Thema: Brett-, Würfel- & Kartenspiele

[Havoc]

Sehr cool gestaltet das Ding aber wenn man immer Minimum 4 Leute braucht muss man schon in einer richtigen Brettspielgemeinschaft leben.

Minimalanforderung ist drei Personen, aber so wie ich unserer Runde empfunden habe bin ich mir sicher, dass mit drei Personen einiges an Spannung verloren geht.
Gemeinschaft ist jetzt nicht unbedingt notwendig, aber ein paar Interessierte die sowas spielen wollen.
Dann Terminumfrage per Doodle/Fragab für alle Freitage und Samstage das nächste viertel Jahr, und schwubb hat man zwei, drei Termine.

Jetzt ist Urlaubszeit, daher wird es im August/Anfang September nichts mehr, alle drei Spieler mit Kindern sind da jetzt weg.

Ich würde das auch gerne zu Hause spielen, aber meine Frau mag keine zu komplexen Spiele und Henri ist dafür noch zu klein.
Sowohl thematisch, als auch damit umzugehen, dass es unbekannte Saboteure des Spielziels gibt, bzw. selbst derjenige sein zu müssen.

[Havoc]

Ich würde das nie mit dir spielen wollen-da verliert man  ja immer bei deinem analytischen Verstand und Elefantengedächtnis..

Das ist nicht zwingend hilfreich.
Auch bei Abstimmungen/Proben weiß man meistens nur, dass sich mindestens ein Verräter unter der Truppe befindet, aber nicht zwingend wer es ist.
Durch die Verteilung der Probenwerte und die individuellen Fähigkeiten der jeweiligen Charaktere kann man eventuell leichte Rückschlüsse auf die Person ziehen.
Aber das ist kein Garant, wenn der/die/dasjenige schlau spielt.

Außerdem ist ja nie direkt gesagt ob man gegeneinander oder miteinander spielt.

[Havoc]

Klingt Sau interessant, aber auch kompliziert. Würd ich durchaus mal spielen, aber auch mir fehlen hierzu leider die Interessierten hier

Es bedarf einiger Vorbereitung, da die Möglichkeiten einen erstmal erschlagen.
Hat man das aber erst einmal verstanden, dann kommt man mit der Komplexität ganz gut klar.

[Havoc]

Kurz und knapp, da die Unlock! Reihe nun inzwischen gut bekannt sein dürfte.
Wenn nicht, meine Beschreibungen weiter Vorne in diesem Thread lesen.


Unlock! Legendary Adventures

01. Die wilde Jagd.
Man verfolgt eine berüchtigte Juwelendiebin in einer halsbrecherichen Verfolgungsjagd mit Autos, Turbos, schleudersitzen, Drachen... WHat?
Mehr verrate ich gar nicht.
Sehr coole Idee, super lustiger Twist, spassige Rätsel.
War gut.

02. Robin Hood
Im Endeffekt die klassische Robin Hood Geschichte. Ordentliche Rätsel, aber nichts was einen als erfahrenen Spieler vor allzu große Herausforderungen stellt.
Haben nur 2-3 Hinweise benötigt.
Wieder einmal eine sehr coole Integration der App und dem Bogenturnier.

03. Sherlock
Noch offen, Frau und Sohn drücken sich wieder mal vor Schwierigkeitsgrad 3 von 3.

[Havoc]

Micro Macro



offizielle Webseite:
https://www.micromacro-game.com/de/


Micro Macro ist ein Wimmelbild Krimi Spiel.

Spielplan ist ein großer Schwarz Weiß Stadtplan auf der sich tausende von Figuren befinden.
Dazu gibt es auf Karten diverse "Kriminalfälle", von denen, nach der Einleitung immer nur die Rückseite mit der nächsten Frage, der Reihe nach vorgelesen wird.

Am besten erklärt man das anhand eines Beispiels:

Es wird zum Beispiel berichtet dass der Burgerverkäufer Buletten Bernd in einer Seitengasse hinter dem Marktplatz ermordet wurde.
Frage: "Wo befindet sich der Tatort?"
Danach sucht man auf der großen Karte den Marktplatz und den möglichen Tatort.
Ist man der Meinung man hat ihn gefunden nimmt man die Feldbezeichnung (ähnlich Schach z.B. "B 3") und dreht die Karte um.
Da steht die Lösung, weiterer Geschichtstext und auf der nächsten Karte die nächste Frage.
Wie z.B. "Was hat Buletten Bernd an dem heutigen Tag zuvor gemacht?"

Dann prüft man wieder die Karte und schaut was um den Tatort herum so zu finden ist.
Die Karte ist nämlich nicht zeitlich statisch, sondern zeigt Zeitverläufe.
Man kann also die Person ausfindig machen und anhand der Zeichnung nachvollziehen woher sie kam und den Weg sozusagen zurückverfolgen.

Das ist das ganze Spielprinzip.
Bei einfachen Fällen (Schwierigkeitsgrad 1-2 von 5 ) ist das auch ziemlich simpel und gut zum "Reinkommen"
Bei 4-5 wird es dann schon kniffliger von den Fragen her, vor allem wenn es Fragen über Motive sind.
Dann muss man schon mal vergangene und zukünftige Ereignisse genauer untersuchen, eventuell anderen Personen folgen mit denen sich der/diejenige getroffen haben könnte und auch mal logisch kombinieren.


Ist eine originelle Spielidee und auch für spontane Spielrunden geeignet, weil man schnell mal ein, zwei Fälle einschieben kann.
Je höher der Schwierigkeitsgrad desto länger kann es natürlich dauern. kommt aber immer darauf an wie schnell man auf die Lösung kommt.


Das haben wir in letzter Zeit gerne zusammen mit Henri gespielt.
Inzwischen gibt es drei Teile des Spiel, jeweils mit eigener Karte und Fällen.
Teil 1 = "Crime City"
Teil 2 = "Full House"
Teil 3 = "All In"

Teil 1 haben wir komplett durch, Teil 2 zur Hälfte.
Teil 3 habe ich letzte Woche gleich nach Erscheinen gekauft.


Auf der offiziellen Webseite gibt es einen Bonusfall Online

Da kann man einfach mal Online spielen:
https://webapp.micromacro-game.com/de/democase.html

Karte ganz normal per Maus verschieben und zoomen.
Fragekarten sind unten rechts, wenn man meint die Lösung gefunden zu haben einfach draufklicken.

