Andere Medien > Musik

Konzertberichte

<< < (227/236) > >>

Ash:
Maiden sind live super! Ich habe sie bisher nur auf Festivals erlebt und da hatte Bruce Dickinson immer zu jedem Song eine (Vor-) Geschichte zu erzählen, fand ich beeindruckend.

Hellseeker:
Letztes Konzert dieses Jahr:
Die Schweizer Gospel-Black-Metal-Band Zeal and Ardor spielte ihren Tourabschluss nur eine halbe Stunde von mir entfernt. Ihre Musik finde ich toll, war aber skeptisch, ob das live auch gut rüber kommt. Und ich war mehr als positiv überrascht. Zeal and Ardor prügelt live unglaublich fett. Die Mischung aus Gospel und Black Metal ist sehr vielseitig, die ruhigen und auch die hart-schnellen Passagen kommen sehr gut rüber. Die Band war sehr spielfreudig und das Publikum honorierte das sehr: Sehr gute Stimmung, viele schüttelnde Köpfe und nach dem Konzert ein riesiger Run zum Merch-Stand. Wenn die Band so weiter macht, steht ihr eine sehr grosse Zukunft bevor.

PS: ca. 3/4 der Songs, die sie spielten, sind gar nicht auf dem zu kaufenden Debüt. Die haben also ordentlich viele neue Songs in den letzten Monaten gemacht. Ein neues Album wird vermutlich bald irgendwann erscheinen.

Freddy:


Mitte Juli. Köln. Für mich ca. 5h Fahrtzeit. 1x Karte ergattern können. Ich finde das neue Album genial!

Ketzer:

--- Zitat von: Ketzer am 18. Oktober 2009, 16:52:09 ---nachdem ich mir letztes Jahr im Nürnberger Hirsch die britischen Hardrocker von Magnum gegeben hatte, anläßlich der 20-jährigen Jubiläums-Tour des Albums "Wings of Heaven" (ein absoluter Klassiker - Anspieltipp "Don´t Wake the Lion" oder "White Swan") und das mir saugut gefallen hatte,
bin ich dieses Jahr, besser gesagt letzte Woche, in der Hirsch gepilgert um die Gruppe
erneut zu sehen. Aktuelles Album "Into the Valley of the Moon King".

Wie auch letztes Jahr war der Hirsch sehr gut gefüllt, schätze mal um die 500 Leute, der Altersdurchschnitt dürfte bei Mitte/Ende Dreißig gelegen haben, was im Bezug auf die Vorgruppe anscheinend zu einer kuriosen Situation geführt haben könnte.

"Saidan" hieß die Stuttgarter Band. Allerdings ein seltsamer und eigentlich blöder Name (wenn man googlelt kommt erstmal Kampfsport !!! ;) ).

Die Jungs spielten dann den von Helloween seinerzeit ins Leben gerufenen Euro Melodic-/Speed-Metal, wie man in zuhaufe kennt, Stratovarius, Angra, Sonata Arctica, etc... etc...


Soll bedeuten, die schnellen Songs waren leider Stangenware, die langsamen Stücke allerdings teilweise recht gut. Zudem hat man einen guten Entertainer als Frontmann (bspw. Frage : "Gibt es hier Headbanger?" Antwort: "Keiner? War in Aschaffenburg gestern auch so!"), der allerdings stimmlich limitiert war und sich mit oberen Kiske Regionen begnügte.

Eigentlich ein recht harter Opener für eine eher gemäßigte Hardrockgruppe wie Magnum, nichtsdestotrotz kamen die Jungs sehr gut an und haben hinterher die ein oder andere CD verkauft.
Wahrscheinlich war es so, dass viele der Leute wahrscheinlich seit Jahren oder zuletzt in den 80ern Metal gehört haben, sich an alte Zeiten erinnert haben und nochmal im gesetzten Alter abrocken wollten.



Magnum:
3 der Mitglieder sind inzwischen deutlich über 60, trotz allem war
A. Bob Catley super bei Stimme
B. die Band ungeheuer druckvoll und beim Zugabenteil (v.a. bei "Don´t Wake the Lion") fast schon Metal
C.fraß das Publikum der Band aus der Hand

aufgrund der Vielzahl der Album war die Songauswahl sicherlich schwierig (im Gegensatz zur letztjährigen Jubiläumstour) und mangels Besitz von CDs der Band (besitze nur 3 bislang) kannte ich natürlich auch nicht jedes Lied. Grob umschrieben spielen Magnum leicht melancholisch angehauchten Hardrock mit charismatischem Gesang.

Letztendlich haben die alten Herren ca. 1.40 h gerockt. Solange die Band nach Nürnberg kommt bin ich sicherlich wieder dort. Respekt!



aktuelles Album - Into the Valley of the Moon King



--- Ende Zitat ---

2008 war meine Live-Premiere im Nürnberger Hirsch. Nach 3 Jahren Pause waren wir gestern dann wieder bei Magnum.

Der Hirsch ausverkauft und berstend voll. Catley sagte auch sinngemäß, Nürnberg füllt sich bei jeder Tour mehr und mehr.
71 ist der gute Mann inzwischen.
Ob die Stimme gestern nur angeschlagen war oder generell vermag ich nicht zu beurteilen. Im Laufe des Sets (dürften gut 1.40 Stunden gewesen sein)
wurde es zwar besser, anfangs aber eher eine Katastrophe. Vieles klingt gepresst und angestrengt, die Magie seiner melancholischen Stimme
fehlte mir.

Die Songsauswahl: ich kenne nicht alles Neue, einige Stücke fand ich eher durchschnittlich.

Mit Lee Morris (u.a. ex-Paradise Lost) hat man zwar einen metal-affinen Schlagzeuger, dessen Punch macht den eher gemütlichen Gig aber
auch nicht energetischer.

Das ist was man bemängeln kann. Eher Schunkelabend als Rockevent. Aber wie werden alle nicht jünger.
Mit "Don't wake the lion" - dem 10 Minuten-Monster wird der mir härteste bekannte Magnum-Track gespielt, der sich allerdings
bei den Samples von der Studioversion unterscheidet, was diesem Anti-Kriegssong meiner Meinung nach die Magie etwas nahm.

skfreak:

Golden Circle Tickets für das Konzert heute geordert. Mann, was freu ick mir!

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln