Thema: Hyperion / Endymion

[Thomas Covenant]

Was das Shrike angeht-das is noch lange nicht fertig.
Viele Dinge finden ihre Auflösung erst im Folgeband-Ousters,Kruzuform,Shrike usw und das gleich Gefühl wie jetzt hast du dann X 2.
Und wenn du alles gelesen hast weisst du das in der Richtung lange nichts mehr kommt. Simmons hat mit Hyperion einen Meilenstein geschaffen.

[JasonXtreme]

Das dachte ich mri schon fast so - aber gibt es nicht IRGENDWAS im Sci-Fi Bereich, was auch in etwas in den Horrorbereich überschwappt? Ich meine das ist hier nicht zwingend auch so, aber ich meine halt was was sich ausserhalb von Dingen wie Star Wars und Star Treck abspielt - muss ja nicht so episch sein - aber mein Interesse ist geweckt.

[Havoc]

Dann kann ich mich ja gleich mal anschließen.  

Ich habe jetzt auch Endymion durchgelesen.
 
Wui, ja doch ich bin beeindruckt. Die ganze Geschichte wurde wirklich meisterhaft weitergeführt und auch Zusammenführung aller offenen Fragen ist mehr als gelungen.

Obwohl man gegen Ende doch einenziemlichen Antworten-Overkill bekommt. Bzw. die ganzen Mysterien endlich ein halbwegs klares Bild ergeben.


Klare Empfehlung auch von meiner Seite.

Gruß,
Havoc.

[nemesis]

So, es ging dann wohl nicht anders...ich hab mir heute die Hyperion-Gesänge gekauft. Und jetzt bin ich mal tierisch gespannt.

[Hellseeker]

Viel Spass .

Ich hatte bei Sol Weintaub immer Ian Holm und bei Martin Silenius immer Christopher Lee bildlich vor mir. Keine Ahnung wieso, aber wenn diese Bücher irgendwann werden würden, wäre bei diesen zwei Charakteren alles andere eine Fehlbesetzung.

[JasonXtreme]

Silenius schwirrte mir immer klein und dick vor

...hast schon was gelesen Pierre?

[nemesis]

...hast schon was gelesen Pierre?

Bin auf Seite 186. Es liest sich bisher überraschend flüssig, und trotz der ganzen SciFi kommt es "natürlich" rüber. Die Geschichte von Pater Duré war echt interessant, und vor allem deren Ende war ein Hammer (ähnlich wie das Ende vieler H.P.Lovecraft-Stories):

(click to show/hide)

7 Jahre gekreuzigt im "elekrischen Wald", und von der Kruziform immer und immer wieder reanimiert...da ist die Hölle ein Picknick gegen...

[JasonXtreme]

Jap, es liest sich superflüssig - und das durchgehend finde ich Durès Story war cool - aber wart mal die anderen ab sagenhaft sag ich Dir.

[Bloodsurfer]

...hast schon was gelesen Pierre?

Bin auf Seite 186. Es liest sich bisher überraschend flüssig, und trotz der ganzen SciFi kommt es "natürlich" rüber. Die Geschichte von Pater Duré war echt interessant, und vor allem deren Ende war ein Hammer (ähnlich wie das Ende vieler H.P.Lovecraft-Stories):

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7 Jahre gekreuzigt im "elekrischen Wald", und von der Kruziform immer und immer wieder reanimiert...da ist die Hölle ein Picknick gegen...

Warte mal ab was da noch alles auf dich zukommt. Gerade die Geschichte mit der Kruziform ist für die beiden Endymion Bände enorm wichtig, sie bildet quasi dazu was später passiert die Grundlage.

[Havoc]

Ja die ganze Geschichte um die Kruziform ist sehr wichtig für die nachfolgenden Geschichten.
Aber bisher bist du ja noch ganz am Anfang, da wird noch einiges auf dich zu kommen.

Gruß,
Havoc.

[nemesis]

Mit der Geschichte von Kassad bin ich grad durch. Meine Herren, Simmons schreibt Action-Szenen, das gibt's ja nicht... Das geschriebene Wort ist die Verlängerung seiner geballten Faust. Als Kassad die Idee hat, mit der Selbstzerstörung einiger ausgemusterter orbitaler Satteliten die Koms in den Köpfen von über 17.000 Fanatikern mal eben so hochgehen zu lassen...man stelle sich das mal vor, innerhalb einer Sekunde platzen 17.000 Köpfe...hossa...
Und das Buch ist von 1989...und es gibt eine Actionszene in Bullet-Time, ja leck mich fett. Hammer.

[Thomas Covenant]

Pierre ich hab die Befürchtung wenn du die Bücher durch hast, dass du deine Star Wars Romane nicht mehr ganz so spannend finden wirst .

[JasonXtreme]

Ich wusste er findets gut

[nemesis]

Pierre ich hab die Befürchtung wenn du die Bücher durch hast, dass du deine Star Wars Romane nicht mehr ganz so spannend finden wirst .

Dass die Star Wars Romane keine anspruchsvolle Literatur sind, ist mir auch klar  Als Teenager hab ich schon Bücher von Asimov, Sheckley, Bradbury, Lem, Herbert, Clarke, Spinrad etc. verspachtelt.
Im Gegensatz zu anderen Autoren schafft Simmons es allerdings, die Komplexität seines Universums quasi "nebenbei" zu vermitteln. Er holt nicht aus, er stößt einen einfach hinein und behandelt es, als wäre es alltäglich. Auch sein sehr visueller Stil gefällt mir. Zudem schafft er es, teilweise sehr trivial zu klingen, aber dennoch den Anspruch oben zu halten. Unverständlich, wieso dieses Buch erst vor einigen jahren hier erschienen ist.

[Thomas Covenant]

Mit der Vö täuscht du dich. Sie ist erstmalig gleich nach dem US Start bei Heyne erschienen. War dann Jahre lang vergriffen und wurde in der jüngeren Vergangenheit dann bei Goldmann wieder aufgelegt. Meine Taschenbuch  Erstausgabe von Heyne habe ich beim Buchbinder in HC binden lassen.

[Thomas Covenant]

Keine schlechte Wahl, ist ja ein fetter Comic Roman  

[nemesis]

Da hat mich der Copyright-Vermerk im Buch wohl auf die falsche Fährte geführt. Allerdings könnte man noch anmerken, dass es unverständlich ist, wieso das Buch so lange nicht neu aufgelegt wurde.

[nemesis]

Heute in der U-Bahn Endymion beendet. Im Gegensatz zu Hyperion hatte er imo ein paar (verzeihbare) Längen...aber nur, um dann mal wieder von Simmons eine Granate vor die Füße geworfen zu bekommen. Das "unausweichliche Ende" wird einem früh genug klar, aber wenn es dann tatsächlich kommt, bombt es einen weg. Selten etwas derart trauriges/dramatisches gelesen. Und ich muss gestehen, beim Finale kamen mir fast die Tränen...

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Das "Wiedersehen" mit Aenea

...GANZ großes Kino. Simmons ist ein Gott!

[Thomas Covenant]

Also ich hab richtig geflennt......
Bist ein ganz harter Pierre 

[nemesis]

Also ich hab richtig geflennt......
Bist ein ganz harter Pierre 

Klar, ist ja auch weltbekannt! Hart wie Kruppstahl...oder wie heißt das Zeug in den Plastikbechern noch, das nach Vanille schmeckt?

[Bloodsurfer]

Ich sage es ja... Der Schluss der Saga ist das mit Abstand beste, was ich bisher je gelesen habe. Da kommt absolut nichts anderes dran.

[nemesis]

Wobei mein Hirn die eine Szene gewaltsam "umgeschrieben" hat...

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In meinem Kopf kommt Aenea nicht auf die Gruppe zu gerannt und begrüßt erst die anderen, dann Raul...sondern fällt ihm erst direkt in die Arme, beiden rinnen die Tränen übers Gesicht, weil sie sich noch einmal wieder sehen dürfen in dem wissen, was geschah/geschehen wird. Ich kann mir das richtig bildlich vorstellen, die Gruppe steht da, sieht die beiden Gestalten in der Ferne, Spielberg-Zoom auf Rauls Gesicht, der den Mund nicht zu bekommt. Schnitt, Totale, die Beine des Shrike von hinten, die Kamera fährt in Zeitlupe von rechts nach links an ihm vorbei, wir sehen die Gruppe in einiger Entfernung und Aeneas Beine, während sie auf die Gruppe zu rennt. Schnitt auf Rauls immer noch erstarrtes Gesicht. Schnitt auf Aeneas Beine von vorne, Zeitlupe, die dramatische, treibende Musik schwillt an, die Kamera fährt langsam nach oben, wir sehen ihr von Freudentränen nasses Gesicht, chorale Klänge kommen hinzu, sie fällt Raul in die Arme...*schmacht*

[Thomas Covenant]

Glaub mir so ist der Schluss schon besser  8)  .

[Havoc]

 
Das Finale ist wirklich phänomenal!

Gruß,
Havoc.

[nemesis]

Glaub mir so ist der Schluss schon besser  8)  .

Nach so viel "Leiden" brauch ich halt gelegentlich mal fette Happy Ends.