Thema: Now Playing on Konsole or PC?

[Verdugo]

Hatred [PC]

Absoluter Ramsch. Inhaltlich für die Tonne, Gameplay bietet so null Abwechslung und jeder Spaß an so einem Spiel zieht sich am Gewaltwunsch des Spielers - der ist aber normal.

[Verdugo]

Hatred soeben durchgespielt:

Meine Fresse, das ist ein spielgewordenes Deathmetal-Stück! Von Anfang bis Ende dunkel, brutal, stumpf.
Aber auch fordernd, atmosphärisch, taktisch. Doch nach nur 4 Stunden ist das Gemetzel allerdings vorbei.
Krönung von diesem kranken Scheiß ist der Abspann und seine Musik, hört selbst:

(der Track fasst das Spiel eigentlich ganz gut zusammen, obwohl es im Spiel dank gutem OST eher atmoshärisch zugeht)

8/10

Sorry, aber wie kann man so ein Spiel so derbe feiern? Das wirft die ganze Industrie wieder um ein vielfaches zurück. Immer wieder müssen Entwickler beweisen, dass ihre Spiele keine Amokläufe produzieren. Und jetzt kommt ein Spiel, wo man. genau. das. macht. Das Spiel ist eine Gefahr für den guten Ruf des Mediums Videospiele als Unterhaltungs- und Kunstmedium.

Davon ab steht der Creative Director Neonazi-Bewegungen nahe.

[Verdugo]

Davon ab find ichs spielerisch auch nicht so prickelnd. Das Missionsdesign ist permanent gleich, die Nebenmissionen bieten keine Abwechslung und dramaturgisch ist Hatred für die Tonne. Lediglich die zerstörbaren Umgebungen sind nett anzusehen.

[Verdugo]

Also, ich kann diese ganzen Vorwürfe nicht nachprüfen, da habe ich auch gar keine Zeit für, aber wollt Ihr mir jetzt sagen das Ihr immer die Leute hinter all den Medialen Produktionen (Musik, Spiele, Filme, Bücher) auf Ihre Gesinnung hin prüft?  Bin verwirrt.

Hier mein Interview mit Jaroslaw Zielinski, Creative Director bei Destructive Creations.

http://www.rebelgamer.de/2014/11/hatred-creative-director-jaroslaw-zielinski-im-interview-der-spieler-soll-nicht-mit-dem-hauptcharakter-sympathisieren/37612

[Verdugo]

Interessant, auf mich hat der Herr Zielinski in dem Interview jetzt kein "sonderbaren" Eindruck gemacht.

Also mir gefällt das Spiel nach wie vor.

Ging hauptsächlich um die Tatsache, dass er rechtsradikalen Organisationen nahesteht. Der Rest ist typisches PR-Gelaber.