Sehe das ähnlich wie Jason, die Leute die laden kaufen keine DVDs oder haben maximal 5-6 Stück zu Hause die jeweils Geburtstagsgeschenke waren oder Ausleihe von Freunden. Wer hat nicht schon die Sprüche gehört "was du KAUFST dir dvds? die gibts doch kostenlos im Netz".
Man kann einfach, egal mit welcher Formel, nicht berechnen ob die Leute sonst Filme kaufen würden. Da sie die Möglichkeit haben die Filme "für lau" zu bekommen, werden sie gar nicht vor die Entscheidung gestellt. Nur weil sie in die vermeidliche Zielgruppe fallen, heißt das ja noch nicht, dass sie für Filme auch bezahlen würden.
Das Gejammer, dass die Erfolge bzw. Einnahmen nicht gering sind kommt in der Regel von Leuten die Filme gemacht haben, die allgemein nicht gut weggekommen sind. Oder gibts ein Beispiel für nen wirklich guten Film (hohe Wertung bei irgendeiner Plattform auf der Filme bewertet werden) wo jemand wegen den bösen Downloadern gewarnt hat? Hab vor einigen Wochen von irgendeinem deutschen Amateur-Splatter-Typ gelesen der sich darüber beschwert hat, dass sich Filme nicht mehr lohnen wegen der Downloads (könnte Itttenbach gewesen sein). Dass diese Leute nicht auf die Idee kommen, dass ihre Filme einfach Rotz sind und deswegen nicht gekauft werden kommt natürlich niemand.
Dass Leute bestraft gehören die damit noch Kohle machen, wie die Kino.to-Typen ist ja völlig in Ordnung, sie verkaufen sozusagen Dinge die ihnen selbst nicht gehören. (Geklaut sind die meiner Meinung nach trotzdem nicht, denn für mich ist es nur Diebstahl wenn die Ware danach weg ist). Aber dass hier Uploader und Downloader teilweise in einen Topf geworfen werden ist total schwachsinnig. Zumal es auch rein rechtlich bei den Uploadern wesentlich mehr zu holen geben dürfte als bei Downloadern.