Viel Spaß

[Havoc]

So, war Micro Macro oben noch ein Spiel was man ohne große Vorbereitung spielen kann, kommen wir nun zu etwas völlig anderem aus der Kategorie "Expertenspiele"



Nemesis




https://www.asmodee.de/produkte/nemesis







1-5 Spieler
+14 Jahre Altersempfehlung
+ 60 Minuten Spielzeit
(hahaha... x3-4 meiner Erfahrung nach  )


Beschreibung:
Ihr müsst als Crew eines Raumschiffes überleben, das von feindlichen Organismen, den Xenos, befallen ist. Um zu gewinnen, müsst ihr eines eurer beiden Ziele erfüllen, die ihr zu Spielbeginn erhalten habt – und überleben! Dabei gibt es viele Gefahren zu überstehen: Schwärme von Xenos, den schlechten Zustand des Schiffes, die anderen Spieler, die ihre eigenen Ziele verfolgen – und manchmal einfach nur grausames Schicksal.


Hmmm.... klingt nach "Alien" oder?
Es gibt sogar Eier, Larven, die Gefahr kontaminiert zu werden.
Space Marines, Wissenschaftler, Mechaniker......
Jäger Xenos, die Königin....

Das ist doch..."Alien" als Brettspiel, oder?
Ja, die Ähnlichkeiten sind nicht von der Hand zu weisen. Aber wahrscheinlich war die Lizenz nicht verfügbar, oder nicht bezahlbar.
Aber egal, würde ich mir ein Alien Brettspiel vorstellen, dann wäre es "Nemesis".



Die Spieler (Captain, Soldat, Wissenschaftler, Mechaniker, Pilotin, Aufklärerin) erwachen aus dem Kryoschlaf, das Schiff ist im Notfallmodus, irgendwas ist passiert und man muss herausfinden was.
Nemesis ist eine Sci-Fi Horror Spiel, bzw. Dungeon Crawler, der sowohl kooperativ, als auch semi-kooperativ gespielt werden kann.
Sprich, entweder spielen alle Spieler gemeinsam um Zeile zu erfüllen und zu überleben, oder aber sie tun dies, haben aber auch persönliche Ziele die dem Gesamtziel oder dem Überleben eines Mitspielers im Weg stehen. 
Jeder Spieler startet mit einem Charakter (zufällig oder gezielt ausgesucht). Die Charaktere unterscheiden sich anhand der ihnen zur Verfügung stehenden Aktionskarten.
Der Mechaniker hat natürlich mehr Karten/Aktionen die sich auf Reparaturen beziehen, was aber nicht heißt dass andere das nicht auch können.
Nur halt nicht so häufig, oder zu so geringen Kosten. Der Captain kann Befehle erteilen und andere Charaktere schneller bewegen, oder ihnen extra Aktionen zuweisen, der Wissenschaftler Dinge untersuchen, der Soldat ist besser bewaffnet am Anfang, etc...

Hier zeigt sich schon warum das Spiel (semi-)kooperativ gespielt werden muss.
Möchte man hier irgendwie heil rauskommen, dann muss man sich untereinander absprechen und die Züge der nächsten Runde sorgfältig planen.
Denn das Spiel ist hart, sehr hart und es keineswegs gesichert, dass alle heil durchkommen. Im Gegenteil.


Als Charaktere begibt man sich vorsichtig auf Erkundungsreise des Schiffs.
Am Anfang sind fast alle Räume noch verdeckt und ihre Position unbekannt. Diese müssen erst entdeckt werden und zufällige Ereignisse abgehandelt werden.
Allein dadurch kann jede Standardpartie schon von den ersten Räumen her komplett unterschiedlich verlaufen. Die Möglichen Konstellationen sind schier unerschöpflich, die Zugaktionen aller Charaktere jedoch schwer begrenzt, denn Aktionen kosten Aktionskarten.
Aus den Vorhanden Möglichkeiten muss man sich Aktionen aussuchen und diese unter umständen mit weiteren Aktionskarten "bezahlen", die dann für diese Runde ebenfalls aus dem Spiel sind. Aktionen verursachen Geräusche, die je nach Probe Xenos triggern können. Und je nachdem was für ein Xenos ins Spiel kommt kann es schnell brenzlig werden.
Hat man mit Schusswaffen noch halbwegs gute Chancen, aber auch nur wenig Munition, so ist man im Nahkampf fast chancenlos.
jeder Nahkampf kostet leichte oder schwere Wunden und die Chance infiziert/kontaminiert zu werden.
Auf der Suche nach sinnvollen Gegenständen, Waffen Munition und Möglichkeiten sich gegen die Bedrohung zu wehren, eilt man durch das Schiff.
Aber jede neue Runde sollte vorher durchdiskutiert werden. Wer macht am besten "was, wie und wo" und was sind eventuell die Konsequenzen.
Und das ist nur das "Kratzen an der Oberfläche" dieses Spiels.
Wir haben in unserer Runde jetzt ein leicht abgewandelte KOOP Kampagne gestartet, anstatt das Standard Spiel.

Diese wird durch die Geschichte eines (Web-)Comics gestützt und spielt sozusagen nach dem Spiel.
Wir kommen mit unserem Schiff an einer Raumstation an, werden aber in Quarantäne geschickt. Sturmtruppen wollen unser Schiff entern und wir entkommen.
Mit dem was wir womöglich mitgebracht haben.
Das erweitert die Regeln noch ein wenig um erreichbare Hinweise und Entscheidungen.
Je nach Entscheidung und erreichten Zielen geht es im Comic an einer anderen Stelle weiter, was die Geschichte erzählt.


Es kommt vielleicht ein wenig rüber wie Atmosphärisch das Spiel ist. Das Standard Spiel schon, die Kampagne die wir begonnen haben, nochmal mehr.
Es baut sich eine düstere Spannung auf die schwer zu beschreiben ist. Aber sie ist da, die Situation spitzt sich zu und es wird wild am Tisch über die Möglichen Optionen diskutiert, wie man nun am Besten weiter machen soll.
Denn mit jeder weiteren Runde wird das Spiel härter.
Eventuell nähert sich die Nemesis Rundenweise dem unausweichlichen Sprung in den Hyperraum an. Ist der Kurs gesetzt oder geht es irgendwo hin? Sind die Triebwerke in Ordnung oder zerreißt es das Schiff? Kommt man rechtzeitig in die Kryokammer oder wird von den G-Kräften zerquetscht?
Flüchtet ein Spieler über die Rettungkapseln? Wurde die Selbstzerstörung aktiviert und tickt? Ist sie noch umkehrbar oder explodiert das Schiff in zwei Runden?
Oder steht die Xenos Königin zwischen dir und dem Ausgang?

