Horrifing Experiments of SS last days(ist richtig so geschrieben, der Film wurde tatsächlich mit dem Schreibfehler Horrifing anstatt horrifying verkauft in einigen Ländern )Originaltitel: La Calore de la Bestia
Story:Italien zur Zeit des 2. Weltkriegs, die Nazibesatzung wird von partisanischen Widerständlern auf Trab gehalten. Attentate halten den netten Ilsaverschnitt von Nazioffizierin davon ab ihre wichtigen Experimente -die Züchtung eines superpotenten Affen-Menschen-Bastards- in Ruhe tätigen zu können. Da liegt es nahe die sexuellen Triebe mal bei Seite zu schieben (oder besser gesagt auf jemand anderen abzuladen) und wer bietet da besser an als die frisch gefangen genommenen Partisanen...
Kommentar:Exploiter, Exploiter, Exploiter. Was will das Exploiterherz mehr? ... allerdings bin ich kein großer Fan davon, aber amüsant ist es bei diesem herrlichen Schwachsinn zuzusehen allemal.
Die Nazioffizierin im Ilsastyle macht ihre Sache ganz gut, wird dem offensichtlichen Vorbild gerecht. Aber da gibts auch nicht viel gerecht zu werden auf der anderen Seite: grosse Titten vor sich herzuschieben, ein paar doofsadistische Sprüche abdrücken, den ein oder anderen Gefangenen misshandeln und zu nötigen und das wars.
Meine Lieblingsszene (nach der völlig geschmacklosen Szene zu Beginn als der Affenmensch eine Frau penetriert bis zum... ) ist eine Szene in der ein (unverletzter) Revoluzzer an Seilen gefesselt von Naziilsa genötigt wird, sich aber krampfhaft wehrt Gefallen daran zu finden, während der Partisane neben ihm (völlig zu Brei geschlagen) jammert: Nimm mich nimm mich, ich will wenigstens noch mal so richtig ... bevor ich abtrete! Herrlich, herrlich. Exploiter in Reinform. Die Szenen gegen Ende, beim Sturm der Partisanen, sind sogar richtig gut gelungen, bis auf einige lächerliche Actionsequenzen, die wiedermals zum wegschmeissen sind .
Alles in allem eben ein Exploiter mit allem was dazugehört: Nazis, Titten, doofe Sprüche, Sadismus, einige falsch herum fabrizierte Hakenkreuze, einen Rechtschreibefehler im Titel und eine dämliche Aufständigen-Story Wer Exploiter mag darf zugreifen, alle anderen dürfen nur mit Kasten Bier und Freunden das Teil in den VHS Player werfen.
Fazit:Film 4,5/10
Exploiterfaktor 9/10