Thema: Flowers of Flesh and Blood (Inhaltsdiskussion)

[Ed]

Schätze mal zu 99% unecht...fand ich ohne Witz die unrealistischste Stelle im ganzen Film...;-)....wie gesagt, da fand cih die Zerstückelungen an der Frau noch realistischer.....

[Bloodsurfer]

Hmm... Ich kann mich gar nicht an eine Szene mit einem Hunh erinnern! Mus ich mal nochmal gucken...

[Seth Gecko]

Hmm... Ich kann mich gar nicht an eine Szene mit einem Hunh erinnern! Mus ich mal nochmal gucken...

Ist gleich an Anfang, bevor er sich an die Frau macht.

[Anonymous]

War ja auch nicht auf dich bezogen, EvilEd84.

Und stellt euch mal vor: Die "arme Frau" kann sogar richtig goldig lächeln!!


Kapo, um das nochmal klarzustellen: Das der Film nicht echt ist, war schon immer klar, das habe ich auch geschrieben. Aber wat is nu mit dem Huhn?

 :?

[ap]

Also ich weiß nichts von einer echten Tiersnuff-Szene in den Guineas, das wäre mit wirklich total neu, und ich hab mittlerweile schon viel darüber gelesen und viel darüber diskutiert. Ich möchte die Echtheit einer solchen Szene eher bezweifeln...

[Mr_Sandman]

*spörgs*

diese art von filmen machts einem schwer noch von kunstfreiheit  zu sprechen. wer sich tatsächlich an folter und realistisch dargestelltem Leid delektiert, hat einen an der Waffel m.M. nach. Ob das nun gefaked ist oder nur echt aussehen soll, ist hierbei relativ schnurz.

tschakk. R.

[Mr_Sandman]

*spörgs*

diese art von filmen machts einem schwer noch von kunstfreiheit  zu sprechen. wer sich tatsächlich an folter und realistisch dargestelltem Leid delektiert, hat einen an der Waffel m.M. nach. Ob das nun gefaked ist oder nur echt aussehen soll, ist hierbei relativ schnurz.

tschakk. R.

[Mr_Sandman]

Das ist jetzt bestimmt Anlass für Diskussionen...ich will dazu nur sagen: der Vergleich hinkt ein klein wenig. Man sollte eine klare Linie zwischen realen Dingen (wie z.B. Kinderpornos) und fiktiven ziehen. Auch wenn die fiktiven Foltern in Guinea Pig & Co. ohne Zweifel daneben sind, so sind sie letztlich nicht echt. Krank ja, aber nicht echt. Und dass die Macher von Kinderpornos an die Wand gestellt gehören, darüber sind wir uns alle wohl einig...

[Mr_Sandman]

der vergleich war auch eher auf die rezipienten, denn produzenten bezogen. der ruf des Devils Experiment / flowers of..  guinea pig films basiert ja nicht unwesentlich darauf, das die leute  dachten / denken sollten die filme seien echt.  also derselbe reiz der auch von den snuff-filmen ausgeht..  oder solchen die als snuff vermarktet werden.

in normalen splatterfilmen gibt die handlung eine einordnung, eine wertung die der gewalt ihre härte nehmen. auch mit viel heruminterpretieren kann man weder dawn of the dead noch braindead oder natural born killers als die  unreflektierte befriedgung von gewalt und sadismusphantasien auslegen.  

folterfilme entfernen den kontext. es ist gewaltporno.  rein darauf ausgelegt sich an dem leiden der dargestellten person zu ergötzen.  und wie man gesichter des todes und anderen ähnlichen machwerken sieht, gibt es auch dafür genug publikum...


insofern finde ich diese filme in hohem maße fragwürdig und sie als unterhaltung zu konsumieren ebenfalls.  da kann ich mir auch auf die bilder vom einem blutbad aus dem Irak einen runterholen... oder die bilder bei rotten.com


tschakk. R.

[Mr_Sandman]

insofern finde ich diese filme in hohem maße fragwürdig und sie als unterhaltung zu konsumieren ebenfalls.  da kann ich mir auch auf die bilder vom einem blutbad aus dem Irak einen runterholen... oder die bilder bei rotten.com

Reaper, das sehe ich anders.

Man muss zwischen Realfilmen und Fiktion unterscheiden (wie nemesis schon sagte). Sobald man beide vergleicht, ist die Argumention nicht mehr schlüssig. Auch wenn die Zuschauer früher dachten, es sei echt wird der Film dadurch nicht zu einer Dokumentation. Das gilt unabhängig davon, ob man den Vergleich auf die Produzenten beschränkt oder nicht.

Im übrigen habe ich Flowers of Flesh and Blood auch einmal gesehen und einen Vergleich mit Konsumenten von Kinderpornos verbitte ich mir  :?

Auch kann man sich mit der Thematik grundsätzlich anders auseinandersetzen. Man muß sich dazu nicht unbedingt an der Pseudo-Snuff-Mentalität des Filmes ergötzen.

Allerdings hast Du in der Bewertung recht - der Film ist in höchsten Maße fragwürdig.

[nemesis]

Wollte an dieser Stelle nur mal loswerden wie stolz ich auf euch bin. Das Thema hätte ganz leicht eskalieren können, wurde aber auf vernünftiger Basis weitergeführt.

Ich bin stolz hier Member zu sein!

[Anonymous]

die referenz mit kinderporno bezog sich ledig lich auf den satz "auf seine art sind die filme schon gut gemacht"  - den kann man je nachdem was es für ein film ist sicher oft anwenden. wenn einziges ziel ist, das sich jemand einen drauf wichst und dafür reicht der film ist er auch auf seine art gut gemacht...
Triumph des Willens ist auf seine Art grandios gemacht...

ich frage mich dennoch worin der unterschied zwischen fake und realem film besteht, wenn der inhalt degoutatnt und menschenverachtend ist.  toll, für guinea-pig wurde niemand wirklich umgebracht... das reicht aber nicht als rechtfertigung dafür sonen scheissdreck zu machen.


ich ziele auf den zuschauer und frage mich was den reiz ausmacht, zu schauen wie jemand 60 minuten eine frau folter? das ganze möglichst dokumentarisch und auf "echt" getrimmt.  

nur weil man weiß das es nicht echt ist, wird daraus noch keine unterhaltung.

tschakk. R.