Drive In - kleines Review

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Online JasonXtreme

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    So...eines vorweg: Ich habe noch nie ein Review zu einem Buch geschrieben, daher sei mir verziehen, wenn ich es wie eines meiner DVD-Reviews aufziehe ;) Eventuell sind einige Spoiler an Bord, lässt sich bei einem so kurzen Buch nicht vermeiden...:D

    Inhalt:
    Jack, Bob und der schwarze Randy sind jung und sie mögen Horrorfilme. Deswegen gehen sie jeden Freitag ins Orbit, ein riesiges Autokino in Texas.
    Eines Tages nehmen sie ihren Freund Willard mit. Mitten zwischen Evild Dead und Texas Chainsaw Massacre fliegt plötzlich ein rot glühender Komet auf das Drive In zu und hinterlässt es eingehüllt in Dunkelheit. Keiner kommt rein, keiner kommt raus.
    Was anfangs noch witzig und ungewohnt scheint entwickelt sich bald zum Kampf ums überleben, der keine Grenzen zu kennen scheint...

    Fazit:
    Die Story, die nur 165 Seiten umfasst, ist sprachlich relativ einfach gehalten und ist flott zu lesen. Sie verbindet Science-Fiction Elemente mit Splatter-Film Zutaten. Zudem verzichtet Joe R. Lansdale weitestgehend auf allzu detailfreudige Beschreibungen der Geschehnisse, obwohl man dies anhand der Story denken könnte.

    Die Protagonisten werden kurz vorgestellt und schon befinden wir uns mitten im Hauptteil des Geschehens. Auf nähere Charaktereigenschaften wie zwischenmenschliche Zusammenhänge wird fast gänzlich verzichtet. Auch die Zeit spielt nicht wirklich eine große Rolle, darüber wird man fast gänzlich im Unklaren gelassen. Es geht einzig und allein um die Situation der Menschen in diesem Drive In. Dabei weiß Lansdale nicht richtig, ob er nun näher auf die Jungs oder das Geschehen außenrum eingehen soll.

    Das Ganze soll roh und brutal wirken, ist aber über einige Strecken etwas langwierig, da sich kein wirklicher Grund für das Ganze erkennen lässt und die Story mehr wie ein Tagebuch von Jack geschrieben ist. Emotionslos und trocken, so lässt sich das am besten ausdrücken.

    Schön fand ich dann den Schluß, der leider ziemlich apruppt beigeführt wird, den ich mir so letztendlich aber nicht mehr gedacht hatte. Definitiv ein Pluspunkt der Geschichte.

    Alles in allem hat mich das Buch drei Stunden unterhalten, lesen werde ich es aber wahrscheinlich nicht ein zweites Mal. Dafür ist es zu kurz und nicht wirklich spannend. Man hat zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, man müsste unbedingt wissen wie es weitergeht...so wie es bei einem guten Buch eben sein sollte.

    Persönliche Wertung: 4,5/10
    Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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      @ ap

      Naja, war mir vielleicht echt bissel zu dünn. Gegen Splattergeschichten habe ich ja nichts aber die war mir zu oberflächlich.

      Liegt aber nich am Schriftsteller...hab gestern ja noch AKT DER LIEBE angefangen und das gefällt mir schon wesentlich besser nach 30 Seiten ;) Scheint auch recht heftig zu sein.

      DER SCHACHT werd ich mir auch noch holen, danach is aber erstmal ZOMBIE dran, haste ja auch empfohlen ;)
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        Also AKT DER LIEBE is sogar wesentlich stärker als Drive In! Die Hälfte habe ich...echt coole Jack-The-Ripper-Story im Neuzeitmantel, gut geschrieben.

        Und trotz der wenigen Seiten (253) wesentlich mehr Inhalt als Drive In.

        Mal sehen ob ich noch irgendwo andere Bücher von Lansdale auftreiben kann ;)
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