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PhantomsIch hab den Film auf 14:9 gezoomt, damit das TV-Feeling etwas weniger wurde. Nach kurzer Zeit hat man ein Gefühl dafür bekommen, wie der film in Breitbild wirken würde. Der Anfang ist ok, die Figuren und ihre Darsteller bleiben zwar relativ blass und Liev Schreiber nervt tatsächlich ein bisschen, aber spätestens nach 30 Minuten fällt das nicht mehr so ins Gewicht. Zum Glück geht der Fokus da nämlich etwas weg von der Gruppe und den einzelnen, oberflächlichen Figuren, hin zur Geschichte. Das wurde wirklich clever gelöst, die denn einiges in den Hintergrund verschiebt. Anfangs rätselt man, worum es gehen könnte und dann kommt Peter O'Toole und erklärt quasi nach und nach was abgeht, den Leuten im Film und dem Zuschauer. Zudem gibt es nette Settings, teils echt gute SFX und gemessen am Alter des Film auch ganz ordentliche CGI Effekte. Er hat bei mir diesmal echt ein bisschen gebraucht, um in die Gänge zu kommen, aber nach und nach hat er mich gut abgeholt. Trotz kleiner Schwächen bleibt eine coole Geschichte, die vielleicht ein paar Federn gelassen hat um auf gut 90 Minuten zu kommen, eine mehr als solide Inszenierung und die teils wirklich spannende Atmosphäre. An einer Stelle wollte ich gerade etwas essen, hab ich dann aber unterbrochen, weil ich nicht vom Bildschirm wegsehen wollte. "Phantoms" ist für mich auch noch so richtig schön 90er Kino, So inszeniert heute leider kaum noch jemand und den typischen Look sehe ich heute auch eher selten. Unterm Strich hat mir der Film nach Jahren mal wieder gut gefallen, gerade auch weil er sich steigert und tatsächlich ein paar Wendungen der Prioritäten (siehe oben) bietet. Ein Upgrade wäre sicher nicht das Verkehrteste