DAS SPIEL WILL DICH TÖTEN !
Auf mannigfaltige Weise, oder durch eigene Dummheit oder halt Pech!
Wir haben gerade erst die Comic/Geschichten gestützte Koop Kampagne begonnen und gleich den Startlevel ein zweites mal gespielt, weil wir gnadenlos versagt hatten und geentert wurden.
Im zweiten Versuch dann deutlich zielstrebiger mit der Erkenntnis, dass wir nicht alles mitnehmen können und ein paar moralische Entscheidungen getroffen, die aber unser Schiff beschädigt haben. Mal sehen wie sich das in den nächsten Spielrunden auswirken wird.



----------------------------------------------


Spielinhalt:

Wie man schon auf den Bildern sieht hat man es hier mit einem echten "Luxus" Spiel zu tun.
Allerdings auch zu einem Luxuspreis. 110-140€  sind für das Grundspiel allein zu investieren.
Erweiterungen, extra Figuren, oder das neue "Nemesis: Lockdown" sind auch entsprechend bepreist.

Dafür bekommt man aber auch eine Ausstattung die ihresgleichen sucht. 
fantastisches Artwork auf dem Spielplan und den Charakterkarten, alles sauber bedruckte Pappe, hochwertige Karten, wo sich Kartenhüllen anbieten um sie zu bewahren.
Unglaublich fein detaillierte Figuren aus sehr hochwertigem Kunststoff, alle dafür ausgelegt auch bemalt zu werden.
Dazu eine Unmenge an Markern und Kleinteilen um wirklich alle Spielsituationen irgendwie darstellen zu können.

Doch nicht nur die hochwertige und liebevolle Ausstattung macht das Spiel zu einem "Expertenspiel".
Auch das Regelwerk.
Das ist nämlich sehr komplex.
Wirklich SEHR komplex!
Allerdings kam es mir bei unserer Runde trotz seines Umfangs, als wirklich absolut passend und ausgereift rüber.

Für Interessenten kann ich folgendes Video empfehlen:

Und ja.... die vollen anderthalb Stunden erklären wie die Standard Regeln ablaufen.
Zu der finanziellen Hürde kommt auch noch eine Fleißhürde, sich mit den Regeln vertraut zu machen.


Lohnt sich der ganze Aufwand?

Aus meiner Perspektive: Kurz und Knapp: JA!
Das Spielprinzip ist so packend, spannend, süchtigmachend und atmosphärisch wie ich es bisher noch bei fast anderen Spiel gesehen habe. 
Dazu kommt die fantastische Ausstattung, die so auch weit über dem liegt was man sonst so im Brettspielbereich vorgesetzt bekommt.
Ok, kostet auch entsprechend.

Die offiziellen Empfehlungen der Spieleranzahl kann ich nur bestätigen, es geht tatsächlich als Solospiel, wie auch mit vollen 5 Charakteren, wie wir es gerade spielen.
Auch die Altersempfehlungen von 12-14 Jahren würde ich so sehen. Sowohl wegen der Thematik (man kann hier permanent ausscheiden), als auch von der Komplexität.

Die Spielzeit....60+  hahahaha 
Ja vielleicht zum Aufbau einer Runde
Ne, 20-30 Minuten Vorbereitung und 2-3h Spielzeit je nachdem wie man sich anstellt ist eher realistisch.


Mich hat das so gepackt, ich freue mich schon auf den nächsten Termin im November und kann es gar nicht abwarten dass wir weiter spielen.
Und ich werde mir das wahrscheinlich zusammen mit ein paar Figuren/Terrain Erweiterungen zusammen kaufen, nur damit ich das Spiel selbst besitze und hoffentlich später auch mit den Kindern und/oder anderen Leuten mal spielen kann.

[Havoc]

Boah, auf so etwas hätte ich riesige Lust.

Aktuell halt undenkbar. Wenn die Kleine mal 10 Jahre älter ist und Lust hat, bei so etwas mitzumachen...

Ich kann das aktuell auch nur mit der Gruppe spielen, die sich da gefunden hat.
Ein Freund von mir ist mit einem der anderen drei befreundet die sowas häufiger, bzw. sogar wöchentlich spielen.
Die 2-3 haben vor einiger Zeit noch zwei Spieler gesucht und meinen Kumpel gefragt, der dann mich gefragt hatte. So bin ich da reingerutscht.

Zwei von denen haben auch all diese Spiele plus Extras zu Hause. Die kaufen die andauernd zusammen und unterstützen diverse Kickstarter Kampagnen, und haben da auch diverse Erstausgaben etc.
(Villen des Wahnsinns, Arkham Horror, das neue Cthulhu, Dark Souls, Abgrundtief, etc...)

Am Sonntag haben die zwei noch jemand für "Reise durch Mittelerde" oder alternativ "Bloodborne" gesucht und gefragt, aber da war ich leider mit den Kids unterwegs.

[Havoc]

Hier noch ein Unboxing Video was den Inhalt und die fantastischen Miniaturen zeigt.

Zeigt sehr schön die Detailliebe und warum an dem Spiel ein Preisschild von 110-140€ hängt und das auch gerechtfertigt ist.

[Havoc]

Meine aktuelle Brettspielgruppe hat es zwar schon durch alle Szenarien gespielt, aber ich wollte das auch immer mal spielen.

Und bevor es irgendwann OOP ist heute spontan das letzte Exemplar im Spieleladen des Vertrauens mitgenommen.

Villen des Wahnsinns




Gehört thematisch klar zu den Arkham Horror Spielen mit klarem Bezug zu Lovecraft und dem Cthulhu Mythos, ist aber ein komplett eigenständiges Spiel. Durch Interaktive App Unterstützung ist der Atmosphärische Part deutlich unterstützt.

Muss mir nur 1-2 Mitspieler suchen, oder halt allein gegen das Spiel antreten.

Henri würde gerne mitspielen, aber ich weiß nicht ob ich das schon verantworten kann.
Empfehlung ist 14+
Muss ich mir anschauen ob das wegen dem Horror Aspekt oder der Komplexität ist.

[Havoc]

Am Montag Abend die kurzfristige Frage:  "Morgen Abend spontan Zeit?"

4 Leute unserer Gruppe hatten Zeit, Nummer 5 leider nicht.
Also kein Nemesis weiterspielen. 



Also was spontan machen?


Arkham Horror in der 3rd Edition spielen.









Arkham, Sitz der Miskatonic Universität und beliebter Erscheinungsort der "Großen Alten".

Arkham Horror als Brettspiel gibt es ja schon lange und mit inzwischen unzähligen Erweiterungen und Ablegern. (Arkham Horror Kartenspiel, Eldritch Horror, , Villen des Wahnsinns,...)

Doch nun, "back to the roots", nur in der inzwischen dritten Edition.
Um es gleich vorweg zu nehmen es hat sich wieder etwas geändert.
Das Spielbrett ist nun modularer aufgebaut und je nach gespieltem Szenario anders ausgelegt.
Auch sind einige Regeln nun kompakter und auch wieder eine Stufe eingänglicher gestaltet.

Verglichen mit dem Ursprungsspiel (was ich nur auf englisch kannte und wohl niemals richtig gespielt habe) ist es nun deutlich anfängerfreundlicher.
"Anfängerfreundlich" in Anführungszeichen.
Aber zu dem saukomplizierten und chaotischen Urspiel ein großer Schritt nach Vorne.
Zur 2. Edition ein kleiner, aber auch spürbarer Schritt.


Die Spieler übernehmen wieder jeweils die Rolle eines Investigators. Darunter wieder alte Bekannte aus vorherigen Arkham Horror und Cthulhu Spielen.
Jeder Charakter hat seine Grundwerte in Ausdauer und geistiger Gesundheit, sowie seine Fähigkeiten in Stärke, Willenskraft, Einfluss, Wissen, etc.
Man wählt ein Szenario aus dass man spielen möchte und ordnet den Spielplan sowie Kartenkombinationen nach Vorgabe des Szenarios.
Dann sind reihum die Spieler dran, sich jeweils mit ihren zwei (je nach Char oder Gegenständen auch mehr) Aktionen über den Spielplan zu bewegen.
Aktionen in den Stadtteilen auszulösen, Nach Hinweisen zu suchen, Verderbens-Marker auf dem Spielplan zu bannen, Monster zu bekämpfen, etc.
Danach kommt es zur Begegnungsphase und jeder Charakter zieht je nach Stadtteil eine Begegnungskarte und handelt die Situation ab, eventuell mit einer Probe auf einen seiner Werte. Dabei dürfen alle Gegenstände/Waffen/Zauber die er besitzt ihm helfen, was sich meistens durch einen Würfelwurf mehr bemerkbar macht.
1-4 = Mißerfolg, 5-6 = Erfolg.
Danach kommt die Mythosphase. Reihum zieht jeder Charakter zwei Marker aus einem Beutel.
Entweder passiert nichts, Verderbensmarker werden platziert, Monster erscheinen, Hinweise erscheinen, oder auch nichts (in 98% der Fälle das Beste Ergebnis. )
Landen zuviele verderbensmarker auf einem Stadtteil kommt es zu Dimensionsrissen und der Stadtteil muss komplett gebannt werden, denn sonst ist er nicht mehr mit seinen Funktionen nutzbar und keine weiteren Hinweise können gefunden werden.
Danach sind wieder die Spieler dran.


Das Szenario erzählt die Geschichte und es gibt diverse Storypunkte die die weitere Geschichte auslösen.
Sind z.B. eine bestimmte Anzahl an Verderbensmarker nicht nur auf dem Speilplan, sondern auch auf dem Szenario gelandet, so geht es mit der einen Storykarte weiter, hat man genügend Hinweise gefunden und recherchiert geht es mit einer anderen Karte weiter und/oder weiter Storyabzweigungen, bzw. Aufgaben kommen hinzu, die die möglichen Ausgänge weiter verzweigen.


Das Spiel ist wie auch schon die anderen darauf ausgelegt, den Charakteren "ordentlich Druck" zu machen.
In den ersten zwei Runden merkt man das noch nicht direkt, aber wenn man nicht penibel an seinem Plan festhält dass einige Charaktere sich ums bannen, andere ums recherchieren und andere um Gegner kümmern, dann sieht es nach 3-4 Runden und ein paar verpatzten Proben, sowie Pech beim Marker in der Mythosphase ziehen, ganz schnell anders aus. Auf einmal tummeln sich mehrere Monster auf dem Spielfeld, zwei Stadtteile sind durch Dimensionsrisse blockiert, zwei Charaktere nah am Wahnsinn mit ihrer geistigen Gesundheit und einer fast tot. Beim Ausscheiden kann man sofort mit einem anderen Charakter weiter machen, aber der hat nur seine Basisausrüstung. Und außerdem ist nach dem Tot/Wahnsinn von allen 8-10 Charakteren auch Ende Gelände.

Daher ist es unabdingbar kooperativ und gut durchdacht vorzugehen. Ohne Absprache und Disziplin hat man kaum eine Chance eine Runde Arkham Horror zu gewinnen.
Wir sind bei unserem Szenario gut vorangekommen, haben dann aber eine sehr miese Mythosphase erlebt die uns den Spielplan schwer belagert hat.
Da kamen wir sogar noch gut wieder auf die beine, fanden sogar den Storypfad um gesammelte Hinweise in der Sternwarte in Wissen über die tiefen Wesen und die großen Alten zu wandeln. Allerdings haben wir dann auch noch Cthulhu himself geweckt und der Untergang war greifbar.
Aber selbst da sind wir mir den Hinweisen noch soweit gekommen um Cthulhu soweit zu schwächen damit wir überhaupt nur eine 10-20 % Chance hatten ihn zu bekämpfen.
Es keimte nochmal Hoffnung auf. 
Aber zwei weitere Dimensionsrisse und Pech in der Mythosphase haben dann das Ende von Arkham und der Welt eingeläutet. 


Es war eines der schwersten Szenarios und wir waren im Endeffekt sogar alle sehr zufrieden. So weit waren wir noch nie in einem schweren Szenario gekommen.
Bis zum Ende war die Hoffnung da es vielleicht doch noch im letzten Moment zu drehen. Daher fühlte es sich kaum als Niederlage an.
Allerdings kostetet das auch seine Zeit. Die Runde ging gut vier bis viereinhalb Stunden.

Fazit:
Obwohl Arkham Horror der "Opa" dieser Art von Speieln ist, so ist er in der dritten Edition wieder sinnvoll erneuert und zugänglicher geworden und vom Regelwerk wieder schlanker.
Im Vergleich zu gewöhnlichen Brettspielen aber immer noch ein Expertenspiel mit einem Regelwerk in das man sich erstmal einarbeiten muss.


War ein toller Abend und ein gutes Spiel. 

[Havoc]

Ja, man muss da leider wirklich eine Gruppe an Gleichgesinnten treffen, die auch die Lust hat sich da einzuarbeiten.
Und natürlich auch den Willen hier und da eine Stunde dran zu hängen, da nicht klar ist, wie sich die Partie entwickelt.

[Havoc]

Nochmal was "Kleineres für Zwischendurch"




Fantastische Reiche

Dein Ziel, als Herrscher eines weit entfernten Landes, ist es, das mächtigste Reich der Welt zu errichten. Vielleicht baust Du eine gewaltige Armee auf, um alles zu vernichten, aber das ist nicht der einzige Weg zum Sieg. Möglicherweise wird Dein Königreich die Form eines ausbrechenden Vulkans annehmen oder eines schrecklichen Hurrikans, der alles auf seinem Weg hinwegfegt. Vielleicht wirst Du einen großen Zauberer in seiner Festung kontrollieren, die sich abgelegen auf einer unzugänglichen Insel befindet und von undurchdringlichen Flammen umgeben ist. Du hast die Wahl, denn kein Reich gleicht dem anderen.

