Piggy BanksProduktion: USA 2004
Regie: Morgan J. Freeman
Darsteller: Jake Muxworthy, Lauren German, Gabriel Mann, Tom Sizemore, Joel Michaely, Dylan Sprouse, Drew Osborne
Inhalt: Erzählt wird die Geschichte der charmanten, jungen Brüder Michael und John Vanderslip.
Sie finanzieren ihr Leben damit, Menschen die ihren Weg kreuzen wie Sparschweine auszunehmen und zu töten. Während John das ganze als Job sieht der ihm seine Brötchen einbringt, scheint Michael seinen Spaß an den Taten zu haben, bevorzugt mit hübschen, jungen Frauen.
Die Vergangenheit der beiden zeigt, dass ihnen Ihr Vater diesen Weg vorlebte und als attraktivste Weise seinen Lebensunterhalt zu „verdienen“ einprägte...
Quelle: http://www.ofdb.de/plot/72101,376956,Piggy-BanksBewertung:
Große Überraschung! "Piggy Banks" ist alles andere als ein gewöhnlicher Thriller.
Im Mittelpunkt stehen die 2 Brüder Michael und John, welche einer ungewöhnlichen Berufung nachgehen. Die beiden sind Serienkiller, die durch Morde an scheinbar wohlhabenden Menschen ihr Leben finanzieren. Immer unterwegs und alles andere als emotional. Im ersten Drittel zieht der Film aus dieser Situationen einen ultra bösen Humor. Direkt in der ersten Szene, in der ein Schulmädchen eine Lehrerin erschießt, hab ich mich fast an meinem Mittagessen verschluckt. Hört sich böse an, aber ich musste lachen
Wirklich grafisch wird es nicht, daher ist der Streifen auch ab 16 freigegeben. Und leider ändert sich der Stil im Laufe, denn aus dem äußerst zynischem Stoff wird nach und nach ein Selbstfindungsdrama. Da diese Szenen gut gespielt sind und ordentlich inszeniert, kann der Film zumindest durchgehend unterhalten, auch wenn das Anfangs-Niveau nicht gehalten wird. In Rückblicken gibt es Hintergründe zum Leben der Brüder und Tom Sizemore darf mal wieder seinen Psycho-Blick bringen
Wirklich gut hängen geblieben ist der grandiose Soundtrack, die Songs passen perfekt zu den Bildern und unterstützen die schwarzen und auch die eher dramatischen Momente später im Film hervoragend. Zwar sind in den Hauptrollen übliche TV-Schönlinge zu sehen, aber die machen ihre Sache wirklich sehr gut, da kann man absolut nicht meckern.
Unterm Strich ist "Piggy Banks" ein kleiner Geheimtipp, der zwar nicht die hohe Qualität der ersten 20 Minuten über die gesammte Lauflänge halten kann, aber dennoch erfrischend originell rüber kommt. Die DVD gibts für kleines Geld (ich hab 3 EUR bei amazon bezahlt) und lohnt sich allemale für interessierte.
Fürs Auge ist Lauren German (Hostel 2) mit an Board. Unheimlich lecker, die Kleine!
ofdb:http://www.ofdb.de/film/72101,Piggy-BanksTrailer: