstellerin angeprießen wurde. Damit auch verbunden, finde ich es wenig orginell, dass Banderas Motiv mal wieder Rache ist. Hätte man sich was bessers einfallen lassen sollen.
Spoilerende
Die Gewalt ist doch ziemlich hart, auch die angesprochene Szene mit dem General sollte in Erinnerung bleiben. Könnte auf dem Index landen der Film, weiß aber gerade nicht, wie das noch mal ist, mir der "Keine Jugenfreigabe", schützt sie vor einer Indizierung?
Zurück zum Film, die Schießerein erinnerten teilweise doch stark an Desperado, nur leider waren sie meisten nur kurz und nicht zuvergleichen mit der Ballerei in der Bar bei Desperado. Auch störend fand ich die stylistischen Mittel, die sich Rodriguez, bei Actionszenen immer mal wieder bediente. Die Szenen, die mit Digitalkamera gedreht wurden, sehen einfach nur billig aus.
Was die Schauspieler angeht, muss man sagen, dass die besetzung sogar noch Pulp Fiction und True Romance übertrifft, also rein von den Namen her.
Depp ist einfach in Höchstform und darf mal wieder eine undurchschaubare Figur spielen, die man als "cool bezeichen würde" Nur gegen Ende, als er noch erblinder rumballert, wirkte auf mich überzogen.
Banderas konnte eigentlich nicht viel falsch machen, ist nun mal seine Paraderolle, die des El mariachis, kann aber trotzdem nicht an seine Leistung anknüpfen. Übrigens fand ich den Auftritt von Igleasis auch nicht schlimm, machte seine Rolle ganz gut.
Dafoe, einer meiner Lieblngsschauspieler, bleibt den ganzen Film über blass, obwohl er schön gebräunt ist
Das liegt aber nciht an ihm, sondern an seiner Rolle bzw. Drehbuch. Er konnte sein Können einfach nicht zeigen.
rouke, hat mal wieder ein gute Figut gemacht und arbeitet weiter an seinem Comebach, Überzeudene Leistung von ihm.
Fazit: Harter, guter, grotesker Actionthriller, der aber zu keinem Zeitpunkt an Desperado heranreicht. Wie von vielen Kritker und Fans geschrieben, wird "Irgendwann in Mexiko" im Gegensatz zu Desperado nicht zum Kult werden. Trotdem hat der Film mir gefallen.
7,5/10