Hier tun sich ja Abgründe auf!
Laßt Euch nicht von Euren Partern verdreschen (Auch die Herren der Schöpfung sind angesprochen! Wie ich in 'ner Talkshow gehört habe, greifen auch immer mehr Frauen zu Gewalt gegen ihre Lebenspartner...).
Bruiser ist übrigens kein schlechter Film: Ist eben nur kein typischer Horrorfilm. Die Wurzeln sind im expressionistischen Film zu suchen.
Abgesehen von "Stark" und mit Abstrichen "Dawn of the Dead" waren G.A. Romeros Filme nie Mainstreamstreifen. "Bruiser" hat mich sehr an den Vampirfilm "Martin" erinnert. Die Ideen sind bei Romero immer fabelhaft, allein bei der Umsetzung hapert es manchmal: Romero sollte die Dialoge in seinen Filmen denjenigen überlassen, die was davon verstehen. ROmero selbst kann keine natürlichen Dialoge schreiben. Bei ihm klingt alles so hölzern und stacksig.
Und wer sich darüber beschwert, dass in Bruiser der Blutgehalt gegenüber seinen anderen Filmen zurückgenommen hat, sollte bedenken, dass Romeros Gewaltdarstellungen niemals dem Selbstzweck dienen. Eine Ausnahme stellt da vielleicht "DAWN OF THE DEAD" dar.
Was Pornofilme angeht: Als Kunst kann man die wohl nicht betrachten. Aber wenn er gut gemacht ist, kann er ja ganz anregend sein. Aber mit Horrorfilmen hat das nun ja rein garnichts zu tun. (Obwohl man einigen Horrorregisseuren wohl Gewaltpornographie vorwerfen kann. Z.B.: Fulci, Deodato, Lenzi etc.)
