Edward Lee - The Bighead's Junk
Den ursprünglichen Roman hatte ich damals gelesen, wie einige andere hier auch, war recht pervers, aber besonders viele Details habe ich nicht mehr im Gedächtnis. Diese aktuelle Novelle baut nun darauf auf, sie besteht aus zwei unabhängigen Kurzgeschichten. Wobei "aufbauen" sich auch nur auf die erste Story bezieht, die zweite hat eigentlich mit dem Bighead selbst nichts mehr zu tun.
In der ersten geht es um den Penis des verstorbenen Bigheads. Der becirct selbst im abgetrennten Zustand noch lange nach dem Ableben des ursprünglichen Besitzers zwei Redneck-Bräute, die sich deswegen ihrer Partner entledigen.
Die zweite war dann etwas besser. In der geht es um einen Schriftsteller, der zufällig die Nachfahrin eines Necromancers trifft, bevor diese ihren von ihr selbst getöteten Ehemann und dann sich selbst in Zombies verwandelt.
Beide Geschichten haben als ein Thema den "header", wobei die Schädeldecke des Opfers teilweise entfernt wird, um anschließend das Gehirn zuerst mit einem Messer anzubohren und dann das Loch... you know. In der ersten Story wird das Konzept erwähnt und erklärt, in der zweiten dann mehrfach umgesetzt.
Die erste Story braucht niemand, weh tut sie aber auch nicht. Die zweite war wie gesagt etwas unterhaltsamer, das hat schon Spaß gemacht - aaaaaber den Stoff hätte ich lieber in einer alternativen Welt gelesen, in der sie von Richard Laymon geschrieben wurde.