In "Fantastische Reiche" versuchen alle Spieler mit 7 Karten auf der Hand ein möglich mächtiges Königreich zu "bauen".
In jedem Zug zieht der Spieler eine Karte, tauscht die eventuell mit einer auf seiner Hand und wirft eine Karte auf den Ablagestapel.
Oder er nimmt ein Karte vom Ablaggestapel und wirft eine andere ab.
Das geht so weit bis 10 Karten im Ablagestapel liegen.
Dann wird abgerechnet.

Karten gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen: "Anführer, Länder, Armeen, Bestien, Zauberer, Artefakte, Wetter, ..."
Jede Karte hat eine Basisstärke und fast immer einen Bonus und/oder eine Strafe, die +/- Punkte geben
Karten interagieren miteinander. Ein König (6) bietet +5 Bonus pro Armee, die auf der Hand liegt, wenn die Königin dabei ist sogar +20 pro Armee.
Ein Drache bietet 30 Punkte Standard, aber gleichzeitig -40 wenn man keinen Zauberer auf der Hand hat.
Die "Große Flut" hat über 30 Punkte, blockiert aber alle Karten des Typs Flamme, oder Land.
Und noch einige deutlich abweichendere Bonus/Strafen Kombinationen.
Dadurch muss man sich mit seiner Starthand auseinandersetzen.
Sehen was mit wem interagiert, was sich lohnt weiter zu verfolgen, was man besser schnell wieder los wird,.... aber nicht unbedingt dem Mitspieler die perfekte Karte in dem Ablagestapel legt.
Gestern auch mit einem Bekannten und unseren jeweils 8 Jährigen Kindern gespielt.
Mit Kindern hier und da gerne mal mit "offenen" Karten. Ist in den ersten Runden leichter verständlich.


Sehr schön ist, dass das Spiel in 5 Minuten erklärt ist und sowohl für Kinder wie Erwachsene gut funktioniert.
Sowohl Leute die einfach nur drauf los spielen wollen, wie auch Spieler die taktisch vorgehen haben meiner Meinung nach gleichviel Spaß an dem Spiel.

Schnell erklärt, aber taktisch komplex zu meistern, wobei auch die Kinder einfach mal durch glückliche Züge davoneilen können.
Ich finde es wirklich Klasse.

Als Kartenspiel für die Familie, meine klare Empfehlung.

[Havoc]

Da ich noch 10% treue Bonus in meinem Spieleladen hatte.....





Neues EXIT, Heidelberg Puzzle, krasse Kacke für die Verwandtschaft, und Nemesis für mich, damit  ich die Familie langsam für komplexere Spiele begeistern kann.

[Havoc]

Kurz und knapp:





Geisterbahn des Schreckens EXIT

Am Freitag Abend mit Frau und dem großen Sohnemann.
Typisches EXIT der "Einsteiger" Stufe. Mit all dessen Vorteilen und Nachteilen.
Bis auf ein Rätsel war mir selbst bei allen anderen recht schnell klar wie es zu lösen ist.
Daher waren wir auch sehr schnell durch. Erfahrung in mehreren Spielen ist da natürlich ungemein hilfreich.
Allerdings fanden es meine Frau und Sohn eher so lala. Mag auch daran gelegen haben, dass ich bis auf ein Rätsel fast immer die richtige Fährte hatte.
Beide können aber auch mit den UNLOCK! Spielen mehr anfangen.

Für EXIT Anfänger aber ein empfehlenswertes Einsteiger Spiel.

[Havoc]

Zuletzt hatten wir wieder unsere Nemesis Kampagne weiter gespielt.

Das war diesmal auch wieder hochspannend, sogar noch mehr als der erste Part.
Sind nach unserer Flucht in ersten Part auf der alten Nemesis gelandet und sollten die wieder zum Laufen bringen und uns dann entscheiden.
Fliegen wir die Kiste zur Corporation, zur Space Gewerkschaft oder in die Sonne.
Moralisch wäre es da beste in die Sonne zu fliegen, aber man will ja auch überleben und beide anderen Optionen waren nicht gerade toll.

Aber erstmal dahin kommen.
Antriebe prüfen und reparieren, unser Xeno Ei untersuchen,  immer mehr auftauchende Xenos in Schach halten und leider auch zwei Charaktere (unter anderem ich) mussten in die Chirurgie, da wir aller Wahrscheinlichkeit nach schon mit einem Xeno infiziert waren.
Ich war es auch, aber die Operation ist geglückt. Um keine zusätzlichen Geräusche zu machen haben wir eine Kette durch die Räume gebildet und haben es dann auch eine Runde vor Ablauf des Rundenmarkers in den Hyperschlaf geschafft.
War allerdings wirklich auf Maß.  *puh*
Bin gespannt auf den dritten Teil der Kampagne, wenn wieder alle 5 Spieler Zeit haben.




Auch Arkham Horror haben wir nochmal gespielt.
Diesmal das Szenario mit den Ghoulen. Da in diesem Szenario keine Weltenrisse entstanden, dafür fünf verdeckte menschliche Kultisten enttarnt werden mussten spielte es sich völlig anders. Und ich hatte die ganzen ersten 2-3 Stunden kaum eine Hoffnung das zu schaffen, da es irgendwie schlecht aussah.
Allerdings ging es dann nach dieser sehr zähen, langen und depressiven Phase auf einmal Schlag auf Schlag als wir die Kultisten enttarnt hatten und auch der Obermotz ins Spiel kam.
Gemeinsam haben wir entschieden den Charakter eines Spielers zu opfern, da er zu weit entfernt vom Rest von uns war und er lieber mit einem neuen Char in unserer Nähe beginnen sollte.
Und dann mit einer geballten Angriffsaktion aller vier Spieler und unseren Helfern den Obermotz besiegt.
Aber auch hier... eine weitere Runde in der er Schaden und Verderbnis verteilt hätte, hätten wir wohl nicht überstanden.


Beide Spiele sind so gestrickt, dass es nicht einfach ist zu gewinnen und man neben etwas Glück, vor allem gute Absprachen untereinander braucht.




Heute Abend sind wir leider wieder nur zu viert, daher fällt Nemesis flach.
Aber anstatt Arkham, spielen wir heute mal etwas was für uns alle neu ist.

