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Offline dead man

  • Die Großen Alten
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    hell`s angels von hunter s. thompson

    ist sehr gut..hätte aber auch nix anderes erwartet..bis jetzt die ersten 100 seiten durch


    Offline dead man

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      seit längerer Zeit hab ich mir auch mal wieder nen Buch zugelegt:

      Lost and Sound - Berlin, Techno und der Easy Jet Set von Tobias Rapp

      Ein Buch wie ein langes Partywochenende: In Lost and Sound schlendert Autor Tobias Rapp durch die neue Partymeile Berlins, vom Alex bis zur Warschauer Straße, und beschreibt en passant, wie Techno heute aussieht, klingt, sich anfühlt.
      Er besucht die Technokathedrale Berghain, den "Zirkus" Bar 25, das schicke Watergate und das Week12End. Unterwegs kommen bei Rapp viele Impulsgeber dieser besondersten aller Clublandschaften zu Worte: Ricardo Villalobos, Christoph Klenzendorf oder Tresor-Ikone Dimitri Hegemann.

      Aber auch darum geht es: Um Druffis und Durchis. Um die Rave-Mama, die immer noch feiern geht, während ihre ins Partyalter kommende Tochter sich zu Hause Sorgen macht. Um französische Jungschnösel, die die Clubs leertrinken, spanische Feierfreundeskreise und britische Electroboys, die das Clubprogramm des Wochenendes im Vorfeld auswendig gelernt haben. Sie alle kommen freitags eingeflogen: 10.000 Easyjetset-Raver sind es an einem Wochenende, schätzt Rapp. Umgekehrt muss der Berliner DJ gar nicht mehr für ein paar Euro in der Hauptstadt spielen, sondern fliegt - auch mit dem Billigflieger - für eine gute Gage zum Auflegen in europäische Destinationen. Er ist heuer gefragt: Er kommt aus Berlin. Und zu Hause wiederum, in der Bar 25, spielen alle DJs für pauschal 200 Euro. Auch Kaliber eines Richie Hawtin, die so die Haftung zur Basis der Szene wahren und es genießen, einfach mal der Typ zu sein, der gerade auflegt.
      Rapp ist mit phänomenologischer Beobachtungsgabe und echter Leidenschaft unterwegs. Da werden feine Binnendifferenzen zwischen den Berghain-Residents Marcel Dettmann und Ben Klock austariert - und die Beschreibung ihrer Stammlocation ist eine seitenlange Hommage an das wahre Feiern. Man merkt: Da hat ein Raver im Herzen sein Büchlein dabei gehabt, hat hie und da was reingeschrieben und ist dann noch mal eine Runde tanzen gegangen. So liest sich Techno am besten.


      hab die ersten 100 Seiten durch: Doch, spaßig und informativ. Manche Dinge seh ich etwas anders, aber liest sich sehr gut.


      Wenn ichs durchhab kommt Strobo von Airen dran.


      Offline dead man

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        Hab gestern mit "Rave" von Rainald Goetz angefangen. Fängt sehr verwirrend an, mitten auf irgendner Party mit skurrilen Personen und abgehackten Gesprächen, wird dann aber alles recht schnell klar, wer, wo, wie und warum.


        Offline dead man

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          Airen - I am Airen Man

          habs gestern gekauft und wollt eigentlich nur mal kurz reinschauen und habs dann direkt halb durchgehauen.

          Nachfolgewerk von Airens Debüt "Strobo".

          Airen is nach Mexiko City gezogen, mit Job in der Finanzbranche, um sein Leben zu ändern. Er merkt sehr schnell das er aber kein "normales" Leben führen kann und fällt in alte gewohnheiten zurück. Airens harter, direkter Schreibstil und seine detaillierten BEschreibungen und kaputten Erlebnisse sind einfach genial zu lesen. Man ist sofort in den Bann gezogen und Airen macht genau da weiter, wo er in Berlin aufgehört hat...