Stephen King - Mr Mercedes
Ein Irrer fährt mit einem gestohlenen Mercedes in eine Menschenmenge und tötet dabei acht Menschen. Die Ermittlungen laufen ins Leere, er wird nicht gefasst, es gibt nicht den Hauch einer Spur. Der ermittelnde Detective geht schließlich in Rente und steuert langsam aber sicher auf seinen Suizid zu. Plötzlich erhält er einen Brief des Killers und die Jagd ist wieder eröffnet.
Ich bin mit niedrigen Erwartungen rangegangen, Gunther fand es glaube ich ziemlich mies. Da hat mich aber eine positive Überraschung erwartet. Ich finde das Buch spitze. Klar sind die anderen, neuen King Romane fast alle noch etwas besser, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Ich freue mich auf die Fortsetzungen.
Mark Chilrdress - Crazy in Alabama
Der Waisenjunge Peter Joseph, genannt Peejoe, lebt seit dem Tod seiner Eltern mit seinem Bruder bei seiner Großmutter. Als seine Tante Lucille plötzlich ihren Mann ermordet und mit seinem Kopf in einer Tupperschüssel nach Hollywood abhaut, wo sie sich eine große Rolle erhofft, ziehen alle ihre Kinder um zu ihrer Oma und er ist gezwungen, mitsamt seinem Bruder von nun an bei seinem Onkel unterzukommen, der seinerseits ein Beerdigungsinstitut hat. All das findet inmitten der Rassenunruhen in den Sechzigern statt, in welche der Junge PeeJoe voll verwickelt wird.
Auch das war mal wieder ein Tipp von Gert, und zwar ein sehr guter, dem ich nur leider erst viele Jahre später nachgegangen bin. Eine sehr herzlich erzählte Geschichte, wobei die um PeeJoe etwas spannender als die seiner Tante ist. Die wird erst zum Ende hin richtig interessant. Wer das noch nicht kennt, sollte zugreifen.