Inhalt:
Sechs Männer, allesamt Fassadenkletterer aus Frankreich, fliegen nach Thailand um dort eine Schule zu eröffnen für junge Kids zum trainieren.
Dort angekommen geraten sie in einen Bandenkrieg der dort ansässigen Triaden und müssen lernen um ihr Leben zu kämpfen…
Fazit:
Der zweite Film um die Yamakasi-Gruppe aus Frankreich steht dem ersten deutlich nach! Storymässig hat er mit dem ersten eigentlich nichts gemein, lediglich die Darstellerriege findet sich in diesem Abenteuer wieder.
Handwerklich sind die Stunts der Jungs natürlich wieder unglaublich und erste Sahne und müssen sich z. B. vor einem Tony Yaa, meiner Meinung nach, nicht verstecken.
Waren aber die Stunts im ersten Teil Hauptbestandteil und haben viel Spaß gemacht geraten sie hier teilweise zu arg in den Hintergrund und werden zwischendurch nur als Mittel zum Zweck eingesetzt, keineswegs um die Handlung weiterzutreiben.
Die Handlung ist zudem an Dummheit nicht zu überbieten! Zum einen hätten wir die sechs Jungs die nach Thailand fliegen um dort, mir nichts Dir nichts, einfach mal ne Schule aufzumachen. Dort sind komischerweise Triaden aus China und Yakuza aus Japan, die gegeneinander kämpfen. Zwischendrin hängt auch noch ein junger Kämpfer mit seiner Schwester, die von den Yakuza akzeptiert werden wollen und für diese Aufgaben erledigen. Diesen wiederum sind ein paar komische Typen im Lendenschurz mit dämlichen Kapuzen unterstellt…
Nun zerstreuen sich die Yamakasi in sämtliche Richtungen. Einer geht ins Shaolinkloster um am Ende mit den geistigen Kräften seines Großvaters Kung-Fu zu können, einer lernt an einem Tag Muay-Thai, einer verknallt sich in die schöne Kämpferin der Yakuza, …Leider alles recht zusammenhanglos.
Am Ende gibt es dann noch ein großes Getümmel zwischen 200 irren Japanern und noch mehr Chinesen die sich mit Kampfkünsten und Schwertern beharken – unsere Superfighter mittendrin und machen alles platt was kommt. Ist auch gut gemacht, keine Frage, trotzdem sind einfach zu viele Zwischenszenen im Film die eine blödsinnige und langweilige Handlung versuchen weiterzubringen.
Für eine FSK 12 ist der Film sogar recht hart geraten. Klar gibt’s eigentlich kein Blut aber dafür mehr als genug gebrochene Kiefer, Schädel, Nasen und Arme sowie andere Knochen. Die Kampfszenen sind durchweg recht hart gehalten und teils kriegen die bösen richtig gut den Frack voll.
Eine ETWAS ansprechendere Story, und eine bessere Abwechslung mit den Stuntszenen und Kampfszenen und der Film wäre ein 7/10 wert gewesen. So reicht es leider nicht über den Durchschnitt raus. Ich würde mich aber freuen wenn die Jungs noch ein, zwei Filmchen machen würden – die habens wirklich drauf!