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30 Grad im Februar

(1/1)

Thomas Covenant:
Staffel 1.  :8.5:

Ich habe auf Arte mal kurz in die Serie 30 Grad im Februar reinlinsen wollen, aber das ganze endete in einem Bingemarathon.

Im Winter flüchten viele Schweden nach Thailand und die Serie erzählt von einer Handvoll Protagonisten deren Leben völlig weggekegelt wird.
Beworben wird das Ganze als Dramedy also auch humorvoll. Der Humor blieb mir verborgen,aber die menschlichen Dramen haben mich geflasht. Getragen wird das Ganze von einem schwedischen Staraufgebot welches sich die Hölle aus dem Leib spielt. Seid Six Feet Under habe ich kein solch weirdes und faszinierendes Esemble mehr gesehen.
Die Serie übt eine starke Faszination aus mit viel Realismus und Fremdschämfaktor.
Und trotzdem lässt die Serie ihren Darstellern Ihre Würde und führt am Ende in ihre persönliche Katharsis.

Bombenserie !

Lasst euch durch den Trailer nicht irreführen. Hier gibts einiges an emotionalen Abgründen und Tiefschlägen.

Laüft noch bis 6.7. auf Arte in zwei Staffeln


skfreak:
Danke für den Tip - schau ich mal rein!

Thomas Covenant:
Staffel 2     :8:

Die finale Staffel ist etwas schwächer wie die Erste. Zum Ende gibt es den Ein oder Anderen Zufall zufiel und es wird etwas soapy. Erstaunlich wie einem die unsymphatisch wirkenden Darsteller doch ans Herz wachsen. Sie handeln alle teils arschlöchig und egoistisch und trotzdem schimmert immer auch die positive Absicht dahinter durch. Das Unvermögen der Menschen kommt hier stark zum Vorschein.

Auch die zweite Staffel war faszinierend. Vielleicht muss mann ein paar Mal in Thailand gewesen sein um das so zu empfinden. Komplett an Originalorten gedreht und die entschleunigte Erzählweise haben mich tief in die Handlung eintauchen lassen. Eine ungeschönte und wirkliche tolle Darstellung des urbanen Thailand.
Die Musikuntermalung ist durchweg allererste Sahne. Das gepfiffene Maintheme ein echter Ohrwurm.

Seltenes Kleinod die Serie.
Eine Komplettbox würde ich sofort kaufen.


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