Das kommt aber auch ganz aufs Genre an.
Bei Action-Spielen (z.B. Ego-Shooter) und Action-Adventuren sind 10-12 Stunden völlig ok, der Standard liegt zur Zeit aber weit drunter (6-8) und ich fühle mich bei um die 50€ da doch ein wenig um meine Kohle beschissen.
Ein RPG nach 10-12 Stunden fertig... undenkbar eigentlich. Oblivion kannst du ja in 10 Stunden die Hauptstory durchpeitschen... aber wieviel Spaß kann das denn machen?
Ebenso kommt es auch aufs System an. Auf dem PC hab ich weit höhere Ansprüche an Komplexität und Umfang als auf der Konsole. CoD4 hatte ich auf dem PC in Schwer nach kaum 6 Stunden fertig. Auf der Konsole hätte ich wahrscheinlich schon allein durch die ungenaue Steuerung weit länger gebraucht, wodurch sich das auch so schon (quasi selbstregulierend) in die Länge zieht. Bei Tomb Raider Legend oder Republic Commando war ich mit beiden an einem Punkt angelangt, wo ich dachte "wow, jetzt gehts ja erst richtig ab"... nachdem ich dann erst bemerkt hab, dass das der Endkampf gewesen ist. Auf ner Konsole häte mich das net gestört, aber am PC war ich schon ein wenig enttäuscht.
Ist also alles relativ. Pauschalisieren der Spielelängen kann und will ich auch net.
Was die Schwierigkeitsstufe angeht finde ich hält sich alles die Waage. Wir haben heute eine sehr viel einfachere Steuerung der Spiele durch den technischen Vorsprung. Grafik, Audio, Physik,... alles hilft uns sehr viel tiefer in das Spielgeschehen einzutauchen, damit aber auch einzugreifen. Dazu muss einer aber auch in der Lage sein (räumliches Seh- und Denkvermögen). Bei früheren Spielen musste einfach die mechanik simpel gehalten werden und um den Anspruch relativ hoch zu halten, war weit mehr Geschick und Reaktionsvermögen nötig als heute. Dafür braucht man heute andere Fähigkeiten. Ist also relativ ausgeglichen, wie ich finde.
Btw. Hab ich mir jetzt Prince of Persia vorbestellt. hatte noch einige andere Vorbestellungen, die ich aber vorerst alle wieder gecancelt hab.