Thema: Hyperion / Endymion

[Desertrain]

Aber mit dem zweiten Spoiler hast dich getäuscht, Robert. Nemes & Co. sind nicht

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Geschöpfe von de Soya...de Soya gehört bis zum Ende zu den Guten. Sie sind ihm eine Weile unterstellt, aber letztlich Geschöpfe von Albedo und dem Core

.

Eben habe ich diesen unglaublichen, epischen, herzzerreißenden und alles in den Schatten stellenden Megazyklus beendet. Ich hab seit heut morgen um 9 durchgelesen..

Zuerst mal: Unglaublich gut!! Wer bisher nur Hyperion gelesen hat, der sollte alles stehen und liegen lassen und sich Endymion besorgen. Es ist tatsächlich wie hier gesagt wurde, Hyperion ist nur "Vorgeplänkel" für Endymion. Alles in allem, haben mir die beiden Endymion-Bände auch besser gefallen. Marco, meintest ja mal, du fändest es so unglaublich, wie Simmons quasi alles neu erfinden konnte. Aber das wird in Endymion nochmal extremer. Unglaublich! Und alles so perfekt miteinander verwoben und aufeinander abgestimmt, dass mir schon Gedanken an die perfekte Zurück in die Zukunft-Trilogie in den Sinn kamen.
Sascha, Marco, alle die erst die ersten beiden Bände gelesen haben: andere Bücher verbrennen, Job kündigen, Saga fertig lesen!

Und eine Saga ist es wirklich: Eigentlich eine Mischung aus Star Wars und Herr der Ringe. Sie übertrifft aber beide in Sachen Inhalt, Einfallsreichtum, Aussagekraft und epischem Umfang bei weitem!
Der schiere Wahnsinn. Simmons ist ein Genie! Würd jetzt fast auch sagen: Das beste, was ich je gelesen hab. Und Rise of Endymion das stärkste Band (nach dem ersten Hyperion). Ich hab sogar Lust bekommen, Poesie von John Keats zu lesen.  

Ein paar Feststellungen/Fragen am Ende:

4. Aenea.

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Aenea wurde als Kind von Brawne Lamia geboren, katapultierte sich dann selbst 250 Jahre in die Zukunft, in die Zeit, in der Endymion spielt. Dann gibt es ja diese ca. 2 Jahre, die in der Zeitrechnung fehlen, in der Raul alleine reist. Und wo sie sagt, sie hätte mit einem Mann geschlafen, ein Kind bekommen etc... Es geht alles seinen Weg: Raul überlebt, Aenea stirbt durch die Folter des Kardinals und Albedos. Dann treffen sie sich aber doch wieder. Aenea ist jetzt 3-4 Jahre jünger als vor ihrem Tod.
Sie hat es also geschafft, sich in der Zeit zu versetzen, noch mit Raul zusammen zu sein und ein Kind zu zeugen.

a) Aber:

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Das ist Aeneas Zukunft und Rauls Vergangenheit.

Wie kann das sein? Wieder so ein kompliziertes Zeitthema.
b) Sie sagt auch am Ende zu

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Raul, sie würden IMMER zusammensein. Sie ist aber schon tot, oder? Ich meine, sie hat lediglich diese knapp 2 Jahre, dann muss sie in dieses Schloss auf Pacem und den Foltertod erleiden!?

Und:

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Sie war doch eigentlich tatsächlich tot. Hat sie es geschafft, kurz vorher zu farcasten?

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Im ersten Teil von Endymion ist doch die Rede davon, das Aenea, als sie noch nicht geboren war, mit John Keats - ihrem Vater, über die Schrönschleife kommuniziert hat. Vielleicht hat sie es nach ihrem Tod geschafft, in diese Schrönschleife zu wechseln, weswegen sie auch sagt das, sie und Raul IMMER zusammen sein werden.

Sorry wenn das was ich schreibe nicht ganz so stimmt, oder irgendwie keinen Sinn ergibt - sind alles nur Vermutungen meinerseits.
Um richtig mitreden zu können, müsst ich das Buch nochmal durchhauen.

[Desertrain]

.3. a)

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Der Shrike. Er hat Aenea die ganze Zeit über beschützt. Wurde er also von den Löwen, Tigern und Bären geschickt? Zu denen gehört ja auch A. Bettik, der Beobachter, wie am Ende rauskommt. Geiler Einfall...Der Shrike ist also letztlich "gut"? (Er hat ja Tausende von Menschen getötet, irgendwie ist das schwer nachzuvollziehen...)

b) Es wird ja gesagt, dass

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Colonel Kassads Persönlichkeit genommen wird/wurde, um den Shrike zu schaffen. In einer fernen, fernen Zukunft. Es wurde aber auch gesagt, dass Kassad den Shrike in einer fernen Zukunft besiegt!?

Schnall ich net so ganz..
Jedenfalls hab ich das andere aber so verstanden:

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Der Shrike, mit der Persönlichkeit von Kassad, wurde durch die Zeitgräber in die Zeit der Geschehnisse von Hyperion in die Vergangenheit zurückkatapultiert. Später dann in die Vergangenheit, in der Endymion spielt (300 Jahre danach/später).

Richtig?

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Der Shrike wurde ja ursprünglich von der UI geschaffen, in der Zeit zurückgesand um genügend Leid über die Menschheit zu bringen, damit daraufhin der/die nichtkünstlichen Götter sich zeigen würden.
So irgendwie war das doch...

Ja, das ist auch noch ne gute Frage: Es gibt also

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2 UI? Die menschliche und die AI? Und der Shrike war damals von den Ultimates im Core geschaffen worden, um Unheil über die Menschheit zu bringen? Richtig?....In der Zeit aber, in der er Aenea beschützt, ist er "gut"..da ist schon Kassads Persönlichkeit mit drin? Der Shrike hat sich also gewandelt?
Was meinst du mit "nichtkünstliche" Götter? Der menschliche Teil der UI, für die John Keats gedacht war?

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Die Sache mit der KI ist richtig. Es gab ja die vom Core geschaffene und die menschliche. Das Shrike war doch als "Sünde" für die Menschheit angedacht ? Das Shrike ist nur solange "gut" gewesen, wie es Aenea beschützt hat, demzufolge dürfte auch das mit Kassads Persönlichkeit stimmen. Am Ende wo sich Raul und Aenea noch ein allerletztes Mal sehen, ist das Shrike ja auch noch mal zu sehen und verschwindet dann wieder als "böses" ?

[Desertrain]

Sehr schön, dass es auch Dich so gepackt hat Gert - da freut es mich umsomehr es Dir empfohlen zu haben

Und ich kündige zwar jetz nicht, aber dieses Jahr is ENDYMION noch dran, das versprech ich sogar mir selbst

Und ?

[Desertrain]

Ist der ungelesen Stapel sooo hoch.