Als Film-Freak, Befürworter der Bibel und ein Film-Gewalt gegenüber Toleranter, gebe ich dem Film 10/10 Punkten!
Der Film ist für mich ein absolutes Meisterwerk und zeigt auch dem letzten Idioten deutlich, wie wichtig und was für ein großes Geschenk das Leben doch eigentlich ist. Ein einzelner Mann nimmt die Sünden aller Menschen auf sich und Mel Gibson zeigt dies uns ungeschönt und dankt und würdigt auch im gewissen Sinne den Sohn Gottes. Ohne diese Gewalt (übrigens für mich bisher der härteste Film den ich je gesehen habe) wäre der Film kaum was wert. Da ich persönlich Jesus für den besten Menschen der je gelebt hat halte, trifft der Film voll und ganz meinen Nerv. An drei Stellen des Films musste ich sogar eine Träne lassen.
Was ich jedoch absolut nicht verstehen kann, ist a) der Vorwurf zum Antisemitismus und b) die Inakzeptanz und Verurteilung sehr vieler Geistlicher.
Zu a): Sicher, Juden werden in diesem Film nicht als Übermenschen dargestellt, jedoch trägt im Film (genauso wie in der Bibel!!!) jeder die Schuld an Jesus' Tod, seien es die Hohepriester, das Volk, Judas, Pilatus oder Gott höchstpersönlich. Da es außerdem auch genauso in der Schrift steht, ist die Antisemitismus-Behauptung nicht gerechtfertigt!
Zu b): Ja, der Film ist extrem brutal, aber ist der Film deshalb als religiöser Stoff inakzeptabel?? Nein, er bringt dem Menschen nur den Leidensweg Jesu Christi nahe und somit auch den Wert des Lebens. Wenn man jetzt nur gezeigt hätte, wie er nach 10 Sekunden unblutig auf dem Kreuz stirbt, dann würde sich jeder denken "Ach, soo teuer ist der Preis für unsere Sünden doch nicht, so am Kreuz kann ja jeder sterben!". Hier wird aber explizit gezeigt durch welche Qualen Jesus geht, um dem Menschen zu helfen. Für mich persönlich ist die Gewalt durchaus akzeptabel und wichtig.