Black Mouth
Von Ronald Malfi - ein CoA Horror-Roman
Ja, sie sind alle hier, die Tropen von ES,Marterpfahl, Ghoul und Sommer der Nacht.
Vier Kids,allesamt Outcasts teils körperlich oder geistig versehrt,werden in ihrer Kindheit von einem Magier in die Wälder von Black Mouth gelockt.
Dieser so genannte Magier verspricht ihnen echte Magie zu lehren und deren Quelle zu finden. Das ganze endet in einem Desaster und lebenslanger Traumata. Zwanzig Jahre später kommen die Vier wieder zusammen, denn der Magier scheint zurück gekehrt zu sein, und wieder sind kleine Kinder die Opfer.
Gemeinsam beschliessen sie den Magier zu finden und einem alten Übel gegenüber zu treten.
Das Buch besitzt starke Paralellen zu ES von der Grundkonstruktion her.
Ersetze Pennywise durch den Magier und du bist nahe dran.
Allerdings besitzt das Buch nie Tiefe und Characterzeichnung von Kings Meisterwerk. Auch das der Erzähler ein Alkie ist war mich jetzt nicht so ansprechend. Der geistig behinderte Bruder von ihm,Dennis, ist jedoch ein wunderbar gezeichneter Character dem eine grosse Bedeutung zufällt. Die letzten 20 Prozent des Buches wurden dann auch noch einmal gut emotional.
Man kann also guten Gewissens eine Empfehlung aussprechen für den Roman. Interessant für alle die diese CoA Horror Geschichten mögen.
Kein Riesenwurf und auch nicht so gut wie Fracassis Boys in the Valley aber spannend und Kurzweilig.