Ich hätte nie gedacht, dass mir ein Film dieser Art gefallen würde.
Gyeong-jin ist eine fleissige Polizistin und in ihrem Übereifer verhaftet sie den unschuldigen Physiklehrer Myung-woo. Wie es das Schicksal so will, muss sie mit ihm die Nacht verbringen. Das natürlich Folgen hat: Die Beiden verlieben sich in einander. Doch das Schicksal hat neben seinen guten Seiten auch seine schlechten Seiten...
"Windstruck" verbindet viele Genres miteinander. Der Film ist Drama, Liebesfilm, Komödie, Action und Fantasy zugleich. Trotz der vielen Elemente passt alles wunderbar zusammen und entführt den Zuschauer in eine unrealistische Märchenwelt. Ja, der Film ist nicht für Freunde des Realismus. Denn in diesen zwei Stunden ereignen sich so viele verrückte und sonderbare Dinge, dass "Windstruck" sich in keinster Weise als realistischer Film bezeichnen kann. Wer sich darauf einlässt, bekommt einen herzergreifend schönen Film zu sehen.
Der grosse Pluspunkt des Filmes ist Jeon Ji-hyun, die die Polizistin Gyeong-jin verkörpert. Sie spielt überzeugend und hervorragend die glückliche, die traurige, die suizidgefährdete, die durchgeknallte, die ehrgeizige und die verliebte junge Frau in "Windstruck". Doch auch Darsteller Jang Hyuk (der Physiklehrer Myung-woo) kann vollends überzeugen. Ebenso fantastisch sind die traumhaften Aufnahmen und die wunderschöne Musik.
"Windstruck" ist ein Märchen, das sogar das kälteste Männerherz schmelzen lässt. Ein kleines Meisterwerk.
9.5/10