Bin ein fieser Container-Kalle im Hamburger Hafen
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okay, hab mein Abi ´98 an einem Fachgymnasium Wirtschaft gemacht leider nur mit 3,4 im Schnitt, aber dafür hatte ich den Spaß meines Lebens.... danach umgesiedelt in die Zivilisitation und die geklinkerte Höhle der Eltern verlassen. Ich diente unserem Land 13 Monate brav als Zivi in einer Einrichtung in Hamburg, die sehr lehrreich waren. Trotz der medizinischen, doch sehr eingehenden Eindrücken entschied ich mich gegen eine Laufbahn als Chef-Chirug am UKE. Ich wollte lieber arbeiten als studieren.
Als Industriekaufmann hatte ich 20 Bewerbungsgespräche und keiner wollte mich für ihn knüppeln lassen. Zwischendurch per Vitamin B einen Monat bei VW am Band gejobbt, um die liquiden Mittel wieder etwas aufzufrischen. Zwischendurch zum Arbeitsamt um die Beamten zu fragen, was man denn sonst noch machen könnte. Da gab man mir Antwort und eine bunte weite Welt wurde mir geöffnet. "Werden Sie doch Speditionskaufmann und erleben Sie die Welt". Und gute Nacht !
Ausbildung gemacht inklusive Praktikum in England. Die Ausbildung zum Speditionskaufmann beschränkt sich auf drei wesentliche Dinge :
1) Saufen
2) 100% Überzeugungskraft bei Null Ahnung
3) Die Kunden soweit es geht über den Tisch ziehen
Seit dem Tag sitz ich in unserer Firma. Ich arbeite in einer Abteilung mit coolen Leuten und wir beschäftigen uns mit Supply-Chain-Management. Wir betreuen tw. große Kunden und organisieren für die Transporte über die halbe Welt. Vom Lieferanten in China zum Rathaus in Dosenheim. Irgendwann demnäxt werde ich meinen Verkehrsfachwirt neben dem Job machen.
Und das was aus uns allen wird, das wollen wir doch mal hoffen