NOS4R2 von Joe Hill
so habe durch mit einigem Durchhaltevermögen. Fette Horrorepen sind ja schon mein Ding, der hier jedoch hat Nerven gekostet.
Die ganzen Lobeshymnen kann ich nicht nachvollziehen, für mich funktioniert der Roman nicht. Die ganze Idee von Christmasland mit seiner bonbonfarbenen Durchgeknallheit, der Bösewicht ein durchgedrehter Beelejuice mit nem verblödeten Gehilfen, dem Gasmaskenmann der ohne Ende idiotische Reime ablässt, ist so abstrus für mich das geht mal gar nicht. Grusel kommt nicht auf.
The Turtle Boy erzeugt auf 80 Seiten mehr Spannung wir hier Hill auf 700 Seiten zu Stande bringt.
Auch die Parallelen zu den Büchern seines Vaters sind unübersehbar.
Christine = The Wraith, ein vampiristischer Rolls Royce
Mülleimermann= Gasmaskenmann
Cujo = Waynes Behrnadiner
etc.......
der ganze Erzählstil kommt vom Papa, was ja nicht schlecht ist, nur fängt man bei Hill schon früh an seine Bücher nicht mehr zu straffen. Der Roman mäandert endlos durch die Gegend und ist repetiv ohne Ende. Permanent wir die Handlung immer und immer wieder aus den Blickwinkeln anderer Protagonisten geschildert was das Buch sehr träge und langsam macht.
Hier hat der Editor einen Scheissjob gemacht. Erst die letzten Hundert Seiten kriegt das Buch Fahrt, was es aber nicht raushaut.
Grosse Enttäuschung für mich !!