Massive Darkness 2: Höllenschlund

Scheint eine Art Dungeon Crawler wie das gute alte Hero Quest zu sein, nur etwas komplexer.
Aber nicht soo komplex wie Arkham Horror und Nemesis.
Bin gespannt.

Im kooperativen Dungeon-Crawler Massive Darkness 2: Höllenschlund bekämpfen die Spieler als heldenhafte Lichtbringer die Mächte der Finsternis in ihrem eigenen, düsteren Reich. Jeder Spieler befehligt eine von sechs komplett asymmetrischen Heldenklassen. Im Kampf gegen Horden von Gegnern plündern die Spieler ihre Überreste, um die eigenen Helden zu verbessern.

Kooperativer Dungeon-Crawler
Asymmetrische Heldenklassen mit eigenen Fähigkeiten
Viele Quests mit viel Action
Überarbeitete und gut zugängliche Regeln

Lese mir gerade die Regeln durch.

[Havoc]

Massive Darkness 2: Höllenschlund

Scheint eine Art Dungeon Crawler wie das gute alte Hero Quest zu sein, nur etwas komplexer.
Aber nicht soo komplex wie Arkham Horror und Nemesis.

Das haben wir inzwischen auch schon zweimal gespielt.



Ja, ist ein typischer Dungeon Crawler, der auch großen Wert auf das "Looten" legt.
Da man jede Runde/Szenario mit seinem Charakter wieder auf Stufe 1 beginnt, ist es sogar essentiell möglichst zügig an bessere Ausrüstung zu kommen.
Damit Monster verdreschen, Level aufsteigen, mehr "Loot" abgreifen, stärkere Monster verdreschen, Level aufsteigen, epischen Loot abgreifen, .... etc.

Und vor lauter Abgreifen und Monster verdreschen nicht vergessen, was die eigentliche Aufgabe ist. (ist uns natürlich passiert.)

Ist aus diesem Aspekt gar nicht so ein komplexes Spiel. Einzig durch die Interaktionen der Charaktere (Waldläufer, Berserker, Schurke, Paladin, Magier,..) entsteht eine taktische Komponente. Jeder Charakter hat stark unterschiedliche Fertigkeiten die er zu seinem, oder zum Wohl aller einsetzen kann.
Dazu kommt noch der Umstand mit dem "Darkness" im Spieletitel.
Viele Charaktere und Monster erhalten einen Bonus wenn sie auf einem Feld mit Finsterniss stehen, manche höherwertigen Elite Bosse und monster bekommen sogar einen Malus, wenn sie im Licht stehen.
Das sind die beiden wirklich taktischen Komponenten.
Der Rest ist draufhauen und Zeug sammeln.

Ganz amüsant, kann sich je nach Szenario aber auch mal 4-5 Stunden ziehen.
Im direkten Vergleich gibt es allerdings bessere Spiele.

[Havoc]

EXIT Adventskalender 2022



Wie auch schon im vorherigen Jahr wieder mal ein sehr gut gemachter Rätselkalender.

Ich muss sogar sagen, mir gefällt das System sogar besser als das normale EXIT System.
Wieder eine lustige Weihnachtsgeschichte, nette Anspielungen und wirklich originelle Rätsel.
Am Ende ist der Kalender wieder halb zerlegt, aber es war wieder mal sehr unterhaltsam.

Wir teilen das immer ein wenig auf. Manche Rätsel sind recht einfach, da ist es schade, wenn man nur jeden Tag nur ein Rätsel macht, was den Weg zum nächsten Türchen weist.
Wir haben immer so alle 3-6 Tage ein paar der vorherigen Türchen/Rätsel auf einmal gespielt.
Das ist meiner Meinung nach auch die optimale Dosis.

[Havoc]

Unlock! - Mission #07

An die Agenten EULE, KOBRA, OCHSE und LUCHS: In unserer Geheimorganisation, der EAGLE-Agency, hat sich ein Doppelagent eingeschleust. Ihre Mission lautet, diesen Maulwurf zu identifizieren und festzunehmen. Er arbeitet wahrscheinlich für die berüchtigte Gruppierung RACCOON und hat uns infiltriert, um unsere Ressourcen auszunutzen. Seine Identität ist uns noch nicht bekannt, doch wir haben sein Versteck finden können.


Haben wir an Neujahr morgen zusammen mit Freunden und den Kids gespielt.
Allerdings haben die Kids irgendwann etwas das Interesse verloren, aber die waren zwischen 1 und 2 halt auch müde.
Weiterhin hat das hier den dritten von drei Schwierigkeitsgraden und zählt damit zu den schweren Unlock! Spielen.

Allerdings war das hier wieder mal richtig geil.
Die vier Agenten die mal spielt haben unterschiedliche Fähigkeiten, mit dem Tablet/Smartphone hat man eine Röntgenbrille, die manche Karten ganz andere Dinge anzeigen lässt. u.s.w.
Und so muss man sich auf die Suche nach Hinweisen machen um aus einer Liste von 6 Agenten den Maulwurf anhand von gefundenen Indizien zu identifizieren.
Das gelang uns dann nach und nach auch recht gut, waren sehr aufmerksam und hatten auch schnell drei Leute von der Liste gestrichen.
Da dachten wir auch noch dass das Zeitlimit von 90 Minuten mehr als ausreichend ist.
(Ganz vergessen dass da zwei Kartenstapel im Spiel waren. )
Da haben wir uns dann zwei Fehler erlaubt und ein paar Minuten verloren, den Maulwurf aber enttarnt.
Dann kam jedoch heraus, dass der Maulwurf den Weltuntergang eingeläutet hatte und man das in klassischer James Bond Manier noch verhindern musste. 
Auch hier wieder viele knackige aber faire Rätsel, nur wurde die Zeit jetzt langsam knapp.
Am Ende der klassische Countdown und ein langwieriges Rätsel mit Codes, Schaltplänen und einem altmodischen Entschärfer per Tablet.
Die Kinder und die Frauen hatten sich schon zurück gezogen, aber mein Kumpel und ich haben dass dann im Team gelöst.
Einer sucht die nächsten Entscheidungen, gibt die Symbole, der andere die Code Lösung und letztendlich haben wir die Welt gerettet,
Laut Endabrechung hatten wir "0 Minuten" übrig. 
Wieviel Sekunden wissen wir leider nicht, aber viel können es nicht mehr gewesen sein.


Top! war richtig, richtig gut.
Und um halb drei noch den Erfolg heimfahren war natürlich die Krönung.

[Havoc]

Aktuell in der Familie läuft:



EXIT - Puzzle Das Gold der Piraten

Zusammen mit dem Großen und meiner Frau.
Hier muss man innerhalb des Spiels 4 kleinere Puzzle zusammen puzzlen und darauf/darunter/damit dann diverse Rätsel lösen.
Gefällt mir auch ein klein wenig besser als das normale EXIT System, schenkt sich aber im Grunde nicht viel.
Allerdings hat man durch die Puzzle mit teils sehr schönen Motiven, mehr visuelle Hilfen als beim klassischen EXIT.
Piratenthema, bisher sehr gute, wenn auch ein schon weit hergeholtes Rätsel.
3 von 4 Puzzeln haben wir bestanden, Finale wohl heute Abend.






Adventure Games - Expedition Azcana

Wie die anderen Adventure Games, halt ein Point and Click Adventure als Brettspiel.
Diesmal einen Touch Indiana Jones und Expeditionsthema mit mysteriösen Verfolgern.
Das erste Kapitel haben wir nach 60-90 Minuten Spielzeit hinter uns gelassen. Flugzeugabsturz, schöne Rätsel und eine spannende Floßfahrt.
War sehr ereignisreich bisher.





Villen des Wahnsinns

Das erste Szenario habe ich mit meinem Großen zusammen gespielt.
Für die nächste Runde hoffen wir auch meine Frau motivieren zu können.
Die Grusel / Lovecraft Thematik hat meinen Sohnemann natürlich voll gepackt.
Auch die atmosphärische App Unterstützung und dann auch erst nach und nach der Spielplan aufgedeckt wird, je weiter man sich in der Villa fortbewegt, tragen natürlich zu der Spannung bei.
Je nach Publisher werden 12-14 Jahre als Alter angegeben. Zum Teil wegen der Thematik, zum Teil wegen der komplexeren Regeln.
Allerdings ist "Villen des Wahnsinns" durch die App meiner Meinung nach einfacher zu verstehen, da die die Rundenstrukturierung und das abhandeln der Mythosereignisse alleine abhandelt und dir nur sagt was neu ins Spiel kommt, welche Räume aufgeedeckt werden u.s.w.

Wir haben uns einen harten Kampf gegen die Mächte der Finsterniss und deren irdische Vertreter geliefert, haben das Ritual unterbrochen und haben mit unserem letzten Quäntchen an Leben und geistiger Gesundheit danach sofort die Flucht angetreten.
Daher war ich selbst überrascht, aber wir haben das erste Szenario im ersten Anlauf zu zweit (also mit zwei Ermittlern) tatsächlich erfolgreich beendet.
Ok, wir hatten zweimal echt Würfelglück, haben und rechtzeitig auf das eigentliche Ziel konzentriert und sind danach an allem Getier vorbei zum Ausgang gerannt.

Sohnemann ist vollends begeistert und demnächst werden wir uns wohl an das zweite Szenario wagen.
(die Erweiterungen mit neuen Figuren/Räumen und neuen Szenarien kann ich dann demnächst wohl auch bestellen. )

[Havoc]

Klingt wie immer alles sehr interessant und vor allem nachvollziehbar und anschaulich!

Wir haben Quirkle wieder für uns entdeckt und spielen oft einige Runden abendlich

Qwirkle ist auch cool, das haben wir zuletzt mit der der Verwandschaft aus Baden-Baden gespielt.




Die Woche will ich mich auch nochmal mit der Spielegruppe treffen, da probieren wir womöglich auch schon wieder mal was Neues aus.
(Zwei von den Jungs kaufen mehrere Spiele pro Monat und unterstützen diverse Kickstarter Projekte und haben dann auch immer den neusten Kram)

[Havoc]

Zuletzt gespielt:

Massive Darkness 2
Wieder mit der Gruppe, diesmal ein wüstes Loot Szenario wo man sich möglichst schnell mit der bestmöglichen Ausrüstung vollstopfen muss um danach gegen den Tod persönlich antreten darf.
Das war dann spielmechanisch auch ganz interessant, da der Tod, jedes mal wenn er dran war ausgewürfelt hat, was er genau tut.
Angreifen, Sanduhren entfernen, Ultimative Dämmerung aufrufen(Schaden für alle + verlorene Sanduhren)
In dem Bossraum waren zwei Lebensuhren mit je zwei Sanduhren.
Dadurch mussten wir darauf achten immer wieder neue Sanduhren per Aktion an beiden stellen zu erzeugen und gleichzeitig gegen den Kerl zu kämpfen.
Da der Tod immer wieder Sanduhren entfernt war das wichtig, da er praktisch nach jedem Spieler dran war und mit der Zeit immer mehr Züge gewonnen hat und noch häufiger agieren durfte.
Spassiger Kampf, den wir aber dank guter Taktik noch rechtzeitig gewonnen haben, bevor er übermächtig viele Aktionen hatte.



Nemesis

Koop Runde Teil 3.
Im Auftrag der Space Agency und Gewerkschaft wollten wir unser Schiff retten, aber die "Firma" war schon auf dem Weg.
EMP Beschuss, Enterkommando auf dem Weg.
Aufgabe war eigentlich nur "Triebwerkstatus prüfen" ggf. reparieren und weg hier.
Und der kleine Nebensatz ("wird durch Ereignisse eingeleitet")......Tja,.. wären wir mal aufmerksamer geblieben.
Also leise (ja keine Aliens aufschrecken) Richtung Triebwerke die geprüft und wollten schon zurück.
Die ersten Aliens waren inzwischen auch im Spiel, jedoch kam da schon das erste Problem.
Aus unseren vorhergehenden Runden waren wir zwar gut ausgerüstet, aber bis auf den Captain nur mit Energiewaffen, und die funktionierten jede zweite Runde wegen EMP Wellen nicht. 
Nahkampf gegen Aliens.... ganz schnell hatte jeder von uns Kontaminationskarten im Deck.... die nehmen Platz und Aktionen weg und man muss sie scannen um zu sehen ob sich schon ein Mistvieh in einem selbst eingenistet hatte.
Dann Entertrupp der "Firma" die uns an den Kragen wollen, ..... nur wie geht es zum Schluss?
Kryokammer und dann?
Tja, da hatten wir das eine Ereignisplättchen weiter vorne in der Triebwerkssteuerung übersehen....
Dann hat ein Kollege bei der Alienrunde auch noch die Königin aus dem Beutel gezogen.   

Inzwischen wussten wir auch dass drei von fünf schon infiziert waren und hätten schwer verletzt in die Chirurgie gehen müssen.
Von oben kam der Entertrupp bis zur Kryokammer und hatte uns schon den Weg zu Triebwerkskontrolle abgeschnitten.
Und die Alien Queen war in der erste Hilfe Station.

Tja, da haben wir wegen aussichtsloser Situation abgebrochen.

