heute nacht dann endlich
otherland: stadt der goldenen schatten ausgelesen. ein hammer buch! zum teil knochen hart (virtuelle snuff szenen), komplex und so verdammt gut geschrieben, kein wunder dass
tad williams als der
tolkien des sci-fi gilt. absolut überwältigend. ein einziger krittikpunkt wäre wohl, dass er es halt dann doch manchmal übertreibt und den spannungsbogen schlicht und einfach überspannt. obwohl ich das lesen mehr als genossen hab, bin ich jetzt doch nach gut 5 monaten lesen (zugegeben mit pausen) froh wieder für andere literatur verfügbar zu sein.
bevor ich mich also an band 2 von 4
otherland: fluß aus blauem feuer heranwage, welches ja wieder so nen brocken ist, lese ich erstmal meinen kleinen schatz, die
aubrey/maturin-reihe. also wieder ein wenig bodenständiger mit einer frigatte über die weltmeere schippern und den franzosen nachjagen
ausserdem auf meinem nachttisch stehen hab ich noch die letzten zwei bänder der
roboter-reihe von
isaac asimov (
der aufbruch zu den sternen,
das galaktische imperium) und seine
foundation-reihe. echt erstaunlich visionär zum teil, wie sich
asimov die zukunft mitte der 50er jahre vorgestellt hat und dann wieder gibt es teile, wo seine fantasie schlichtweg nicht hingereicht hat (microfilme als ultimatives speichermedium, relais und leuchtröhren gesteuerte raumschiffe, vorhänge vor den raumschiff fenstern,... ^^).
ebenfalls brenn ich schon darauf
peter f. hamiltons
armageddon-zyklus zu lesen, welches ebenfalls aus einer trilogie von bändern besteht und wohl ähnlich episch erzählt wird, wie
otherland. aber
hamilton geht wohl viel explizieter ins detail, was gewalt oder sex angeht. und im gegensatz zu
otherland, wo es um den ausbau eines weltweiten digitalen netztes in form einer virtuellen welt geht, sind die
armageddon-zyklen mehr weltraum-opern, wie etwa
2001, wo es um die ausbreitung des menschen ins weltall geht, die zukunft des menschen im sozialen, wissenschaftlichen oder religiösen umfeld aber auch der tod und dessen "entwicklung".