So Ihr lieben, über 1 Jahr ist nun schon vorüber gegangen und wir haben in dem Haus echt was
hinter uns.
deswegen mal der Zwischenstand mit halbwegs erfreulicher Tendenz:.
Also nach den ersten Differenzen (nett gesagt) wurden wir zu einem Gespräch eingeladen dessen Folge war das die ach so tolle Frau unter uns weitermachen durfte wie bisher und wir in die Schranken gewiesen wurden und quasi nix mehr durften, so wurde z.B. die Lautstärke unseres PC´s bemängelt (sind ja auch Ohrenbetäubend laut heutzutage).
Der Mieterbund allerdings (bei dem wir zwischenzeitlich Platzkarten hatten) erklärte uns das Gegenteil, was allerdings zu einer Ermahnung der Vermieterseite (keine Abmahnung!!!) kurz vor
Weihnachten 2004 sorgte. Im Januar wurden wir nochmal zu einem gespräch gebetzen das wir aber auf anraten des Mieterbundes ablehnten und schriftliche Stellungnahme verlangten.
Das hatte allerdings eine fristlose Kündigung zu folge die Anfang Februar 2005 eintrudelte und besagte das wir zum Ende Februar raus sein müssten. Bis dahin war das wohnen dort schon nicht
angebehm, aber was folgte war so ziemlich der Hammer und gäbe genug Stoff für die Intrigen einer
kompletten Telenovela.
Der Mieterbund legte Widerspruch ein, der nach 2 Monatigem hin und her
zu einer Räumungsklage wurde (natürlich von der Vermietrseite).
Es wurde immer wieder behauptet das wir bzw. mein Freund als Mieter der Wohnung nie die Ruhezeiten eingehalten hätten (schön wärs gewesen, da wir in der Ruhezeit niemals Ruhe hatten, sobald man sich mittags mal hinlegt oder ähnliches gehts im haus rund!) und das sich die
Mitbewohner beschwert hätten (de fakto war es nur 1 Bewohnerin die immer wieder fleissig Briefe geschrieben hatte, und quasi für uns ein Tagebuch angelegt hatte, aber nicht das sie zu viel
Langeweile hätte).
Inzwischen hatte sie uns auch schon 2x angezeigt und uns auch schon über Anwalt informiert das
wir keinen Lärm mehr machen dürfen. Dummerweise stand nichts davon drin was für Lärm gemeint wäre.
Natürlich wurde auch weiterhin fleissig geschrieben und fleissig eine Lüge nach der anderen in die Welt gebracht (wir würden keine Hausdienst machen, in unserer Wohnung fangen spielen und
regelmäßig Möbel rücken usw.).
Wir haben in der Zwischenzeit bereits das Türschloss gewechselt und auch vor unserem Keller ein weiteres Schloss angebracht.
Aber das war noch lange nicht alles, unser Besuch wurde von der Frau angepöbelt und auch der Schriftverkehr zwischen Mieterbund und Vermieterseite war haarsträubend (Details würden den
rahmen sprengen! Unser Freundeskreis allerdings war belustigt!).
Als Krönung des ganzen wurde dann behauptet wir hätten in unserer Wohnung genehmigungspflichtige Umbauten vollzogen und bekamen daraufhin Besuch von 2 Herren der Vermieterseite, die zwar nix fanden (wie denn auch, da dies wieder nur reine Erfindung unserer
netten Nachbarin war) sich aber fleissig mit der Dame vom Mieterbund (die wir als Zeugin eingeladen hatten ) stritten.
Ein vorschlag zum Auszug unsererseits wurde allerdings in Bezug auf den geforderten Betrag abgelehnt!
Inzwischen hatten auch wir eine Liste mit den Geräuschen die wir aus anderen Wohnungen gehört haben gemacht, die zum jetzigen Stand 25 Seiten umfasst! Unnötig anzumerken das selbst der
härteste da die Krise bekommt und ich zwischendrin nur mit Hilfe von Tabletten überhaupt schlafen konnte, von allen anderen Beschwerden wie Haaurausfall und Durchfall ganz zu schweigen, die ganz nebenbei bemerkt selbst ein medizinstudi als Stresssymptome erkennen würde!
Im November kam es dann zum ersten Prozess bei dem die Richterin eine Einigung zu erreichen versuchte, was aber scheiterte. Die Vermieterseite war mit ach und krach bereit 400 € zu unserem
Auszug zu sponsorn. Ganze 400 €, man ich frage mich wann die Herren (eine Wohnungsgenossenschaft dessen vorstand aus 3 Herren jenseits der 50 besteht) das letze mal umgezogen sind! Also wurde eine Beweisaufnahme angeordnet deren Termin auf den 8.2.06
angesetzt war. Aber bis dahin druften wir uns weiterhin den grauslichen Hausschmuck bieten lassen (die Frau hat binnen 1 Tages das ganze Haus umgestaltet und selbst den Keller weihnachtlich geschmückt.)
Desweitern wurden wir von ihrem Lebenspartner (im Übrigen ein Alkoholiker, bei der Frau aber wohl kein Wunder!) sogar bedroht und haben Anzeige erstattet.
Die Beweisaufnahme letzen Mittwoch hat dann Übrigens Ihren Höhepunkt darin gefunden das der guten Frau unser ach so lauter Bürodrehstuhl (oder mit ihren Worten: Die Rollschuhe die wir in der
Wohnung benutzen) den Schlaf raubt. Geladen war Übrigens auch die Alte Fregatte die neben uns wohnt, die sich aber noch nie über uns beschwert hat, ganz im gegenteil, nachts können wir hören
was sie im TV sieht! Von allen anderen Sachen (Hausdienst) keine rede mehr! Die Richterin war dann ehrlich gesagt doch etwas mitgenommen und fühlte sich verschaukelt. Sie war kurz davor die
Klage abzuweisen, allerdings liess sich das der Verteidiger der gegenseite nicht so leicht zu und bestand auf einem Ortstermin, der uns nun am morgigen Montag den 13.02.06 (welch ein Datum)
bevorsteht.
Ich bin sehr gespannt und werde euch auf dem laufenden Halten.
Im Übrigen ist die Frau natürlich nicht konservativ oder Schwulenfeindlich, aber einer Ihrer Briefe
fing mit dem Satz an:
Ich habe ja nichts gegen die beiden, aber.....
Und nun denkt euch euren Teil!