Die nächsten Wochen neuer Versuch, diesmal laufen aber nur drei Leute zu den Triebwerken und zwei machen sich auf den Weg zur Triebwerkskontrolle.
Mal sehen was diese Ereignisse auslösen und ob wir dann eine Chance haben da irgendwie rauszukommen.
Spannend bleibt es ja auch deswegen, da wir in RUnde 2 nicht alle Räume entdeckt hatte, hatten wir in dieser Runde 3 von 4 noch aufgedeckt, aber aller unaufgedeckten Räume werden beim nächsten Aufbau wieder per Zufall verteilt.
Kann sich also auch wieder zu unseren (Un)Gunsten entwickeln.

[Havoc]

Nun noch eine Empfehlung für alle Altersklassen und Spielrunden






5 Minutes Mystery

Bei "5 Minutes Mysteries" handelt es sich um ein Detektiv / Deduktions Spiel mit Wimmelbildfunktion unter Zeitdruck.
Für die Atmosphäre gibt es noch eine App, die den Museumsdirektor (das Walross) zeigt, der beim Ablauf des Countdowns noch um Hilfe fleht um den Druck noch etwas zu erhöhen.

Aus dem Stapel der Täter wird pro Fall einer oder mehrere verdeckt ausgelegt.
Die Spieler müssen nun als Team arbeiten.
In einem aufgedeckten Szenario Bild sind 5 Symbole versteckt. Diese gilt es zu finden und auf dem Codex schnellstmöglich einzustellen.
Dabei suchen 1-2 Spieler und einer stellt schnell die Symbole auf dem Codex ein.
Hat man alle gefunden und korrekt eingestellt dreht man die Szenariokarte um und vergleicht.
Hat man alle richtig darf man sich eine Hinweiskarte einer beliebigen Art nehmen (Kleidung, Haut, Zubehör)
Diese vergleicht man mit einem Farbcode des Täters. Passt der Code, so hat der Täter dieses Merkmal, passt er nicht hat der Täter das Merkmal nicht.
Dadurch kann man Personen (alles Tiere) aus dem Kreis der Verdächtigen ausschließen (ein Pool aller Verdächtigen)




Danach schnell das nächste Szenenbild, Symbole suchen und nächsten Hinweis verdienen.
Und weitere Verdächtige ausschließen, bis man schließlich den Täter entlarven kann, oder die Zeit abgelaufen ist.


Am Anfang ist vor allem für die Kids der Zeitdruck ein kleines Problem, da sie sich davon zu sehr unter Druck setzen lassen.
Allerdings kann man das Spiel auch völlig ohne den Zeitdruck und die App spielen. Die ist hier völlig optional und letztendlich nur ein atmosphärischer Counter.
Aber es fürdert das optische Erkennen und die Deduktion und ist auch für Erwachsene schön spassig zu spielen.
(...mein Sohnemann findet die Symbole meist vor mir...   dafür schließe ich Verdächtige schneller aus...noch )

Sehr amüsantes Spiel mit einer netten Mechanik.
Vor allem ist halt der Name Programm.
Die Fälle haben Zeitlimits von 5-10 Minuten.
Mit Auf und Abbau ist eine Runde in 15 Minuten durch. Daher ein perfektes Spiel, wenn mal kurz eine Zeit überbrückt werden muss.

[Havoc]

habe für Sohnemann Ducktales bei Kleinanzeigen geholt.

Das gab es damals auch eine Zeit lang von MB, soviel ich mich noch erinnere.

[Havoc]

Verstehe ich, aber du wirst dann auch irgendwann an den Punkt kommen, dass du nicht mehr mit allen Spielen alle Kinder unter einen Hut bekommen wirst.
Bei mir mit dem Unterschied 9 und 4einhalb ist es schon so weit.
Henri will hier und da schon interessantere Dinge spielen, die Nils einfach noch nicht kann.
Das klappt bei einigen Spielen noch für beide, wo auch beide Spaß dran haben, aber halt nicht mehr überall.

Wir versuchen ihn dann zwar immer zu integrieren, zum Beispiel durfte er für Mama neulich bei "Villen des Wahnsinns" alle Würfelproben absolvieren und die Figuren bewegen, aber die Entscheidungen und das Verständnis der Geschichte ist halt noch zu weit weg.
5 Minutes Mysteries, spielen wir aber meistens eher zu zweit, oder aber wenn Nils im Bett ist.

[Havoc]

Achja.... im Zulauf befinden sich aktuell:








Zug um Zug - Europa

Nicht für meinen Haushalt, sondern das kommt zu meiner Mutter.
Da ich nicht nur meine Kids, sondern auch die Verwandschaft mit "Zug um Zug Deutschland" begeistert habe, kommt eine leicht abgewandelte Version jetzt da hin, damit da auch immer eine Version zum Spielen vorrätig ist.
Bis auf die andere Karte und die zusätzlichen Bahnhöfe, ist es nahezu identisch mit der Deutschland Version, oder der Ur-Version.
Jeder zieht verdeckt mögliche Zugstrecken und versucht diese zu bauen um dafür Punkte einzuheimsen.
Je länger und komplexer die Strecken auf den Aufgabenkarten, desto mehr Punkte, aber auch gleichtzeitig die Gefahr, dass die Mitspieler am Tisch Zwischenverbindungen schon vollständig belegen und man zu größeren Umwegen gezwungen wird, oder aber die Strecke gar nicht schafft und dadurch Minuspunkte einfährt.
Kann man wenig mit falsch machen.
Zug um Zug geht für alle Altersgruppen von ~6-7 bis 99







Nemesis Terrain Expansion

Eigentlich nur Plastikfiguren.
Türen, Alieneier, Kadaver, Leichen, Rettungskapseln
Sind nur dazu da beim Originalspiel Pappmarker durch schöne Miniaturen zu ersetzen
Braucht man nicht, sieht aber schön aus.
Und wenn man wie ich auch gerne mal Figuren bemalt, dann ist das einfach nett für die Atmosphäre







Villen des Wahnsinns - Grausame Reisen

Eine Erweiterung des Grundspiels.
Drei neue Szenarien in der App kann man damit spielen/freischalten.
Dazu ein paar neue Ermittler, cthuloide Wesen und natürlich Raumkarten, die für die neuen Szenarien benötigt werden.
"Grauenvolle Reisen" verlässt in seinen drei Szenarien dabei die "Villen" und bringt die Ermittler an Bord eines Luftschiffs, eines Zuges und eines Schiffes.





Auch eine Erweiterung des Grundspiels
Wieder drei neue Szenarien, neue Ermittler und Cthuloide Wesen.
Thematisch auch hier "raus aus den Villen" und ab auf Expedition.
Dschungel, Indiana Jones und Cthulhu Mythos.