So eben vom Rock Harz zurückgekommen, aber aufgrund der Hitze haben wir sehr wenige Bands gesehen.
- Van Canto: A-Cappella Metal, der nur von einem Schalgzeug begleitet wird. Die Gitarren und Bässe werden von den Bandmitgliedern "gesungen". Guter Auftritt mit Covern von The Bard's Song, Kings of Metal und ganz am Ende Fear of the dark. War ein sehr toller Auftritt, wobei ich mir mehr Lieder aus dem Debüt-Album gewünscht hätte.
- Cast in Silence: Ganz nett, aber nix berauschendes. Vor allem das Voyage,Voyage Cover kam mir schon sehr schräg vor.
- Sonata Arctica: Bei DEM Auftritt muss wohl die gesamte Band besoffen gewesen sein. Der Sänger brachte eine Jodeleinlage, hämmerte wie ein Bekloppter auf dem Keyboard herum und zu guter Letzt machte er noch einen auf William Shakespeare. Mitten in einigen Songs brach er ab und zu in irres Gelächter aus und als Zugabe gabs das hebräische Volkslied mit abgeändertem Text: "Wodka, wir wollen Wodka....."
War alles etwas strange aber sehr unterhaltsam. Am meisten hat mich die Setlist angenervt. Nur 2 gute schnelle Songs, der Rest Midtempo oder Balladen.
- Die apokalyptischen Reiter: Hat man die Reiter einmal gesehen, wiederholt sich das bei jedem Auftritt irgendwie. Die Bühnenshow ist zwar gut ,aber halt nichts neues mehr. Lediglich Dr. Pest saß dieses Mal nicht im Käfig, sondern auf einer Kinderschaukel. Die Songauswahl war aber wieder einmal sehr gut.
- Edguy: Die Headliner vom Freitag. Der Sänger hatte die Menge vom ersten Lied an fest im Griff und es gab diverse Kaspereien und Mitsingspielchen. Die Ansagen und Seitenhiebe auf Europe, Manowar usw. waren auch für einige Lacher gut. Sogar die obligatorische Pussy-Balladen (O-Ton) "Save me" hatte es auf die Setlist geschafft.
Letztendlich ein professioneller und spaßiger, fast ein bißchen zu kurzer Auftritt.
- Feuerengel: Hierbei handelt es sich um eine Rammstein-Coverband, die nicht nur die Songs, sondern auch die Bühnenshow von Rammstein übernommen hat. Da ich mit Rammstein nicht allzuviel anzufangen weiß, hab ich hier nur die ersten paar Songs verfolgt. Ich muss aber sagen, daß der Sänger der Coverband eine bessere Stimme hat, als das Original.
- Oomph: Nicht gesehen, nur gehört. Hat aber schon gereicht. Ich mag diese Band einfach nicht (mehr).
- Kreator: Mag ja sein, daß diese Band Kultstatus besitzt, aber das was ich da auf der Bühne gesehen und gehört habe, fand ich einfach lächerlich. Schon allein die Ansagen waren mehr als peinlich. Auf CD gefallen mir einige Lieder der Band, aber live fand ich dieselben Songs mehr als grauenhaft.
- My Inner Burning: Female Fronted Metal! Als Opener um 11 Uhr morgens auf die Bühne zu müssen ist sicherlich kein dankbarer Job. Aber die Jungs und die Dame konnten die paar Metalheads vor der Bühne begeistern. Obs am Aussehen der Sängerin oder an den Songs lag, kann ich leider nicht benatwortenm.
- Cumulo Nimbus: Mittelalter-Metal. Hier können sich die namenhaften Mittelalter-Bands eine Scheibe abschneiden. Was hier für eine Spielfreude rüberkam, war gigantisch. Kein Wunder, daß die Band zur frühen Mittagsstunde abgefeiert wurde. Hier gabs sogar eine Mini - Wall of Death. Schade, daß die Spielzeit nur auf 30 Minuten begrenzt war. Muss ich mir evtl. mal auf Headliner-Tour ansehen.
- Unzucht: Electro mit deutschen Texten. Nicht schlecht, aber halt auch nix neues. Die Songs der Band gingen in der Menge auch etwas unter, da bei der Affenhitze die Feuerwehr da war und Wasser in die Menge spritzte. Da hats keinen mehr interessiert, was die Band da spielt
Hier ein paar Bilder: