Review: Ferris macht blau

Gast · 39 · 14023

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Offline Ash

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    Offline Flightcrank

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      Offline Seth Gecko

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        Gestern Abend eine unerhört große Bildungslücke geschlossen. Der Film war vorerst zum letzten Mal auf Netflix zu sehen. Ich kann nicht ausschließen, dass ich den Film mal vor 25 Jahren im TV gesehen habe. Ich habe faktisch aber keinerlei Erinnerungen.  Ferris Bueller’s Day Off ist eine liebenswerte und charmante Komödie, die ganz die Handschrift von John Hughes trägt. Ich bedauere es fast, dass ich mit dem Film nicht aufgewachsen bin; so fehlt mir natürlich eine echte Bindung und Geschichte, die ich mit dem Film verbinde. Aber auch mit vierzig, hat mir der Film sehr viel Freude bereitet und ich habe erst jetzt verstanden, woher Parker Lewis seine Inspiration genommen hat. Schön war auch, dass ich gestern beim schauen intensiv an Gert denken musste.  :8:


        Offline Flightcrank

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          Ein Film, der bei mir über die Jahrzehnte ziemlich gestiegen ist. Ich habe ihn auch mittlerweile auf BD in der Sammlung, entgegen meinem letzten Eintrag von vor 7 Jahren. :)


          Offline Nation-on-Fire

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            Hot Take:
            Ferris ist ein arroganter Schnösel von reichen Eltern der alle (auch seine Freunde) in die Scheisse reitet. Wird er dabei erwischt stellt er sich dumm oder er hat sich eben geirrt (Stichwort Kilometerstand).
            Dazu noch ein irritierender Umgang mit Fremden bzw. Menschen die anscheinend nicht aus seinem Viertel stammen ("Sprechen Sie überhaupt  unsere Sprache?"). 

            Seine Lebensweisheiten sind nur dann gehaltvoll wenn er sich selber darin wieder findet. Er hat eine sündhaft teure Musikanlage in seinem Zimmer, eine Klarinette und ein Computer der 1986 sicherlich auch nicht ganz billig war. Aber er beschwert sich darüber dass er kein Auto hat.
            Im Gegensatz zu Cameron, der am Ende die Konsequenzen für sein Handeln übernimmt (ebenso wie Jeanie!), entzieht sich Ferris dieser Verantwortung. Man kann Sloane nur wünschen dass diese Ehe Hölle an ihr vorbei gegangen ist.

            Change my mind!


            Offline JasonXtreme

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              Sicherlich absolut richtig ;) allerdings kann man mit der Logik denke ich SEHR VIELE Filme in solche Richtungen aufdröseln, wenn man mal ehrlich ist ;)
              Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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              Online Max_Cherry

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                Sicherlich absolut richtig ;) allerdings kann man mit der Logik denke ich SEHR VIELE Filme in solche Richtungen aufdröseln, wenn man mal ehrlich ist ;)

                Ja genau, ich sag nur Star Wars und Terrorismus.


                Offline JasonXtreme

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                  Genau DAS wollte ich noch schreiben :lol: hab aber dann überlegt was es sonst noch alles gibt zum rumdrehen an Geschichten, und hab gedacht die Beispiele muss man nicht anführen ;)

                  Wir sind uns sicher auch alle einig, dass GANZ sicher nicht alles richtig war bei uns in der Jugend - aber wenn wir es nicht getan hätten, wäre halt nix erlebt worden ;) und ich nehme da auch die derbsten Dinger bei mir nicht zwingend aus - alles Erfahrungen die einen prägten, und sicherlich hat man beim ein oder anderen an keinen cm mehr als sich selbst gedacht etc. von daher sehe ich gerade Ferris da nicht als Problem an - der tut was ihm Laune macht, sicherlich die Egoschiene und er verarscht alle - aber er bleibt dabei sympathisch und der Film macht mir Spaß.
                  Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                  Offline Nation-on-Fire

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                    Sicherlich absolut richtig ;) allerdings kann man mit der Logik denke ich SEHR VIELE Filme in solche Richtungen aufdröseln, wenn man mal ehrlich ist ;)

                    Richtig oder falsch, das gibt es in dem Sinne gar nicht. Bzw. darum ging es mir nicht.
                    Habe neulich eine dezidierte Analyse zu dem Film gehört, in dem einer der Kritiker genau diesen Ansatz wählte. Und das fand ich interessant, denn auf diese Art und Weise habe ich den Film nie betrachtet.

                    Ich mag den Film nach wie vor, fand die Ansichtsweise aber eben auch sehr spannend. 


                    Offline Nation-on-Fire

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                      Sicherlich absolut richtig ;) allerdings kann man mit der Logik denke ich SEHR VIELE Filme in solche Richtungen aufdröseln, wenn man mal ehrlich ist ;)

                      Ja genau, ich sag nur Star Wars und Terrorismus.

                      Mhmmm, der Verglich hinkt finde ich.

                      Ferris wird dem Zuschauer als der große Sympathieträger präsentiert, er ist auf dem Kinoplakat, er ist derjenige der die 4. Wand durchbricht, sein Name ist im Filmtitel. Am Ende verursacht er aber für Cameron ein sehr großes Problem. Die restliche Riege darf sich halt auch mit seinen Eskapaden rum schlagen. Hat Direktor Rooney irgendetwas böses getan? Nicht wirklich.

                      Bei Star Wars sind die Rollen von "Gut" und "Böse" doch klar verteilt und 95% der Zuschauer werden sich automatisch auf die "guten" Rebellen einlassen. Macht das Imperium irgendwas "gutes"? Nicht das ich wüsste.


                      Offline JasonXtreme

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                        Naja aber nur weil Han, Luke und Leia die Sympathieträger sind, ist die Rebellion nicht per se richtig, oder? Die Frage ist ja immer wer gut oder böse definiert. Für etliche Russen die die auch nicht die Bösen... Aber das sind Sichtweisen die kennst du ja, das muss man nicht aufdröseln.

                        Aber ja, die Sichtweisen auf Ferris ist möglich und interessant, keine Frage
                        Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                        Offline Ketzer

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                          Das was Marc schrieb, empfand ich bei der letzten
                          Sichtung auch ähnlich. Etwas überspitzt formuliert:
                          Ferris ist ein verzogener Blag, der seinen Spaß haben will. Die Freunde sind Mittel zum Zweck, die er egoistisch ausnutzt. Als Held des Films gibt es für ihn keine Konsequenzen.

                          Vielleicht gar nicht mal so vom Script geplant, aber in der Umsetzung.

                          Als junger Kerl im Kino denkt man da nicht drüber nach. Nichts gegen den Film, ich hab den auch hier und mag Broderick eigentlich, aber hier muß/kann/sollte man das ausblenden können, sonst bleibt a Gschmäckle.
                          « Letzte Änderung: 03. Mai 2025, 08:29:01 von Ketzer »
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                          Offline Ketzer

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                            Ob das Imperium was Gutes getan hat?

                            Das Aquädukt?

                            Die sanitären Einrichtungen?

                            😵‍💫🤔
                            If you are lost in the darkness, search for a light!



                            Offline JasonXtreme

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                              Ja, aber nochmal: da muss man allgemein bei allen möglichen Filmen viel ausblenden können (was ich ja auch tue) :)
                              Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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