Kyun-Woo, der in den Tag hinein lebt und nichts auf die Reihe kriegt, bewahrt ein betrunkenes Mädchen davor, von der Bahn überfahren zu werden. Damit besiegelt er sein Schicksal, denn er wird sie nicht mehr los. Fortan soll er nach ihrer Pfeife tanzen, was ihm anfangs gar nicht schmeckt. Doch schließlich erfährt er von der Trauer die sie in sich trägt und macht es sich zur Aufgabe, ihren Schmerz zu lindern. Doch gerade diese Trauer macht es ihr unmöglich, ihn Zuneigung spüren zu lassen. Aber ohne ihn will sie auch nicht sein. Doch ein Zusammenkommen scheint schier unmöglich.
Ich hatte kürzlich erwähnt, dass
Last Life In The Universe mich berührt hat. Gemessen an
My Sassy Girl wirkt er wie eine Daunenfeder im Vergleich zum Mount Everest.
My Sassy Girl ist witzig, charmant, traurig, dramatisch, verspielt, ernst, hoffnungsvoll, tragisch, ein Traum und dennoch echt.
Ich hatte ehrlich gesagt am Ende nicht mehr mit einem Happy End gerechnet - den Koreanern traue ich in der Hinsicht alles zu. So war ich nicht nur erleichtert, nein - sogar richtiggehend glücklich über den Ausgang.
My Sassy Girl lässt vergleichbare US-RomComs wie Misthaufen aussehen, die man getrost mit Anlauf in die Tonne treten kann. Wobei - vergleichbar sind sie nicht wirklich. Dafür steht
My Sassy Girl auf viel zu hohem Grund. Der Film ist ein Juwel, ein Wunder, auf Celluloid gebanntes Gefühl.
Der Film hat sich einen Platz in meinem Herzen erspielt, und ja, am Ende trieb es mir das Löschwasser vor die Bullaugen.
EDIT:
Whoops, zu
My Sassy Girl gibt es ja sogar eine Manga-Reihe... 8O
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