Review : Beyond the Limits

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Offline Ed

  • Die Großen Alten
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    Zitat von: "JasonXtreme"
    Das Einzige was der noch ruled is das Klopapier wenn er beim kacken sitzt :D




    atomrofl!!!!! Mich hats grad fast vom Stuhl hegaun!!!!!!

    btw ist BTL mittelmässig, net schlecht aber auch net sonderlich!!


    Offline Ed

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      Originaltitel:  
      Beyond the Limits

      Alternativtitel:  
      -----

      Drehort:
      USA/Deutschland

      Erscheinungsjahr:  
      2003

      Lauflänge:  
      ~106 min (PAL, uncut)  

      Regisseur:
      Olaf Ittenbach

      Darsteller:
      Darren Shahlavi
      Russel Friedenberg  
      Hank Stone  
      David Creedon  



      Story:

      Auf dem größten Friedhof der USA: eine Reporterin besucht den alten Friedhofswärter um mit ihm ein Interview anlässlich seines 10. Jubiläums als Wärter zu führen sowie ihm vielleicht ein paar obskure Geschichten zu entlocken. Und tatsächlich: schon bald fängt er an ihr ein paar Geschichten aus dem "Nähkästchen zu erzählen".
      Die erste handelt von Verschwörungen innerhalb einer Mafiabande, verstrickte Intrigen um einen Aktenkoffer mit seltsamem Inhalt, einem mysteriösem Herz.
      Die zweite Geschichte erzählt die von satanischen Riten und Hexenverbrennung umrahmte Vorgeschichte des Herzens aus der ersten Geschichte...

       
      Kommentar:

      Olaf Ittenbach steht für Splatter ohne Kompromisse aber leider auch ohne viel anderes. Sein neuestes Werk katapultiert ihn eindeutig in eine andere Liga der Filmemacherei. War es bei Premutos noch ein Mischlingswerk zwischen Amateur und Profi ist es nun eindeutiger. Aber das birgt auch Erwartungen denen er nicht ganz gerecht wird. Bei Premutos erwartete man nicht allzu viel nach Burning Moon (zwar nicht so schlecht, aber dennoch unverkennbarer Amateur), aber damit muss er sich nun mal jetzt anfreunden, wenn er sich zum Profibereich zählen lassen will. So wirkt Beyond the Limits eher wie ein unterdurchschnittlich gut produzierter Streifen und nicht wie ein Amateurfilm der Spitzenklasse. Einzig über jeden Zweifel erhaben sind die FX. Fast alles handmade (bis auf Umgebung in der Höllenvision, Burning Moon lässt grüssen...;-)...) und einfach nur noch gory.
      Das FFF schreibt: "Die schon etwas abgelutschte Scherzfrage, wie viele Liter Kunstblut denn wohl während der Dreharbeiten dieses oder jenes Horrorstreifens verpulvert wurden, gewinnt hier endlich wieder an Reiz."
      Und das trifft zu 100% zu, denn die Storys sind beide nicht das gelbe vom Ei, besonders der verworrene und reichlich uninteressante erste Teil lebt nur von den Splatterszenen. Diese aber sitzen einfach. Nein, es reicht nicht bei einer Hinrichtung eine einzige Kugel in den Kopf von oben zu jagen. Nein, man muss schon das ganze Magazin in den zerfetzten Kopf knallen, natürlich nachdem man zuvor eine Plastiktüte über den Kopf gezogen hat um so zuzusehen wie das Opfer langsam erstickt und die Tüte immer weiter in den Mund zieht. Sehr hart anzusehen. Nein, es reicht nicht das Knie/den Fuß zu zerschießen. Nein, er muss dann schon auch noch völlig zwecklos mit einer Säge abgetrennt werden. Wenn es eine Top Ten der Filme in denen Gewalt alles andere als sinnvoll verwendet wird geben würde, Beyond the Limits wäre ganz weit oben dabei. Denn der Schrecken ist schon mit der Plastiktüte da, spätestens jedoch nach dem Schuss - das Magazin voll zu verpulvern ist nur noch reine Effekthascherei. Allerdings nett anzusehende Effekthascherei von welcher der Film nun mal lebt. Sehr gut sogar lebt.
      Die zweite Geschichte kommt bei meinem Urteil über Story, Atmosphäre, etc. eindeutig besser weg. Deutlich humoristischer angehaucht geht hier sogar nochmals eine ganze Spur mehr die Post ab. Hinrichtungen/Folterungen und andere Gräueltaten werden hier mit einem recht schwarzen Humor treffend unterlegt.
      Was soll man also davon halten? Sicherlich nicht schlecht. Kann man sich schon ansehen. Auf DVD aber sicherlich noch besser, denn es reicht völlig sich alle Splatterszenen anzusehen (wobei man dann sowieso nie lange spulen muss).
      Ittenbach hat sich auf jeden Fall verbessert, aber auf Dauer muss da noch eine Schippe mehr drin sein um zu überleben, denn auf Ewig kann man keine Nachsicht zwecks Plot etc. haben, nur weil er aus dem Amateurbereich kommt.
      Knüppelharter Splatter mit FX vom Feinsten, das ist Beyond the Limits!



      Fazit:

      Film 5,5/10
      Splatter 9,5/10








      So, hab den ja dem Jürgen abgekauft, ist mein altes Review...werde ihn die Tage mal wieder anschaun, mal schaun ob er noch schlechter geworden ist...weil ich vermute, dass die Wertung da oben fast noch zu hoch angesetzt war ;-)