Pheeeeeewwwwww………
Ich habe gestern die letzen 4 Stunden von diesem Buch gehört.
Die großen Kopfhörer auf und die Augen zu. Meine Frau dachte ich sei eingeschlafen. Nee, ich war total eingetaucht in die Welt von Matthew Corbett ,hin und weg, eingesogen ins 17. Jahrhundert und völlig eingenommen vom Finale der wohl wunderbarsten Abenteuerserie der Neuzeit.
Dies ist also das Ende! Und da heute fast in jedem Medium das Ende verkackt wird, war ich hier auch leicht unsicher ob die Serie den würdigen Abschluß findet, auch gerade wegen Band 9 der unerwartet der schwächste der Serie war.
Leviathan findet aus dem Stand weg zu alter Form. Mit nur knapp 400 Seiten ist Leviathan ein richtiger Pageturner geworden. Helden und Schurken auf der Jagd nach einem Item welches das Tor zur Unterwelt öffnen soll. Und wieder gelingt es McCammon eine neue Schar schillernder Figuren aus dem Hut zu zaubern die dieses Finale so spannend macht. Ein Torturer mit Wolfsmaske, eine Hexenjägerin, Mars und Venus, ein mörderisches Geschwisterpaar und ein Bogenschütze ohne Hände.
Und McCammon gibt seinen Figuren ob gut oder böse den passenden Schwanengesang. Ein tolles würdiges Ende dieser großartigen Serie.
Der Roman endet dann auch mit einem zweiteiligen Epilogue der wunderbar nonchalent ist und Möglichkeiten für zukünftige Bücher offen lässt.
Zwei Figuren-Minx Cutter und Dewayne spuken McCammon wohl ziemlich im Kopf rum und rufen ihn zur literarischen Weiterführung.
Von diesem Matthew Corbett wird man wohl nichts mehr lesen,aber vielleicht von……..
seiner Reinkarnation im Jahre 2052
.
Matthew Corbett darf sich in die Liga der Ewigen Buchserien einreihen, gleich neben dem Covenant und der Sache mit dem Shrike.

Ich werde die Serie bestimmt bald noch einmal am Stück lesen. Das wird ein atemloses Fest werden und mir den Ruhestand versüßen.
Unbedingte Empfehlung, die Reihe ist Kopfkino wie kaum eine Andere.