Hallöle Markus!
Aber ja doch, die Mischung funktioniert bislang bestens und sollte auch so beibehalten werden. Ich persönlich fände es gelinde blöd, sich nur auf internationale oder deutsche, moderne oder alte Phantastik zu konzentrieren - den Lesern tät da doch einiges entgehen...
Was nun Wünsche und Anregungen betrifft, so könnte ich jetzt einen Endlosliste von Büchern auflisten, die ich in der Poe-Reihe gern mal sehen würde...
Zum Beispiel:
- Mehr aus der alten Weimarer Ecke.
- Internationale Phantastik aus "exotischen" Gefilden (z. B. Japan, Osteuropa).
- Robert Aickman (einer der allerbesten Phantastikautoren überhaupt! Von ihm sind damals zwei Bände mit Kurzgeschichten bei Dumont erschienen, aber es gibt noch etliche, in D-Land unveröffentlichte Sachen.)
- Thomas Ligotti (bis auf Band 2 der Poe-Reihe sind seine Sachen hierzulande ja noch nie in der Originalzusammenstellung veröffentlicht worden. Gerade bei seinen frühen Stories gibt's auch hochinteressantes Material zu entdecken.)
- Michael Siefener (nach wie vor einer der besten lebenden Phantastikautoren in Deutschland. Ich kann mir vorstellen, daß der Gute auch noch etliche unveröffentlichte Sachen in der Schublade hat...)
- Vielleicht auch mal eine Anthologie mit verschiedenen Autoren?
Und gerade eben ist mir noch mehr eingefallen, nämlich:
- Stefan Grabinski (Der Mann war ein brillanter Autor und wird ja oft auch als "polnischer Poe" bezeichnet. Zwei Storysammlungen von ihm erschienen in der "Bibliothek des Hauses Usher" bei Insel und später in der lila reihe bei Suhrkamp. In der DDR wurden Mitte der 80er beim Verlag Volk und Welt auch noch einige Sachen veröffentlicht, die in den alten Bundesländern bislang nicht auf den Markt kamen.)
- Uwe Vöhl (ja, den hatten wir ja schon mal in einem anderen Thread erwähnt...)
Und noch eine Nachbemerkung: Ich finde es sehr gut, daß die Bände der Poe-Reihe bislang immer ein informatives Nachwort enthalten haben (und das schreib ich jetzt nicht, weil ich mein eigenes Gesülz gern lese...
) Das sollte unbedingt beibehalten werden, es rundet die Bücher einfach ab; ich schätze es, wenn man in einem buch auch Informationen zum Autor bzw. zur Entstehungsgeschichte findet.