Dellamorte Dellamore

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Offline nemesis

  • In der Vergangenheit lebender
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    Ich finde den Film auf eine gewisse poetische, melancholische Art und Weise schön. Ist halt nicht das, was man gemeinhin als Zombiefilm erwartet. Und er hat seine herrlich surrealen Momente. Wer übrigens die italienische Comic-Reihe Dylan Dog kennt, sollte sich diesen Film unbedingt ansehen ;)

    Zur Story: Francesco Dellamorte (Rupert Everett) ist Wärter eines kleinen Friedhofs in Buffalora, einem Ort in Nord-Italien. Er führt ein weltfremdes Leben, in dem er sich peinlich genau auf seine Arbeit konzentriert. Heimlich träumt er jedoch von einem besseren Leben in der Stadt. Seine einzige Gesellschaft ist sein Assistent Gnaghi (François Hadji-Lazaro). Gnaghi ist klein, häßlich, kann sich nur durch Grunzen verständigen und hängt sehr an seinem Boss, Francesco Dellamorte. Die Pausen ihrer täglichen Rountinearbeit auf dem Friedhof widmen die beiden dem Zusammensetzen eines alten Totenschädels und dem Lesen des Telefonbuches.

    Das verträumte Vakuum ihrer täglichen Routinen wird jäh gestört als einige der Toten aufgrund einer plötzlichen, mysteriösen Epidemie wieder auferstehen. Daraufhin glaubt Dellamorte endlich die Aufgabe seines Lebens gefunden zu haben: er muss die Toten daran hindern, in die Welt der Lebenden zurückzukehren. Nicht einmal mehr die Liebe kann Dellamorte von dieser Aufgabe abbringen...das Ende sollte man nicht verraten, das muss man gesehen haben.