Filmreview: The Happiness of the Katakuris

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Offline Hellseeker

  • aka Patrick
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    Wer schon immer dachte, dass Miike nicht ganz sauber im Kopf sei, hat mit "The Happiness of the Katakuris" die endgültige Bestätigung dafür.

    Die Familie Katakuris, bestehend aus vier Generationen, kauft sich ein Häuschen auf dem Lande, wo sie Zimmer an Reisende vermieten. Doch irgendwie sterben alle Gäste an einem sehr seltsamen Tod. Um ihr kleines Hotel nicht zu gefährden, vergräbt die Katakuris-Familie die Leichen im Wald ...

    Jaja, das ist Miike. So durchgeknallt wie (fast) immer. Nur bleibt man hier ausnahmsweise von perversen Gewaltexzessen verschont.
    "The Happiness of the Katakuris" ist eine schwarze Komödie mit richtigen Gesangseinlagen, die sofort an irgendwelche alten Musicals erinnern. Ja, Miike hat ein Musical gemacht.
    Die Story ist hanebüchen, durchgeknallt und voller schräger Einfälle (wie bringt man einen toten Sumo-Ringer aus dem Haus? ... man seilt ihn durchs Fenster hinab nach draussen und lässt ihn auf halber Höhe fallen,  weil er so schwer ist), die einfach zum umfallen komisch sind. Zudem gibt es sehr viele Szenen, die mit Knetgummi animiert sind. Dann gibt es noch irgendwelche Kobolde, Vulkane und noch vieles mehr.

    "The Happiness of the Katakuris" ist ein durchgeknallter Miike-Film mit extrem schrägem und schwarzem Humor, der aber nicht jedem gefallen wird. Er ist fast zu schrill und zu schräg. 8/10
    die kommt noch... irgendwann...


    Offline Hellseeker

    • aka Patrick
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