Der junge Hyun-Soo muss umzugsbedingt die Schule wechseln und kommt an eine Militärschule. Dort wird er schnell mit Gewalt und Unterdrückung konfrontiert, die hier an der Tagesornung ist. Das Militär unterdrückt die Schule, die Lehrer die Schüler, und die stärkeren Schüler die schwächeren. Da Hyun-Soo ein guter Sportler ist und nach aussen hin trotz seiner schüchternen Art nicht schwach wirkt schließt er Freundschaft mit dem angesehenen Woo-Sik. Später treffen beide im Schulbus das Mädchen Eun-Ju. Als es zum Konflikt mit einer rivalisierenden Schülergruppe kommt, lernen sie sich zwangsläufig näher kennen. Hyun-Soo verliebt sich, verbirgt dies aber. Schließlich kommt sie mit Woo-Sik zusammen, der es aber nicht ernst mit ihr meint. Schließlich trennen sie sich. Doch eine wirkliche Chance ist es nicht für Hyun-Soo, denn obwohl Eun-Ju ihn mag, kann sie seine Gefühle nicht erwidern. So kanalisiert Hyun-Soo schließlich all den angestauten Frust und die Enttäuschung in die Lehre des Jeet Keun Do, und es kommt zu einem finalen Befreiungsschlag.
Hört sich alles banal an, aber der Film hat mich echt ergriffen. Man erkennt viel wieder (wenn auch nicht so extrem), das Verlorensein, die hoffnungslose Liebe, die Ziellosigkeit. Der gefühlvolle Hyun-Soo ist gefangen in einer Welt voller Unterdrückung, Aggression und Enttäuschung. Ohne wirkliches Ziel, ohne wirkliche Hoffnung. Und aus seinem letztlichen Kampf gegen die unterdrückenden Schüler auf dem Dach der Schule geht er nicht wirklich als Sieger hervor, vielmehr war es eine Verzweiflungstat, seine Resignation dem unterdrückendem System gegenüber.
So stellt die Ablösung Bruce Lees durch Jackie Chan am Ende nicht nur das Ende der Jugend dar, sondern auch das des Miltärregimes im Korea - und den Beginn eines neuen Lebens.