alles was ihr hier lest ist MEINE meinung, ich will niemanden angreifen und werde sachlich bleiben! spoiler werde ich mit der spoiler-funktion versehen.
so, hier nun einmal der erste teil meiner versprochen kurz-rezi (aufmachung und geschichte 1 bis 6):
DAS BUCH UND SEINE AUFMACHUNG:
fangen wir mal mit dem buch als objekt an sich an. ich muß erlich sagen, ein bischen enttäuscht war ich schon. hatte ich doch mit wenigstens einer eingeschweißtens version gerechnet. als ich dann das paket vom großen A erhielt und es begierig öffnete, mußte ich aber feststellen, dass das gute stück an den kanten schon so aussah, als wäre ich erst der zweite leser und nicht der erste, wie es eigentlich sein sollte. wenigstens war die qualität besser als die warcraft-bücher von dino entertainment, bei denen sich bei der leichtesten berührung schon die einfassung (nennt man das so bei TBs?) anfangen aufzulösen (leider nicht übertrieben!) und bei denen es auch beim ersten lesen mal vorkommen kann, das sich eine seite (oder mehrere) löst! die grafische aufmachung ist in ordnung und die paar illustrationen im inneren finde ich eher durchwachsen aber atmosphärisch doch passend.
insgesamt würde ich sagen: 4,5/10
DIE GESCHICHTEN:
Geschichte 1 Wilhelm Arculineus:die erste geschichte handelt von einem alten schrulligen buchhändler namens wilhelm arculineus, der seine frau und seinen sohn verloren hat. er versucht nun in seiner verbliebenen lebenszeit wenigstens seinen sohn wieder dem grab zu entreißen...
der (schreib-) stil ist sehr auf melancholisch und alt getrimmt, was mir nicht immer zugesagt hat.
meine bewertung: 7/10
Geschichte 2 Nachts im Gewächshaus:ein junge begleitet einen freund auf einem nächtlichen ausflug auf verbotenes terain und erlebt dabei eine unheimliche überraschung ein einem fremden gewächshaus...
auch wenn einiger hier vielleicht mit dem finger auf mich zeigen werden, aber das war die erste geschriebene geschichte, bei der ich mich in meinem 23 lebensjahren so richtig gegruselt habe.
der schreibstil ist modern und sauber, halt so wie ich es mag.
[spoil]die berschreibung, wie sie durch das gewächshaus schleichen und die umgebungsgeräuchsche schienen sich förmlich um mich herum aufzubauen und jagden mir oft eine gänsehaut über den rücken. und das alles war nur natürlich[/spoil]meine bewertung: 8,5/10
Geschichte 3 Schnitzeljagd:in einem kleinen dorf werden von verschiedenen personen teile einer leiche gefunden. ein metzger und ein bauer geraten in kontakt mit der situation und können sich ihr nicht wieder entziehen.
auch hier wieder ein geradlinieger und moderner schreibstil. ab und zu richtig schön morbide. aber nie zu übertrieben.
meine bewertung: 8/10
Geschichte 4 Der Damm an der Otterbucht (Teil 1 von 3):sechs jungen gehen am spätsommer an einem badesee und zelebrieren dort ihr alljährliches zeremoniel, welches wäre: sie bauen einen damm, um den see auf eine höhe aufzustauen, damit sie von einer kleinen klippe ihren zeremonien-sprung machen können. dabei werden sie von einem alten kauz gestört. diese störung sorgt für eine eskalation...
der schreibstil ist wie bei den beiden letzten geschichten gelungen, allerdings streut der autor ab und zu kurze setze ein al a
"ist es tief genug, um zu tauchen?" und hat auch einen kleinen philosophischen (lied-?) text als einführung zu bieten. der sinn dafür entzieht sich mir allerdings. diese geschichte fand ich etwas..., nun ja, verstörend! warum könnt ihr im spoiler-bereich lesen.
[spoil]wie die jungen mit dem brutalen mord an dem alten mann umgehen fand ich beängstigend. sie schlagen einen mann auf brutalste art und weise tot und tuen so, als wäre rein garnichts passiert. [/spoil]meine bewertung: 8/10
Geschichte 5 Ein ganz besonderer Saft:ein junge erlebt im zarten kindesalter das dahinscheiden seines großvaters mit und dessen beerdigung im familieneigenen mausoleum, neben dem ein riesiger alter baum steht. als er erwachsen ist stirb sein vater. als einziger überlebenden der familie ist es nun an ihm seinen vater im gespenstischen mausoleum zu bestatten. nach der beerdigung passieren merkwürdige dinge.
ich habe keine lust mich schon wieder zu wiederholen, was den schreibstil etc. betrifft, also lest oben. die geschichte an sich fand ich eher mäßig.
meine bewertung: 6,5/10
Geschichte 6 Nachts im Schein des Vollmondes:der erzähler macht sich auf den weg, eine paranormale erscheinung in einer gruft zu begutachten.
eine sehr kurze kurzgeschichte, nicht mal zwei seiten. weis nicht so genau, was ich von der geschichte halten soll. werde hier nicht weiter auf die geschichte eingehen sondern gleich mit der bewertung weiter machen.
meine bewertung: 6,5/10
so, die restlichen storys werde ich demnächst bewerten / vorstellen. danach werde ich eine gesamtbewertung abgeben.
danach werde ich mir "Hämoglobin" von Torsten Sträter und danach wohl "Fleisch" vornehmen, beide vom Eldur-Verlag.
@ Hr. Korb: Auch Ihre Meinung zu der Kurz-Rezi würde mich interessieren.
da ich mit der deutschen rechtschreibung auf kriegsfuß stehe, werdet ihr mit sicherheit unmengen von rechtschreibfehlern finden. verzeiht es mir bitte!
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